Beiträge von Janosch2011

    Da sich hier von einigen Usern wieder und wieder über die Bezeichnung "leere Hülle" echauffiert und drauf rumgeritten wird: Ich habe von "Hüllenzucht" geschrieben, ja. aber nicht von leer. Ich habe auch erklärt, wie es gemeint war, was aber tunlichst ignoriert wird. Lieber pflegt man seinen Aufreger.

    Nun, da ich mich über den Begriff "leere Hülle" ein bisschen aufgeregt habe, fühle ich mich mal angesprochen.


    Ich habe mich dabei gar nicht auf Deinen Post und den darin verwendeten Begriff der Hüllenzucht bezogen sondern es ging mir vielmehr um diesen Textausschnitt (sorry, ich kriege es irgendwie nicht zitiert, daher mal in Kursivschrift):
    Und JA ich finde es sehr unschön wenn man Hunde so züchtet das sie fast schon "verblödet" im weitesten Sinne wirken.


    Wenn ein Hund sich zu nichts mehr begeistern lässt und nur "FAD" dahin läuft. (Von Goldi Besitzern selber so beschrieben!!!) Was nicht allein nur meine Worte waren. Ich finde man kann auch Geistig einen Hund verkümmern lassen und so züchten. Und das finde ich nicht okay. Wenn Hunde so auf Alttagestauglichkeit selektiert werden das sie es vor lauter Selektion nicht mehr sind. Wie hier von anderen schon beschrieben wurde sind es gerade die die dann nicht mehr Familientauglich sind!


    Und ja Zuchten in die Richtung empfinde ich als abnormal. Wenn Hunde nur noch leere Hüllen sind weils für den Faulen Menschen so leichter ist.


    Hier sind für mich Begriffe wie "leere Hülle", "abnormal", "verblödet" gefallen und auf die "faulen Menschen" wurde verwiesen. In anderen Posts wurden die Hunde (vorallem bevorzugt eine Rasse) als Karikaturen, faul, interesselos, nur am Hecheln, dumm, stumpf, den wurde das Hirn weggezüchtet etc. beschrieben. Das finde ich ehrlicherweise dem Hund und dem Halter gegenüber unfair. Wie gesagt, so ein Hund kommt ggf. wesentlich einfacher mit den heutigen Ansprüchen an die städtische Hundehaltung (nicht aggressiv-nicht fordernd-nicht triebig) zurecht.
    Es ist doch vermutlich normal, dass der Halter einer Arbeitsrasse die eher gemäßigten oder vielleicht sogar faulen Hundeindividuen nicht für sich will. Und das ist doch auch vollkommen okay so. Dennoch muss man nicht so abwertend über diese Hunde schreiben. Und warum muss ein Mensch gleich faul sein, nur weil er findet, dass ein unkomplizierter Hund besser zu ihm und seinem Alltag passt? Das ist mir tausendmal lieber als einen Hund nach Optik auszusuchen und dabei Rasseigenschaften durch rosa Brillen zu sehen, nach dem Motto "nicht so schlimm-dafür gehen wir in die Hundeschule". Oder eben, wie Du es schreibst, gezielt nach Hunden zu suchen, die die Hülle einer Arbeitsrasse tragen, aber innerlich nicht mehr diese Rasseeigenschaften mit sich bringen.


    Da stimme ich Dir absolut zu, dass es sinnvoller wäre, Hunde, die schon gewünschte alltagstaugliche Rasseeigenschaften mitbringen, einfach hinsichtlich Ihrer Optik zu züchten, statt die (für den Alltag) ungewünschten Rasseeigenschaften wegzuzüchten. Hauptsache der Hund sieht am Ende nach wie vor aus wie der ursprüngliche Arbeitshund.

    Kennst du das Gefühl wenn dich dein Hund während der Arbeit immer weiter treibt, dich selbst zu immer mehr Leistung zwingt, der Hund sich dabei anfühlt wie ein Pferd das gleich explodiert aber sich im Griff behält? Kennst du das Gefühl wenn dein Hund und du unter Stress noch Höchstleistungen bringen könnt, so als würdet ihr im heimischen Garten sein, nur dass es unter Stress noch viel genialer wird?

    Nur, was kann der Durchschnittshundehalter mit genau so einem Hund im städtischen Alltag anfangen?


    Natürlich gibt es Hundehalter die das brauchen, mit dem Hund arbeiten, diesen Arbeitswillen gezielt einsetzen. Aber ich behaupte mal ein Großteil der Hundehalter wäre einfach nur überfordert damit.


    Ich gehe jetzt mal, ganz ohne Wertung, von mir aus. Ich will das Beschriebene nicht. Ich will keinen Hund der mich antreibt, der mich zu immer mehr Leistung zwingt oder der gleich explodiert. Da ist mir eine Schlaftablette echt lieber. Einfach weil ich keinen Anspruch an den Hund habe zu arbeiten oder triebig zu sein. Ich will nur den Begleiter im Alltag. Ein ausgeprägter Wachtrieb wird gern genommen, ist aber keine Pflicht.


    @Streichelmonster Vermutlich definiert das auch jeder wieder für sich selbst. Für mich ist ein ernsthafter Hund eben nicht der der sich einen Ast freut, bloß weil sich ein Blatt bewegt. Sondern eher der Typ der zurückhaltend und eher reserviert beobachtet und im Zweifelsfall in einem gewissen Maße selbst entscheidet, d.h. stellt, verbellt etc. Auf andere Triebe angewandt: ein Hund der seine Arbeit mit einer hohen Portion Nachdruck verfolgt und dann einfach voll drin ist. Ich glaube nicht, dass sich das Eine (Ernst bei der Arbeit) und das Andere (Clown im Privaten) ausschließen müssen.

    Frolic als Leckerlie - okay. Aber als Einzelfutter würde ich es ihr nicht geben.


    Ist vom Zucker- und Energiegehalt vielleicht vergleichbar wie diese irre süßen Cornflakes, die ja sooo gesund sind und gleichzeitig aber eigentlich nur aus leeren Kalorien bestehen. Von manchmal Essen, wird man weder dick und krank; ernährt man sich nur davon, kanns schon ganz anders aussehen.


    Ich würde es so halten, wie schon empfohlen wurde: das Futter erstmal auf den Boden legen. Bis sie richtig bei Euch angekommen ist, werden noch ein paar Tage, vielleicht auch Wochen ins Land gehen. Aber ich bin mir sicher, dass sie dann auch genügend Sicherheit haben wird, um aus dem Napf zu fressen.
    Vielleicht wurde sie von anderen Hunden im Tierheim ein paar Mal angegangen als sie aus dem Napf gefressen hat und ist daher einfach unsicher in Bezug auf den Napf.


    Alles Gute für Euch!

    Ich persönlich finde einen Hund der, wie hier recht unnett geschrieben wurde, nur noch aus einer "leeren Hülle" besteht immer noch besser für das Leben in einer Familie geeignet als einen triebigen Hund.


    Arbeitsrassen, deren Notwendigkeit und deren Leistung in allen Ehren. Aber was soll eine durchschnittliche Familie mit einer Arbeitsrasse?


    Meiner Meinung nach ist ein Hund, der nicht triebig ist, dafür entspannt und sehr anpassungsfähig ist noch lange keine leere Hülle oder ein emotionsloser Zombie o.ä. sondern er ist ein Hund der es im Zweifelsfalle im deutschen Durchschnittshundealltag wesentlich einfacher hat.


    Die Triebe vieler Arbeitsrassen passen m.M.n. nur in einen begrenzten Alltag. Die äußeren Bedingungen müssen passen. Also kein Wachen im Mehrfamilienhaus. Keine Ernsthaftigkeit und Tendenz nach vorn zu gehen oder selbst zu entscheiden in der Stadt wo viele Menschen sind. Der Halter muss passen und den Hund entsprechend seiner Veranlagung ausarbeiten und diese Veranlagung in gezielte Bahnen zu lenken.


    Wir müssen uns, denke ich, von dem Bild verabschieden, dass der durchschnittliche deutsche Hundehalter sich hier im Forum herumtreibt, wo man doch viele Halter hat die sich bewusst für eine Arbeitsrasse entschieden haben und nicht nur bewusst gewisse Veranlagungen wollten, sondern mit diesen auch arbeiten.


    Der durchschnittliche Hundehalter will einen netten Hund der hübsch aussieht und nicht anspruchsvoll ist.


    Und da ist leider das Problem, dass viel auf die Hülle, also das Äußere, geachtet wird. Der Hund soll eben aussehen wie z.B. ein Border Collie. Über Rasseeigenschaften wird sich entweder keine Gedanken gemacht oder diese werden durch eine rosa-rote Brille gelesen oder die werden mit der Einstellung "wir wollen ja eh in die Hundeschule" herunter gespielt. Nun ist ein Border Collie aber eben keine hübsche leere Hülle sondern in dem stecken viele Arbeitseigenschaften, die in den durchschnittlichen Hundehalteralltag nicht reinpassen.


    Da muss man einfach sagen Hund mit einer "leeren Hülle" passt doch wesentlich besser zu diesem durchschnittlichen Hundehalter und hat daher seine Berechtigung. Auch wenn viele Halter hier im Forum das nicht nachvollziehen können.

    Es tut mir wirklich sehr leid für Euren Verlust.


    Wir hatten auch schon ein paar Mal solche Dentalsticks, aber hart oder gar so hart, dass diese eine Magenwand einreißen können, habe ich die noch nie erlebt. Eher waren sie viel zu weich und wurden die in nicht mal 30 Sekunden aufgefressen.


    Entweder waren die völlig überlagert so dass sie wirklich so hart geworden sind oder irgendwas stimmte mit der Charge nicht. Oder aber Euer Hund hatte vielleicht schon eine innere Verletzung.


    In meinen Augen ist der Dosenmüll der größte Minuspunkt beim Nafu. Da ich nur einen kleinen Hund zu füttern habe, spielt der Preis nicht die allergrößte Rolle. Ärgerlich finde ich allerdings, daß es zwar einige wenige Anbieter gibt, die Nafu in Plastik-Wurstpelle anbieten und so zur Müllverringerung beitragen, da kostet die Packung aber doppelt so viel wie bei meinem derzeitigen Dosenfutter. Ich hoffe, das Wurstpellenprinzip setzt sich in Zukunft in der Breite durch und nicht nur als Luxusedition.

    Das ist auch mein größter Minuspunkt beim Nassfutter. Bei meinem Hund reden wir ja auch gleich von 2 x 800 gr Dosen am Tag. Da wär Trockenfutter definitiv unkomplizierter und - was die Müllproduktion betrifft - nachhaltiger.


    Ich würde auf jeden Fall auch mal probieren, dass Trockenfutter ordentlich einzuweichen. Richtig großer Schwapp heißes Wasser und dann abkühlen lassen. Dadurch verdreifacht sich die Menge schon mal von allein und einige Hunde fressen das dann lieber als ganz trocken.


    Auch wenn ich denke, dass ein sehr gutes Trockenfutter immer noch besser als ein durchschnittliches Nassfutter, tendiere ich aber dazu, wenn TroFu dann auch NaFu oder halt mal was Gekochtes oder Rohes.

    Warum sind Gemüse (im übrigen auch Kohlenhydrate) "nur" Ballaststoffe? Ballaststoffe haben eine genauso wichtige Bedeutung für die Verdauung wie z.B. Proteine. Über Ballaststoffe werden zum Beispiel Giftstoffe aus dem Körper abgeführt. Außerdem sorgen sie dafür dass der Blutzuckerspiegel nicht so schnell absteigt und wieder abfällt - daher ist man (und auch Hund) länger satt.


    Wenn Du 90/10 füttern willst, ist doch gut so. Ich persönlich tendiere sogar zu noch weniger Fleischanteil als Enni. Bei uns ist das Verhältnis Fleisch je nach dem eher bei 60%.
    Was ich Dir grade bei der gesundheitlichen Vorgeschichte von Kenisha auf jeden Fall empfehlen würde, ist einen Futterplan von einem geeigneten Institut aufstellen zu lassen.

    Euer Hund pinkelt wenn Ihr nach Hause kommt. Das ist keine Freude sondern Stress oder zumindest Aufregung.
    Er pinkelt auch wenn Ihr ihm das Geschirr anlegen wollt und wenn Ihr ihn lockt um ihn zu streicheln.


    Das klingt für mich alles sehr nach einem Hund der Angst hat.


    Ist das wirklich erst seit 2 1/2 Monaten so bzw. was ist vor 2 1/2 Monaten passiert?


    Aus dem was Du schreibst, glaube ich gar nicht dass der Hund ein Problem mit der Stubenreinheit hat sondern extrem verunsichert ist.


    Als erstes würde ich auf keinen Fall lauter werden, wenn er macht. Und ausserdem würde ich viele Vertrauens bildende Maßnahmen ergreifen: anlocken und ihm ein Leckerlie geben - aber nicht anfassen. Wenn Ihr merkt er kommt freudig auf Euch zu, könnt Ihr langsam dazu übergehen ihn kurz zu streicheln. Holt Euch erstmal ein Halsband das dran bleibt am Hund. Damit erspart Ihr ihm den Stress des Geschirr-/Halsbandanlegens. Macht die Leine nicht offensichtlich von vorn oder von oben ran, sondern befestigt den Karabiner von der Seite.


    Und ich würde Euch auch empfehlen mal einen Trainer nach Hause zu holen, der schaut wo es klemmt, welche Situationen dem Hund Stress bereiten. Denn nicht immer nimmt an das als Hundehalter richtig wahr.

    Also toben kann Janosch da auch noch - wenn er muss also z.B. ein Hunde-Kumpel da ist :lol: Dann tobt er auch noch bei 30 Grad. Hechelt danach aber auch. Aber klar, ich schwitze da schließlich auch. Sorgen würde ich mir da nur machen wenn der Hund bei 20 Grad schon nur im Liegen hechelt.


    Aber freiwillig vor die Tür gehen bei 30 Grad ist irgendwie nur drin wenn die Blase ganz arg drückt oder Frauchen böse blickend die Hände in die Hüften stammt :roll: