Beiträge von Janosch2011

    Auch, wenn´s OT ist:


    Ich muß auch bei Hitze, Kälte, Wind, Sturm, Regen, Schneesturm..... raus und arbeiten, um meinen Hunden das Futter zu verdienen.
    Find ich auch nicht immer prickelnd, aber in der Regel überlebt man es. Mit geeigneten Maßnahmen: Autoheizung, Winterstiefel, -Jacke, heißen Tee, kaltes Wasser, Autofenster......


    Will damit sagen: Auch für unsereinen ist nicht immer alles optimal, aber man kann sich i.d.R. arrangieren.
    Warum sollen Hunde das nicht können und es ihre Lebensqualität verschlechtern (wie es in einigen Postings durchschimmert), wenn mal nicht alles eitel (kühler) Sonnenschein und Rosarot ist?

    Ja das stimmt. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist, aber bei mir ist es tatsächlich so, dass ich bei Wetter, welches mir nicht zusagt, versuche nicht mehr zu tun als absolut notwendig. Soll heißen, bei 20 Grad flaniere ich in der Mittagspause durchaus mal durch die Innenstadt. Bei 30 Grad gehe ich nicht mehr mal vor die Tür um eine Zigarette zu rauchen.


    Mein Hund arrangiert sich mit Wärme übrigens sehr deutlich nicht. Er bleibt einfach drin. An sehr heißen und schwülen Tagen, wie bei uns am Samstag, muss ich ihn entweder regelrecht überreden mit rauszukommen oder er wartet halt noch etwas länger bis es abends kühler wird.

    Ich werd mich damit jetz zwar unbeliebt machen, aber wenn ein gesunder junger Hund keine 20-30° Außentemperatur ertragen kann dann finde ich das nicht normal.

    Ich bin jetzt mal ganz böse! Wenn ein gesunder Hund bei Temp. ab 20°C zu nichts mehr zu gebrauchen ist, dann läuft da etwas gewaltig schief. Ich erwarte (ja ich erwarte!), das gesunde Hunde auch bei diesen Temp. ihre Leistung bringen wollen und können.

    Dann bin ich aber auch der Meinung, dass ein gesunder junger Hund bei - 20 Grad gefälligst nicht zu frieren hat und ganz sicher auch keine Mäntelchen, Pullover, Westen oder ähnliches brauchen darf - denn mein Hund braucht das nicht. Bzw. erwarte ich, dass ein gesunder junger Hund, genauso wie meiner, bitte schön bei -20 Grad quietschvergnügt im Garten rumzuliegen hat während er seinen tiefgefrorenen Knochen kaut...und das auch mal für 2-3 Stunden...ohne zu frieren. Ich kenne genügend Hunde, die durchaus bei 25/30 Grad plus arbeiten. Bei mehreren Grad unter 0 ist aber mit denen nichts mehr anzufangen. Ist das jetzt so schlimm? Die müssten dann nach meiner Logik doch auch alle krank sein.


    Ernsthaft. Kann man nicht anerkennen, dass es eben Hunde gibt die Wärme nicht mögen und Hunde die Kälte nicht abkönnen? Dass es ein Unterschied ist, ob eine Rasse aus dem warmen Süden oder aus einer kalten Region kommt?


    Mein Hund ist jung und gesund, aber bei 30 Grad verlange ich ganz sicher keine Leistung von ihm. Zumal ich mich da selbst ins Kühle zurück ziehe, denn mir persönlich ist alles über 25 Grad viel viel zu warm. Ich bin ein absoluter Wintermensch! Und da ich selbst bei diesem Wetter nicht arbeiten möchte, sehe ich keine Veranlassung meinen Hund an die Arbeit bei Wärme zu gewöhnen.


    Was ich nicht tue, ist meinem Hund Kühlmatten unterzulegen oder Kühlhalsbänder umzuhängen. Aber ja, ich gehe bei solchen Temperaturen nicht in der größten Mittagshitze mit ihm raus und ich gehe lieber mit ihm baden als ihn im einem Auto warten zu lassen. Auto fahren ist ja kein Thema, da ist die Klima an. Wenn man das Auto so gestaltet (durch Luftzug, Schattenplatz, Kühlmatten etc.) dass es für den Hund erträglich ist, so what? Jeder wie es ihm am besten gefällt. Aber deswegen müssen wir nun Hunde, die Wärme nicht mögen nicht gleich per se als krank abstempeln.


    Ich denke jeder User kann seinen Hund selbst am besten einschätzen. Meinem Hund fetzt Sommer halt nicht, dafür kann er den nächsten Winter nicht erwarten - natürlich ohne Mäntelchen und Co.

    ...oder sie werden ausgesetzt. Und wenn sie viel Glück haben, landen sie noch lebendig im Tierheim. Die Abgabe im Tierheim kostet Geld. Wer die Hunde eigentlich gewinnbringend los werden will, wird vermutlich nicht noch dafür zahlen wollen.

    Also wenn ich ehrlich bin, werde ich nicht Stundenlang mit dem Hund laufen gehen. Auch wenn ich mir immer wieder vornehme dass zu machen ;-). Also eher einer, der gemütlicheren Art.

    Dann würde ich tatsächlich durchaus auch mal in die Richtung Berner Sennenhund mal schauen.


    Bei uns ist es so, dass Janosch morgens ein eher kleines Ründchen bekommt und dann auf seinen ausgedehnten Mittagsschlaf bis mindestens 14.00/15.00 Uhr besteht. Je nach Wetter gehen wir dann nachmittags oder abends eine Runde - entweder ein entspannter Spaziergang idealerweise mit Baden zwischendrin oder auch eben 2-3 mal die Woche ca. 5 km joggen. Er ist auch nicht der Typ Hund der große Kopfauslastung braucht: mal dem Snackball hinterher jagen, einen Dummy suchen oder ein paar Leckerlies erschnüffeln und schon ist er zufrieden. Nichtsdestotrotz läuft er aber am Wochenende auch gerne mal ne längere Wanderungen mit. Wobei man ihm aber deutlich anmerkt, dass er das nun nicht unbedingt bräuchte und nichts dagegen hätte jetzt zuhause auf seiner Couch zu liegen :D


    Platz ist sicherlich so eine Sache. Aber ich hatte Janosch auch schon im Büro mit und er hat einfach unterm Schreibtisch zu meinen Füßen geschlafen. Platzmäßig ist er da nicht aufgefallen ;) Wenn er als Welpe schon mit ins Büro geht und dort einen festen Platz zugewiesen bekommt, sollte das eigentlich klappen ohne ständiges Stolpern. Denn auch ein Zwergpinscher kann durchaus dekorativ und mit Stolperfallengarantie im Raum herumliegen, das ist kein alleiniges Vorrecht der Großen ;)


    Was man aber bedenken sollte:
    - Fell. Prinzipiell pflegeleicht, aber zweimal im Jahr erstickt man regelrecht in Fellbergen. In diesen ca. 8 Wochen im Jahr verbrauche ich genauso viel Staubsaugerbeutel wie die restlichen 44 Wochen.
    - Wachtrieb. Nicht so ausgeprägt wie bei den anderen Sennenhunden und auch gut händelbar. Aber man muss es sich eben vor Augen halten, dass man sicherlich daran arbeiten muss. Denn bewachen wird auch ein Berner mit hoher Wahrscheinlichkeit. Wie intensiv das geschieht und wie eigenständig er dabei vorgeht ist eine Erziehungssache.
    - Lebenserwartung. Leider bei vielen großwachsenden Rassen ein Thema, beim Berner Sennenhund leider fast immer noch das Thema schlecht hin. Es gibt zwischenzeitlich seit einigen Jahren Zuchtbemühungen, die sich speziell hieraus ausgelegt sind, aber leider gibt es durchaus immer noch Hunde, die mit 2-3 Jahren schon an Krebs versterben.

    Zum Struvit kann ich leider nicht viel beitragen. Aber bekommt der Hund wirklich nur 500 gr Futter am Tag?

    Ich stimme da @lightning88 voll und ganz zu. Grade wenn der Hund HD hat muss an der Muskulatur gearbeitet werden. Und auch ich würde dies mit dem Tierarzt absprechen und ggf. einen zweiten Tierarzt mit physiotherapeutischem Background dazu ziehen. Schwimmen ist zum Beispiel eine wunderbare Methode um Muskeln aufzubauen und dabei die Gelenke zu schonen. Außerdem würde ich den TA darauf ansprechen, ob mit Nahrungszusätzen unterstützt werden kann und sollte.


    Ball spielen, so wie Ihr es bisher betrieben habt (hinterherhechten und springen), würde ich komplett einstellen. Du kannst Sie den Ball ähnlich einem Dummy suchen lassen.


    Mich wundert allerdings dass Du sie hast heute röntgen lassen und gleich die Auswertung erhalten hast. Ich kenne es eigentlich so beim HD-Röntgen, dass die Auswertungen erst einige Tage später eingehen. Welchen HD-Grad hat der TA denn festgestellt?


    Mach Dich auf jeden Fall nicht verrückt. HD bedeutet nun nicht, dass sie sich für den Rest ihres Lebens nicht mehr bewegen darf. Im Gegenteil - sie muss. Je nach Grad eben angepasst und zielgerichtet.

    Was verstehst Du unter Joggen? Eher normale gemütliche 5 km Runden oder eher anspruchsvoller in Richtung Halbmarathon?


    Mal nur so als Denkanstoß, weil viele schreiben sie wollen mit ihren Hunden joggen gehen und wünschen sich daher was sportlicheres und am Ende geht es um 3 Mal die Woche 5 km in moderater Geschwindigkeit, die selbst mein wirklich äußerst fauler Berner Sennenhund ohne Probleme und mit Freude läuft.


    Wenn ich es richtig lese, suchst ja schon eher den Typ gemütlichen Hund, der im Büro sein Eckchen sucht und sich dort entspannt und ansonsten mit langen ruhigen Spaziergängen zufrieden ist und weniger die Sportskanone, die nach der Arbeit noch richtig ausgepowert (körperlich wie geistig) werden muss.

    Hab zwar keinen Schäferhund aber doch auch eine Wach- und Hofhundrasse - daher geb ich mal meinen Senf dazu.


    Mein Hund soll bewachen und er soll bellen...aber nicht weil ein Spaziergänger vorbei läuft und schon gar nicht bis dieser vorbei ist. Das ist kein Bewachen. Er soll mich ja aufmerksam machen auf eine relevante Situation, also wenn jemand kommt oder was seltsames vor sich geht. In der Regel bellt Janosch wenn jemand das Grundstück betritt oder mal etwas ungewöhnliches auf der Straße ist, z.B. wenn da ein Heizöllieferant steht und die Pumpe laufen lässt, ist ja kein Geräusch was er täglich hört. Aber auch bei letzterem bellt er halt mal, aber nicht solange bis der LKW wieder gefahren ist.


    Die von Dir beschriebene Hündin klingt für mich auch nicht souverän sondern gestresst. Wachen an und für sich bedeutet ja nicht zwangsläufig bellen, sondern einfach da liegen, dösen, ein bisschen aufpassen und dann abdüsen, wenn es wirklich einen Grund gibt. Und ja, ich finde auch dass mein Hund das braucht. Er liegt auch im Haus immer gern am Fenster wo er sieht was so passiert und wer kommt, sprich er beobachtet.


    Ich denke immer dass ein ausgeglichener Wachhund sich auch nicht so reinsteigert - egal ob nun Schäferhund oder Berner Sennenhund. Wenn der Hund aber natürlich (soll jetzt keine Unterstellung sein aber das erlebe ich halt sehr oft) den ganzen Tag nichts anderes macht als draußen herum zu liegen und auf jedes Geräusch zu achten, dann steigert er sich vermutlich da auch wesentlich schneller rein.


    Als Halter würde mich das tierisch nerven und ich würde da auch keinerlei Nutzen für mich sehen.