Beiträge von Janosch2011

    Ich will meinem Hund eigentlich vermitteln, dass Leine bedeutet, er kann sich jetzt voll auf mich verlassen - ich regel wo wir hingehen, wann wir stehen bleiben, wie schnell es geht. Er muss keine Entscheidungen treffen und darf einfach nur entspannt nebenher trotten und schnuppern. Dies ist zumindest der Idealfall an dem wir arbeiten.


    Das heißt aber auch, dass ich in dem Moment verlässlich sein muss und nicht vor mich hin träume. Klar kann das passieren und sicherlich ist man in dem Moment geschockt. Ob man den Hund nun mit einem Leinenruck ranziehen muss oder ob da nicht ein klares HIER reicht, ist sicherlich auch von der Situation und vom Hund abhängig.


    Aber ohne es auch nur mit einem HIER probiert zu haben sofort davon auszugehen, dass der Leinenruck die einzige sinnvolle Alternative war, zeigt mir (in Verbindung mit all dem was Du hier so schreibst) dass Du Dir gar keine Gedanken über gewaltfreie Erziehung machen willst.


    Nicht falsch verstehen, einen Leinenruck in einer Gefahrensituation verurteile ich nicht - aber alles was ich aus diesem Thread raus lese ist:


    Ich erziehe meinen Hund mit Gewalt.
    Der pariert jetzt total.
    Kann sein, dass es auch ohne Gewalt möglich gewesen wäre.
    Aber das hat ja schon immer so geklappt.
    Alles andere wäre mir zu anstregend gewesen.
    Ruhig schlafen kann ich auch, denn ich klapse meinen Hund ja nur - meiner Definition nach.


    Nicht dass ich allgemeine Diskussion nicht uninteressant finden würde (ich werde sie auch weiter verfolgen), aber Du, TS, beharrst scheinbar stur auf Deiner Meinung. Findest immer eine Rechtfertigung, warum Dein Weg der Richtige ist. Lässt keinerlei Bedenken, die andere hier in einem - angesichts des Themas - außergewöhnlich sachlichem Ton äußern an Dich heran. Ich wünsche Dir dass Dein Hund in seiner Sturm und Drang-Phase nicht auf Idee kommt auch körperlich zu werden, wenn er seinen Kopf mal durchsetzen will. Denn dass dies das Mittel der Wahl ist um sein Ziel zu erreichen lernt er ja von Dir.


    Damit bin ich raus.

    Zitat

    Leute mit der kalten, nassen Hundenase zu stupsen, weil da fallen Kekse aus Leuten und die Streicheln dann und die sagen tolle Sachen und finden mich süß


    Süß beschrieben :smile:


    Ich nehme mal an das Leckerlie geben hast Du schon eingestellt, also sprich, dass der Besuch den Hund "besticht"? Vermutlich wird er mit der Weile merken, dass der Keks-Automat leer ist :lol: und das Betteln einstellen.


    Ansonsten würde ich Besuch bitten den Hund nicht sofort zu begrüßen.


    Er findet Fremde ja jetzt super - soll er auch, aber er soll nicht vor Freude über sie herfallen. Er soll einfach nur akzeptieren dass sie da sind und keine Angst vor ihnen haben.



    Schön für Dich.


    Aber bevor Du Dich zu sehr freust, wie toll Dein Hund ja erzogen ist - warte erstmal ab wie er sich entwickelt wenn er richtig erwachsen wird.


    Ich kenne im Dorf leider Hunde die auch schon mal mit dem Besen/mit der Leine/mit der Hand geschlagen werden. Die hören als erwachsene Hunde deswegen jetzt auch nicht besser. Im Zweifelsfalle sind sie irgendwann immun dagegeben bzw. wissen wann sie sich mal ducken müssen.


    Sorry, ich will keinen Hund der pariert weil er sich vor ner Ansage von mir fürchtet - er soll es gern machen.


    Ich kann mit meinem Hund genauso mit einem Abbruchwort vom Jagen abhalten ohne handgreiflich zu werdern.

    Du erwartest von einem Baby, dass es schon alles kann. 11 Wochen ist viel zu jung um die Blase überhaupt sicher kontrollieren zu können.


    Ich gehe davon aus, dass die Welpen in einem Zwinger mit hartem Boden gehalten wurden. Wenn sie natürlich gelernt haben auf was Hartes zu machen, wird es sicher noch öfter vorkommen, dass sie nach dem Spaziergang drinne macht. Hier ist jetzt viel Geduld von Dir gefordert - wie allgemein mit einem Welpen.


    Zu der Abgabe mit 6 Wochen sag ich nur so viel: Wenn das unter den Augen eines deutschen Tierschutzvereins gelaufen ist, sollte vielleicht mal geprüft werden, wie viel Tierschutz dort außer im Namen wirklich drin steckt.


    Aber wundern würde es mich nicht, wenn die Welpenverkäufer sich heutzutage als Auslandstierschutz tarnen. Die sind ja stehts auf dem neuesten Stand - da werden die Leute dann über ein "gutes Gewissen" geangelt :mute:

    Ich will nix schön reden – aber für mich klingt das nach einem Unfallwurf und der Abgabe zu einem kostendeckenden Preis.


    Wenigstens wollte sich der Halter der Mutterhündin offenbar nicht an dem Wurf bereichern und es wird hoffentlich somit nie wieder zu einem Wurf kommen. Schlimmer wäre doch der typische Fall: Abgabe für um die 200 EUR und damit noch ein schöner kleiner Gewinn nebenbei. Da lohnt sichs doch die Hündin nächstes Jahr gleich nochmal decken zu lassen :mute:


    Natürlich ist es traurig, dass es überhaupt dazu gekommen ist und dass Menschen diese Welpen kaufen. Aber hoffen wir wenigstens, dass hier ein Hündinnenbesitzer fortan vorsichtiger sein wird.

    Aus leider eigener Erfahrung würde ich raten es einfach mal abchecken zu lassen. Unser Golden-Welpe hat dies auch vom ersten Tage an gemacht, ständig Gekratze und dann auch Gebeiße. Nach monatelanger Tierarzt-Odysee kam raus, dass er Hausstauballergiker was. Ich würde auf jeden Fall einen Allergietest machen lassen.

    PS: Ich habe 2 ihrer Hunde kennengelernt und die sind top erzogen. Natürlich merkt man dass das keine Goldies sind und ich möchte denen nicht allein auf dem Hof begegnen, aber wie schon andere geschrieben haben, mit dem notwendigen Wissen, Souveranität und Konsequenz und natürlich einer einwandfreien Prägung und Sozialisierung kann man diese Hunde sehr wohl erziehen.

    Hallo Nordsachse,


    ich weiß nicht genau woher aus Nordsachsen Du kommst - aber google mal nach "Pit und Felix Spröda" (das ist nicht weit von Delitzsch entfernt).


    Die züchten Owtscharkas und bilden sie auch aus. Ich könnte mir vorstellen, dass sie bei der Vermittlung in geeignete Hände weiterhelfen können.