Beiträge von Janosch2011

    Hallo jogi2010,


    ob das normal ist frag ich mich im Moment auch :???: Seid letzter Woche verliert Janosch wirklich büschelweise seine Unterwolle. Sprich, ich kann sie mit den Händen rausziehen. Da hilft nur tägliches bürsten. Aber eigentlich ist es doch kein Wunder. Was bei minus 20 Grad genau richtig war, ist bei plus 10 logischerweise viel zu warm.

    Ich schließe mich den anderen an. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um den Rückruf (in einer sicheren und ablenkungsarmen Umgebung) aufzubauen. Mach Dir den Folgetrieb zu Nutze. Er wird vielleicht mal seine wilden 5 Minuten haben und ein bisschen rumrennen, aber grade in dem Alter wird er sich nicht trauen abzuhauen. Wenn er mal nicht schaut, dann versteck Dich. Er soll lernen, dass er sich draußen auf Dich konzentrieren muss, sonst bist Du plötzlich weg.


    Und ich stimme Bones2012 zu: sei nicht zu ängstlich, das überträgt sich schnell auf den Hund. Lass ihn machen und auch mal in eine andere Richtung laufen. Aber behalte die Umgebung stets im Auge.

    Zitat

    In den meisten Fällen geht es straffrei aus, weil oftmals nicht nachgewiesen werden kann, dass es für das Tier eine Qual ist.
    Nur wenn Verletzungen vorliegen, wird etwas unternommen.


    Und wenn es sich um ein fremdes Tier handelt.


    Na toll. Also nur wenn sichtliche Verletzungen vorliegen. Aber die Verletzungen der Psyche sind egal? Ohne den Hund vermenschlichen zu wollen, aber nur weil ein Hund sich nicht äußern kann, heißt das nicht, dass er keine seelischen Verletzungen davon trägt. Für mich ist das gleichbedeutend mit sexuellem Missbrauch von Kindern - in beiden Fällen vergehen sich "Menschen" an ihnen untergeordneten, oftmals abhängigen Wesen, die sich nicht wehren können bzw. so unterdrückt werden, dass sie sich nicht mehr wehren. Und wenn die Opfer nicht reden können (Hund) oder Angst haben zu reden (Kind), kommen die Täter ungeschoren davon.


    Da es ja straffrei ist, darf ein Sodomist wahrscheinlich auch so viele Tiere halten wie er lustig ist. Ein Veterinäramt - kann das was tun? Sorry, aber bei dem Thema könnt ich :mute:

    Aller 10 min? Das ist aber selbst bei einer Welpenblase nicht wirklich normal. Blasenentzündung hatten die Tierärzte ja schon ausgeschlossen wenn ich es richtig verstanden habe. Vielleicht mal in die Klinik mit der Kleinen und alles durchchecken


    kikt1: Ich stimme Dir zu und steinige Dich nicht :-) Normalerweise halte ich von Matte oder Zeitungspapier gar nix, aber wenn der Hund dran gewöhnt wurde drinnen zu machen, bietet sich es hier vielleicht wirklich an.

    Also erstmal: wie viele schon geschrieben haben, mit 15 Wochen ist sie noch ein Baby. Darüber hinaus hatte sie scheinbar nicht den allerbesten Start. Denn dass Hausaufzucht bedeutet, dass die Welpen nur drinnen dürfen habe ich persönlich noch nicht gehört. Das mit dem nur Drinnen-Pinkeln ist natürlich schwer wieder rauszubekommen, zumal sie ihre Blase noch nicht unter Kontrolle hat. Prinzipiell ist jedes Geschäft das sie drin verrichtet, dann ein Rückschlag. Denn sie soll ja lernen, draußen machen ist toll. Insofern, ja, ich würde zur Not auch nachts stündlich mit ihr raus gehen. Und das Ganze dann ein, zwei Wochen so konsequent wie nur möglich.


    Zu Deiner Frage wegen dem Kotabsatz. Als Janosch in dem Alter war, war es noch meist 3-4 Mal. Auch hier gilt natürlich, dass sie den Schließmuskel noch nicht so kontrollieren kann. Andererseits ist ein hoher Kotabsatz - also auch große Haufen - auch ein Zeichen für schlechte Verwertung des Futters. Vielleicht lohnt sich hier mal eine Futterumstellung in Betracht zu ziehen.

    Hallo Anni,


    ich würde Euch, vorallem in der Situation mit Kleinkind bzw. behindertem Kleinkind, unbedingt von einem Mix gleich welcher Rassen abraten. Wie sich ein Hund eventuell entwickelt also welche Charaktereigenschaften er hat kannst Du bei einem reinrassigen Hund am ehesten voraussagen. Natürlich mit dem Hinweis, dass dennoch jedes Individuum anders ist.


    Bei der jetzt trächtigen Hündin weißt Du scheinbar auch nicht wer der Vater ist? Ein Border Collie braucht i.d.R. sehr viel Auslastung. Rei den Sennenhunden gibt es vier verschiedene Rassen - und jede ist wirklich anders. Du könntest hier also nicht mal annähernd einschätzen, was da auf Dich zu kommt.


    Was gibts denn bei Euch sonst noch für Eckdaten? Wie lange müsste der Hund alleine sein? Was könnt/wollt Ihr tun um ihn auszulasten?


    Ob es der richtige Zeitpunkt ist, wird wohl keiner von uns wirklich einschätzen können. Ein Hund, vorallem ein Welpe benötigt sehr viel Aufmerksamkeit. Dein Kind auch. Ich persönlich würde wohl noch warten. Aber das ist persönliches Empfinden.

    Also, da ich sowohl einen Golden Retriever hatte als auch einen Berner Sennenhund habe, fühl ich mich gleich mal angesprochen.


    Der Golden war toll, ohne Frage. Super zu erziehen, sehr verspielt, freundlich zu jedermann. Aber durchaus auch anstrengend. Er hat viel gefordert.


    Bei einem Berner braucht man in der Erziehung wesentlich mehr Geduld, da er im Befolgen der Kommandos m.E. allgemein langsamer ist. Auf HIER wird erstmal noch kurz weitergeschnüffelt, dann zu Frauchen geschaut ob sie es ernst meint und erst dann bequemt sich Herr Hund zu kommen. Auch macht er Dinge oft nur, wenn er meint es lohnt sich für ihn. Insofern, ja er ist ein kleiner Dickkopf und hinterfragt gerne mal. Neue Kommandos beibringen finde ich bei ihm auch schwerer als bei unserem Golden. Im Zweifelsfalle bekommt man ihn aber übers Futter. Er ist aber tatsächlich auch ein ruhigerer Hund, der zwar viel Aufmerksamkeit einfordert, aber auch damit zufrieden ist, wenn man mal nur 2 kleine Runden mit ihm gegangen ist. Am wichtigsten ist für ihn, dass die Familie um ihn herum ist.


    Dinge durch die Gegend tragen, Zerrspiele und auch Ball spielen macht unser Berner sehr gern. Bei Ballspielen muss man den Hund grade in der Jugend sehr zurücknehmen, da diese sehr auf die Gelenke gehen. Unser Janosch ist jetzt 11 Monate alt und ich kann sagen er spielt außerordentlich gerne. Nur fordert er dies halt nicht eine Stunde lang ein (das kann dann nämlich anstrengend werden).


    Außerdem ist ein Berner misstrauisch Fremden gegenüber. Das heißt unser Hund lässt sich bei weitem nicht von jedem anfassen, nimmt auch Leckerlies nicht einfach so. Finde ich jetzt persönlich weniger problematisch. Bei ihm weiß ich wenigstens wenn ein Einbrecher kommt. Unser Golden hätte geholfen das Haus auszuräumen.


    Was m.E. bei beiden Rassen wichtig ist, ist die Gewichtsüberwachung grade im Welpen- und Jundhundalter. Grade Berner sind von Natur aus breit gebaut, da verwischt die Grenze zwischen normal und fett schnell mal. Ich kenne eine Berner-Dame die wirklich fett ist und da ist der Spruch vom faulen Berner wirklich sehr angebracht. Wir haben bei der Suche auch sehr darauf geachtet, dass nicht auf Bulligkeit und Größe gezüchtet wurde. Sprich die Eltern von Janosch sind beide relativ klein und schlank für Berner Sennen.


    Dass der Berner ein Draußen-Hund ist kann ich persönlich bestätigen. Unserer liegt im Winter im Haus prinzipiell in einer Nische im Flur in dem keine Fußbodenheizung läuft. Sein Kissen ist ihm auch zu kuschelig. Deswegen bekommt er jetzt ein schönes kühles Lederkissen. Alles andere ist ihm zu warm. Auch liebt er es ein, zwei Stunden am Tag durch den Garten zu streifen, Dinge (vor allem Knochen) von Versteck zu Versteck zu bringen oder sich einfach in die Sonne (nur im Winter, im Sommer prinzipiell nur Schatten) zu legen und zu dösen – und nebenbei zu wachen.


    Ach und jagen – naja, er verfolgt schon mal eine Spur (schnüffelt sehr gern) und wenn ein Reh nun gerade 10 m vor ihm aus dem Wald rennt ist er auch mal hinterher. Er verliert aber recht schnell das Interesse daran. Allerdings hatten wir einen Golden, der so gar keine Passion zum Jagen hatte. Der war aber auch ein bisschen ein Schisser. Sobald die Rehe Richtung Waldrand waren, ist er umgedreht und zurückgekommen. Alleine in den dunklen Wald hat er sich nämlich nicht getraut :-)


    Zusammengefasst, ich schließe mich den Meinungen der anderen hier an. Ein Berner ist eher was für eine ruhige Familie. Der agilen Familie kann ich frohen Mutes den Golden empfehlen - dann aber auch einen aus der Show-Linie.


    Meinen Golden habe ich glaube ich mit 14 oder 15 bekommen, da war ich selbst noch hibbeliger und da hat es besser gepasst. Heute bin ich schon ruhiger und gesetzter :-) und bin sehr froh, dass wir uns nun für einen Berner Sennen entschieden haben.

    Vor Janosch hatte ich gedacht, alle die als Grund für Ihren sich gerade unerzogen gebenden Hund die Pubertät bringen, nutzen das nur als Ausrede. Bei unseren anderen Hunde habe ich auch immer gehört und gelesen "dann und da beginnt die Pubertät. Da hören sie nicht mehr, vergessen Kommandos, pöbeln etc." Ich hab gewartet und gewartet - irgendwann war der Hund 3, 4 Jahre alt und immer noch keine Pubertät in Sicht.


    Janosch ist da anders. Der Vergleich mit dem Bürogebäude ist super. Genau so läuft es bei uns derzeit ab. Tage an denen er alles kann, auf alles hört, hündisches Benimm an den Tag legt. Und am nächsten Tag scheint er alles, aber auch wirklich alles vergessen zu haben. Zwischendrin hat er nur mal für einen Moment was vergessen und macht dann wieder einen auf Musterschüler.


    Mag sein, dass manche es als Ausrede nutzen. Wenn ja, ist es mir egal. Aber Tatsache ist, dass es Hunde gibt, bei denen man nix von Pubertät mitbekommt und andere bei denen die hormonellen Schwankungen wirklich starke Auswirkungen haben.


    PS: ICH war in der Pubertät übrigens ganz schlimm und das wirklich volle vier Jahre lang. Auf diesem Wege nochmal 'tschuldigung Mama und 'tschuldigung Papa :D

    Hallo, ich kenn das. Vor Janosch hat auch keiner unserer Hunde so ausgiebig mit dem Wassernapf gespielt. Als Welpe hatte er eine Phase von vielleicht 2 Wochen in der er den Napf wirklich mehrfach täglich umgeworfen hat, durchgelaufen ist, mit der Pfote rumgeplatscht hat usw.. Wenn ichs mitbekommen habe, habe ich den Napf kurz weggenommen mit einem Nein (das er damals aber noch nicht wirklich kannte) und hab ihm ein Spielzeug zum Spielen gegeben. War er damit beschäftigt, wurde der Napf wieder aufgefüllt und hingestellt. Irgendwann war er dann nicht mehr interessant. Ob das wirklich mit der Napf-Größe zu tun hatte? Er hatte ja auch von Anfang an die Näpfe unseres vorhergehenden Hundes, also auch große Näpfe. Allerdings ist er beim Futternapf nie auf die Idee gekommen rumzuspielen. Ich plädiere also auf Entdeckungs-Phase Deines Hundes die bestimmt schnell wieder vorbei geht - bis dahin, sag willkommen zu Deinem besten Freund: der Zewa-Rolle :-)

    Zitat

    Sorry, aber da kann ich nur den Kopf schütteln. Wie naiv seit Ihr denn. Euer Hund ist alleine im Garten und springt über den Zaun um sich alleine zu beschäftigen. Gehts noch? Der Hund hat zu lernen das auch mal Sendepause ist und wenn er im Garten ist dann mit Aufsicht. :headbash:


    Ich denke man muss eine 12-Jährige nicht in diesem Ton angehen. :???: Sie schreibt nun mal hier und informiert sich - und nicht ihre Eltern. Wenns andersherum wäre, würde ich Dir zustimmen.


    Liebe TS, ich kann Euch nur raten schnellstmöglich einen Zaun zu setzen (geht ja erst wenn der Boden frostfrei ist). Solange solltet Ihr den Hund wirklich nicht ohne Aufsicht in den Garten lassen. Denn tatsächlich belohnt sich Euer Hund jedesmal beim Drüberspringen selbst. Er wird also auch Schwierigkeiten haben den dann mal gesetzten Zaun als Grenze anzuerkennen. Er macht das erst seit zwei Wochen. Unterbindet es jetzt gleich, so dass es ihm später leichter fallen wird, dieses Verhalten wieder einzustellen. Setzt auch Betonborde mit, denn durchbuddeln wird ihm im Zweifelsfalle genausoviel Spaß bringen wie drüber zu springen.


    Wir haben hier auch so ein Freiluftexemplar sitzen. Er hechelt zwar drinnen nicht, aber ab einer gewissen Uhrzeit am Nachmittag wird er langsam unruhig und springt auf sobald jemand Richtung Tür geht - in der Hoffnung nun endlich raus zu dürfen. Ein Berner Sennenhund als ausgemachter Wach- und Hofhund genießt es seine Grundstückgrenzen abzugehen und sich dann irgendwo zentral hinzulegen um alles überschauen zu können. Ein Schäferhund ist nunmal auch ein Wachhund und ich schätze bei ihm wird es nicht anders sein. Insofern denke ich dass das im Haus Festhalten des Hundes nicht die dauerhafte Lösung sein kann.


    Wenn Du von dem Gehege schreibst, meinst Du da den Zwinger? Ich halte 5 m² persönlich für zu wenig für einen Schäferhund. Ich glaube hier werden vom Tierschutzgesetz mindestens 8 m² vorgegeben (korrigiert mich wenn ich falsch liege).