Zitat
und es gibt auch rosa elefanten die fliegen können!
privatzüchter die nur einmal mit ihrem rassehund welpen haben...gibts nicht. gibts einfach nicht. es sind leute die festgestellt haben wie gut man mit der dummheit anderer verdienen kann.
Ohne mich jetzt auf irgendeine Seite schlagen zu wollen - aber tromba Deine Argumente würden tatsächlich besser rüber kommen, wenn Du sie nicht in diesem arroganten Ton rüber bringen würdest. Zunächst sind da Deine Hunde und der VDH-Hund Deiner (Schwieger-?)Eltern, die offensichtlich die einzigen Hunde auf Deinen Gassigängen sind, die nicht krank oder verhaltensgestört sind. Alle Mixe und Dissi-Zuchten, die Dir begegnen sind es. Sorry, aber Deine übliche Runde muss sehr klein sein.
Dann, nicht jeder der einen nicht VDH-Hund (Rasse) kauft, ist dumm - DAS ist Stammtischniveau vom feinsten.
Und, es gibt tatsächlich Privatzüchter, die nicht einfach nur Welpen haben um anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen und Ihre Hündin ständig als Gebärmaschine missbrauchen. Ich habe im Bekanntenkreis solche Privatzüchter, die bisher nur einen Wurf hatten, einen zweiten mit einer anderen Hündin jetzt planen. Tatsache ist, dass auch diese Leute (ich kann jetzt nur für meine Bekannten sprechen) zahlreiche gesundheitliche Untersuchungen haben vornehmen lassen, Ihre Hunde (haben 3 erwachsene) und den Wurf bestmöglich ernähren, drei Monate Urlaub (zum größten Teil unbezahlten) nehmen mussten um die Welpen aufzuziehen, die Tiere impfen, entwurmen, chippen, sozialisieren und und und. Ja, sie zahlen keine Vereinsgebühren, Wurfabnahmen, Stammbaumunterlagen etc. Aber da sind keine Tausende EUR übrig geblieben wie es hier gern dargestellt wird. Am Ende sind sie auch nur knapp hebe rausgekommen. Ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug, nein es ist ein rosa Elefant
Und nein, ich bezeichne diese Bekannten von mir nicht als Vermehrer. Das was hier allgemein im Forum als Vermehrer bezeichnet wird, sind Leute die Ihre Hündinnen einmal jährlich decken, sie in einem kalten zugigen Stall halten, die Welpen völlig verwurmt und unsozialisiert auf die Welt los lassen - und ich finde nicht, dass man diese Personen miteinander gleichsetzen muss.
Und wenn wir über vermehren reden, dann kommen wir doch mal drauf zurück, dass sämtliches verpaaren von Hunden mit dem Ziel von Nachwuchs Vermehrerei ist. Wenn ich jetzt anfangen würde einen VDH-Züchter als Vermehrer zu bezeichnen, würde es böse Aufschreie geben. Nur, genau das tut er doch auch, er vermehrt. Nur dass er halt nicht nur vermehrt sondern gleichzeitig züchtet. Die Zucht wiederum dient zum Rasseerhalt. Per Definition ist mir aber nicht bekannt, dass dieser Rasseerhalt ausschließlich im Verband möglich ist. Bitte korrigiert mich.
Daher halte ich es für mich so, dass es nicht dieses Schwarz-Weiß gibt: VDH-Zucht und Vermehrer. Es gibt Verbandszuchten, es gibt verbandslose Zuchten, es gibt Unfallwürfe, es gibt Betrüger, es gibt Tierquäler.
Ohne Frage ist in einem entsprechenden Verband mit den entsprechenden Regeln das Ziel einer gesunden Zucht wesentlich besser und nachhaltiger durchzusetzen. Ohne z.B. auch Nachkontrollen ist es ein Glückspiel. Ich kenne es so, dass einige Züchter den Erwerbern per Vertrag vorschreiben die Hunde z.B. HD-Röntgen zu lassen um so die Gesundheit der Verpaarungen nachzuverfolgen.
Ob man eine Privatzucht nun gut heißt oder nicht - man darf nur nicht alles so schwarz und weiß sehen und vorallem nicht mit Polemik um die Ecke kommen. Denn das was hier teilweise pro-VDH von sich gegeben wird, hat m.E. genau so Stammtisch-Niveau (siehe oben) wie es einer anderen Userin in diesem Thread vorgeworfen wird.
Und das ständige Herunterbeten von so pauschalisierten Aussagen dient meines Erachtens nicht der Aufklärung sondern steht dieser vielmehr entgegen. Wenn mir jemand in seiner Argumentation so um die Ecke kommt wie tromba, sorry, dann nehme ich ihn nicht ernst. Ergo, brauche ich seine Argumente in meiner Entscheidungsfindung nicht beachten. Und das war, glaube ich, nicht der Sinn der Sache.
In diesem Sinne, schönen Abend noch!