Beiträge von Janosch2011

    Wir haben aktuell ca. 140 m² und Janosch darf auch überall rein (es stehen aber nicht alle Türen dauerhaft offen). Er sucht sich immer den Platz den er grad am tollsten findet. Wenn er todmüde ist, geht er am liebsten ins Schlafzimmer oder Arbeitszimmer (halt dahin wo er am meisten Ruhe hat), wenn er nur ein wenig dösen will, liegt er im Flur oder Wohnzimmer, wenn wir gekocht haben und es riecht noch toll, bleibt er in der Küche liegen. Da alles würde aber auch auf 50 m² gehen, drinnen wird prinzipiell geruht. Allerdings wäre es mir persönlich zu eng mit zwei Erwachsenen und einem Berner Sennen auf 50 m². Da wäre er mir wahrscheinlich wirklich irgendwie immer im Weg.


    Von der Haltung größerer und großer Rassen in Etagenwohnungen selbst mit Aufzug halte ich persönlich nix. Habs selbst bei einer Freundin gesehen. Da war der Aufzug über mehrere Monate defekt. Irgendwann waren die guten Vorsätze futsch, den 15 kg-Hund in den 3. Stock zu tragen.


    Im Übrigen habe ich die Welpenzeit mit Garten wesentlich angenehmer empfunden als beim ersten Hund in Wohnungshaltung. So konnte ich direkt aus dem Bett mit Hausschuhen (wenn Welpi wach ist, zählt jede Sekunde, wie einige hier sicher bestätigen können) in den Garten gehen. Janosch war auch wesentlich schneller stubenrein, während bei meinem ersten Hund ein paar Mal ein Missgeschick im Aufzug oder vor dem Aufzug passiert ist.


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    Der Garten ist oft ein Luxus, bei vielen Hunden kein Muss, aber dennoch bei manchen unverzichtbar.


    Sehe ich genauso. Bei Janosch wäre der Garten sicher nicht unverzichtbar. Aber er liebt es draußen zu sein. In der Sonne zu dösen, seine Nase in den Wind zu halten und Mäuselöcher aufzubuddeln.


    Damit wurde schon alles gesagt. Dem schließe ich mich zu 100% an!

    Ich kann jetzt nicht lesen, wo jemand Tierquäler geschrieben hätte. Und ehrliche, vernünftige Hilfe hast Du auch bekommen. Was erwartest Du? Du hast ein Problem und willst Du bepuschelt werden wie toll Du alles machst?


    Dass diese Meinung sich bildet, dazu hast Du selbst beigetragen mit dem was Du schreibst. Von Deinem Eingangspost an habe ich das Gefühl, dass es gar nicht vorrangig um den Hund geht, sondern darum, dass Dein Freund sich mal entscheiden soll, dass er eine andere Meinung hat als Du, dass der Hund ja nur Dir folgt (was Du ja gut fandest), jetzt schreibst Du Dein Freund ist eifersüchtig auf den Hund. Außerdem schreibst Du selbst, sie war ein „wir-standen-kurz-vor-der-Trennung-Weihnachtsgeschenk“. Kannst Du es den Leuten verübeln, dass dann ein entsprechender Eindruck entsteht?


    Du schreibst Du hast Hundeerfahrung, aber das ist Dein erster Welpe. Nun das ist aber auch ein großer Unterschied. Ein Welpe muss noch so viel lernen. Du kannst einfach nicht davon ausgehen, dass ein Welpe ein großer Hund in klein und süß ist.


    Ich will Dir nicht gleich raten den Hund in erfahrenere Hände abzugeben, ABER im Interesse des Hundes, der nun eh schon keinen so schönen Start ins Leben hatte – bitte lasst beide diese Spielchen außen vor. Wenn es nicht klappt mit Euch, zieht Konsequenzen, aber übertragt Eure Fehde nicht auf den Hund. Und ja, auch wenn Du es nicht sehen und nicht hören willst: Ihr habt Euch ein "Baby" zugelegt um die Beziehung zu retten und nun kämpft Ihr beide um seine Gunst, wahrscheinlich damit Ihr noch etwas habt für das es sich zu kämpfen lohnt.


    Wenn Ihr es ernsthaft versuchen wollt: Vergeßt die Welpenstunde. Sucht Euch einen Trainer und macht ein, zwei Stunden zu Hause.


    Und wenn Du Dir ein anderes Forum suchen willst, dann wäre ein Forum über Beziehungen wohl nicht verkehrt, denn genau darum geht es hier. Leider, leider geht es wohl weniger um den Hund.

    Also wirklich genervt bin ich von keinen Namen - auch wenn ich Blacky, Speedy, Rocky, Jacky und Co. persönlich nicht so dolle finde. Unser Janosch heißt im Übrigen gelegentlich tatsächlich Jaqueline - Ihr wisst schon "langsam Jaqueline, sonst kotzt Du wieder" ;-)

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    Und zur Not hier mal schauen: http://www.behinderte-hunde.de/


    Den Link finde ich in der Diskussion unpassend. Der suggiert im Zweifelsfalle nämlich nur eines: Aha, Hunde bei denen der Mensch nicht auf den riesen Gen-Pool aus einem Verband zurückgreifen kann, sind dann also oft behindert. Wenn wir jetzt bei den Menschen nur ausreichend vorselektieren (Analysen, Untersuchungen und ein bisschen Statistik noch dazu) bevor es da zu einer Verpaarung kommt – dann gibt’s sicher auch keine Menschen mit Behinderung mehr :verzweifelt:

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    Ja also dann ist doch eh wurst, ob du dir nen Hund holst oder nicht, wenn das eh keiner prüfen wird. Ne Freundin von mir hat das auch gemacht. Aber da haben auch echt alle Mieter iwelches Viechzeugs ;).
    LG


    Äh nein - das ist nicht wurst :???: Erstens stimmt die Aussage nicht, dass der Vermieter Hunde bis zu einer gewissen Größe nicht verwehren kann. Bitte informiere Dich hierzu erstmal selbst in den Gesetzlichkeiten bevor Du jemandem einen solchen Rat gibst. Zweitens ist die Aussage, wenn Du den Hund ein Jahr hast, dann darf er bei Dir bleiben totaler Schwachsinn. Was unterstellst Du hier, Gewohnheitsrecht? Drittens selbst wenn der Eigentümer am Nordpol wohnt, gibt es die Hausverwaltung, den Hausmeister, Nachbarn - alles Leute die durchaus mitbekommen ob da ein Hund wohnt oder nicht.


    Das ist schon kein gefährliches Halbwissen mehr was Du hier raushaust, sondern klingt eher nach "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".


    Ich finde einen solchen Rat sehr bedenklich. Die TS (bzw. jemand anderes der das liest) holt sich im Zweifelsfalle hierauf einen Hund obwohl nicht vorher abgeklärt und darf den dann innerhalb 14 Tagen abgeben, da keine Hundehaltergenehmigung vorhanden - dieser Hund wird dann im Zweifelsfall im Tierheim landen!

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    Ich finde es immer wieder drollig... Hunde dürfen wegen Hygienebedenken nicht in die Läden, aber Kinder mit dreckigen Straßenschuhen dürfen im Einkaufswagen stehen.
    Mich regt es jedesmal auf wenn ich das sehe.


    Naja, erstmal: Dreck reinigt den Magen :lol: und ein Kind mit dreckigen Straßenschuhen wird vielleicht doch nicht plötzlich sein Bein heben und an die Obsttheke pinkeln oder einen Haufen vor die Frischwurst setzen.


    Ich könnte jetzt auch anfangen mich über den ungewaschenen Rentner mit den vor Fett triefenden Haaren vor mir aufzuregen - der mir mit seinem Geruch den Appetit auf mein grade erworbenes Essen gründlich versaut. Da sind mir die Dreckschuhe von Kindern im Wagen 1000 Mal lieber. Ganz ehrlich, ich würde weder auf die Idee kommen dem Rentner zu sagen, er solle sich das nächste Mal waschen, noch der Mutter sie soll ihr Kind aus dem Einkaufswagen rausnehmen, noch der netten Dame im C&A, sie soll ihren Chi/Yorkie o.ä. doch bitte nicht mit ins Geschäft nehmen.


    Auch wenn es mich persönlich stört Tiere mit ins Geschäft zu nehmen. Egal ob laufend, auf dem Arm oder in einer Tasche. Für mich gibt es fast nichts was weniger hundgerecht ist, als die Mitnahme in einer Tasche - ich rede hier von Einkaufsbummeln mit Hund in der Tasche, nicht von notwendigen Wegen in einer Transportbox. Niemand kommt auf die Idee seine Katze, seinen Kanarienvogel oder seinen Hamster mit in den Laden zu nehmen - aber Hundi muss wirklich überall mit hin. Sorry, aber da bin ich eigen: ein Hund muss nicht mit einkaufen - egal ob Lebensmittel, Klamotten oder sonst was.


    Ob das vom jeweiligen Geschäft erstmal erlaubt ist oder nicht, muss ich als Kunde respektieren. Das heißt für mich: ich muss respektieren, wenn dran steht Hunde müssen draußen bleiben genauso wie ich woanders respektieren muss, dass sie mit drin sind in den Läden.

    Oh das beschäftigt mich zur Zeit auch. Ich denke wir werden einen ganze normalen Weihnachtsbaum auf den Boden stellen - echte Kerzen machen wir eh nicht, weil es ich liebe den Baum über Nacht brennen zu lassen, Äpfel dürfen auf keinen Fall dran die sind nunmal Janoschs absolutes Lieblingsobst, die Süßigkeitenteller wie sie bei uns Tradition sinddürfen dann halt nicht auf den Boden und wir sind eh immer mit im Wohnzimmer wenn Janosch drin ist.


    Wir werden den Baum aufstellen und schmücken wenn Janosch draußen ist, so dass er nicht das Aufheben darum mitbekommen. Na und dann hoffen wir auf das Beste! Bei unseren Hunden früher, meinem Goldie und dem Jackie meines Bruders, gabs da nie Probleme.


    Die Idee mit dem Papp-Weihnachtsbaum und dem Wandleuchter fand ich aber auch super :)

    Also ganz ehrlich: ich würde Euch bei den Eckdaten nicht zu einem Welpen raten. Als wir Janosch zu uns holten war er 11 Wochen alt und wir waren trotz dass wir keine Kinder haben manchmal am Rande eines Nervenzusammenbruchs :) Vorallem die Zeit als er angefangen hat zu zahnen war wirklich sehr stressig, weil der Hund einfach selbst genervt war von seinen Schmerzen und seinen Unmut gern an uns ausgelassen hat. Jetzt mit fast 8 Monaten hat sich das zum Glück auch wieder gelegt, obwohl die Pubertät nun natürlich auch ansteht. Wenn ich aber dran denke, dass ich dann zusätzlich noch zwei Kinder in dem Alter hätte managen müssen - für mich wäre das ehrlich gesagt zu viel geworden.


    Einen Welpen mit auf Arbeit nehmen finde ich auch suboptimal. Natürlich er ist in Deiner Nähe, aber für ihn ist das im Zweifelsfalle ganz schön großer Stress (wenn Du nicht grade ein Einzelbüro ohne Kundenverkehr hast). Diesen Stress wird er dann ggf. abends zu hause ablassen - durch Überdrehtheit. Wenn ein Welpe um sich schnappend durch die Wohnung rennt, weil der Tag zuviel Stress für ihn mit sich gebracht hat, dann wird Deine Kleine nicht unbedingt in ihrem Vertrauen zu Hunden gestärkt.


    Das heißt aber nicht, dass ich Euch nicht zu einem Hund raten würde. Wir hatten uns jetzt einen Welpen geholt, aber wenn irgendwann mal ein Zweithund einziehen sollte, werden wir wohl einen erwachsenen Hund holen. Man muss sicher Zeit und Geduld mitbringen (gut muss man bei der Wahl eines Welpen auch) aber das hat für mich auch ganz klare Vorteile: ich kann bewusst nach einem Hund Ausschau halten, der bereits stubenrein ist, ans Alleinsein gewöhnt wurde (was nicht heißt, dass er es in neuer Umgebung von jetzt auf gleich kann), der schon mit Kindern zusammen war etc. Wenn man nicht gleich nach dem ersten Eindruck geht, sondern sich den Hund genau und mehrfach anschaut, mit ihm mal spazieren geht, vielleicht ein Probewochenende miteinander verbringt (weiß jetzt nicht inwieweit dies Tierheime o.ä. anbieten - hoffe es aber sehr, dass es so was gibt), kann man viel besser einschätzen ob der Hund zu einem selbst passt und vorallem ob man auch zum Hund passt.