Beiträge von Janosch2011

    Hallo,


    ich schließ mich den Vorrednern an. In der aktuellen Situation würde ich es Dir nicht empfehlen. Deine Mutter will keinen Hund im Haus und ich behaupte mal ihr gehört das Haus.


    Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts dagegegen, dass ein Hund auch mal alleine draußen im Garten ist - tagsüber, bei schönem Wetter, mal 2-4 Stunden. Aber mindestens nachts gehört ein Hund für mich ins Haus und wenn er tagsüber schon alleine ist, dann erst recht sogar ins Schlafzimmer, damit er seiner Familie wenigstens dann nah sein kann. Und versuche nicht Deine Mutter zu überreden vonwegen Du machst den ganzen Dreck im Haus weg. Glaub mir, ich spreche aus eigener Erfahrung, ein Hund der auch mal ne Weile alleine durch den Garten stöbern kann ist sehr, sehr dreckig.


    Warte noch ne Weile, such Dir ne passende Wohnung, überleg Dir die Rassewahl gründlich.

    Hallo,


    ich muss jetzt auch mal wieder ein Lanze brechen für die vollzeitarbeitende Hundehalter-Bevölkerung. Ich gehe Vollzeit von früh bis abends, mein Mann ist wie Du im Schichtdienst. Somit sind es bei uns auch meist 3-5 Tage im Monat an denen der Hund wirklich mal alleine sein muss. Sonst ist IMMER jemand da. Rund um die Uhr.


    Zur Zeit handhaben wir es an diesen Tagen so, dass Janosch bis zum frühen Nachmittag im Haus ist und ruht und unsere Nachbarin ihn dann raus lässt. Sie spielt dann eine Weile mit ihm im Garten und dann ist er draußen zum Revier erobern (es sind ca. 4.000 m², da wirds also nicht so schnell langweilig). Die Nachbarin hat ihn dabei ein bisschen im Blickfeld und sagt, er läuft ca. ne halbe Stunde mal alles ab, schnuppert da, gräbt dort einen Knochen wieder aus und legt sich dann in die Wiese oder vor das Haus. Wie gesagt: es geht um 3-5 Tage im Monat, in manchen Monaten gibt es solche Tage sogar gar nicht, weil der Dienstplan entsprechend ist oder ich kurzerhand Urlaub nehme.


    Prinzipiell weiß ich, dass er auch locker länger als 5 Stunden einhalten kann. Nachts sind 10 Stunden schon normal, da will er früh meist sogar noch gar nicht raus. Sollte also tatsächlich mal ein Tag kommen, an dem meine Nachbarin nicht kann und die anderen auch nicht - dann muss er halt MAL 8 Stunden allein sein.


    Unser früherer Hund ist im übrigen fast von Anfang an alleine geblieben, so zwischen 5-8 Stunden (ich kann ich mich nicht erinnern, dass es damals - ab 1995 - so was wie Hundetagesstätten überhaupt gab). Es gab da nie Probleme. Er konnte nur Wochenenden nicht so sehr leiden, weil dann immer Trubel im Haus war. Er hat sich dann immer in die äußerste Ecke verzogen, hauptsache er konnte in Ruhe seinen Tagesschlaf ausüben. Da ist aber wohl auch jeder Hund anders.


    Insofern kann ich die Vorbehalte die das Tierheim wegen der Zeit bei Dir hat, nicht verstehen. Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, behaupte ich sogar mal, dass wir da eigentlich privilegiert sind. Denn bei den meisten gehen beide Vollzeit arbeiten - und nein, ich kenne kaum jemanden der einen Gassigeher hat oder den Hund in eine Tagesstätte bringt. Von diesen Leuten lese ich fast ausschließlich im Dogforum ;)


    In eine Hundetagesstätte will ich meinen Hund übrigens nicht geben - er hat Scheu vor fremden Menschen und ich glaube dass ich meinem Hund damit mehr schaden als nützen würde. Zumal wir bei der Sache schon ein ganzes Stück weitergekommen sind.


    Wenn Ihr jetzt keinen Junghund bekommt (auch der benötigt vielleicht eine Weile um sich einzugewöhnen), dann schaut nächstes Jahr wie Dein Dienstplan liegt und nehmt Euch hintereinander Urlaub - wir haben damit einen Zeitraum von fast 3 Monaten gehabt in denen der Hund - außer auf die Zeiten in denen wir ihn bewusst alleine gelassen haben - immer jemanden um sich rum hatte.


    Lass Dich nicht entmutigen. Vielleicht versuchst Du es auch mal auf Seiten wie "...in Not". Ich weiß nicht ob es solche Seiten für Rottweiler/Dobermänner gibt. Kenne es von Bernhardinern. Da ist altersmäßig oft alles vertreten. Vielleicht hast Du da ja mehr Erfolg.


    @ StarryEyed: Wieso soll aber ein Urlaub mit einem großen Hund kaum möglich sein, mit einem kleinen kein Problem? Ich werde auch keinen kleinen Hund mit auf die Bahamas nehmen. Aber Ostsee/Nordsee oder mit Auto zu erreichendes europäisches Ausland geht m.E. sowohl mit großem als auch kleinem Hund. Mit Hund muss man ja allgemein immer erstmal schauen wegen Unterkunft.

    Also erstmal ruhig Blut und nicht verzweifeln.


    Was die Verkäuferin sich rausgenommen hat ist eine bodenlose Frechheit, ohne Frage. Aber DU bist die Bezugsperson für Deinen Hund und solange DU sein Vertrauen hast, ist alles gut. Es ist passiert und Du hast ihn aus der Situation herausgebracht.


    Deine Kleine hat es bestimmt schon verarbeitet. Oder macht sie Dir jetzt einen veränderten Eindruck?


    PS: Richtig, dass der Titel geändert wurde, man kann es nämlich einfach nicht verallgemeinert. Aus der Filiale die ich kenne kann ich sowas nicht bestätigen. Da kommt keiner auf die Idee unaufgefordert Leckerlies zu verteilen oder an meinem Hund rumzufummeln geschweige denn ihn erziehen zu wollen.

    Tja, ich glaube bei uns im Dorf würden die Leute behaupten wir behandeln unseren Hund wie ein Baby - weil er nicht den ganzen Tag alleine im Garten ist, weil er nicht an der Kette liegt oder im Zwinger eingesperrt ist, weil die komische Frau früh um 5 mit der Kopflampe und Taschenlampe bewaffnet übers stockfinstere Feld stampft damit Hundi einen kleinen Morgenspaziergang bekommt. Das sich bei Euch richtige Gassirunden zusammenschließen ist doch super.


    Wir haben Hunde in unserem Dorf, die haben glaube ich noch nie etwas außerhalb Ihrer Hofs gesehen. Deswegen kann ich die Besitzer aber nicht verurteilen. Ich kann sagen, dass ich es nicht so toll finde, aber die Entscheidung wie sie ihren Hund halten, liegt nunmal beim Halter.


    Ich sehe es wie Raven49. Vielleicht hatte die Dame durchaus einen guten Grund den Hund nicht mit anderen in Kontakt kommen zu lassen. Und auch Raven49 Nachschlag kann ich voll unterstreichen: Zunächst sehe ich gar keinen Grund warum Hunde sich durch einen Zaun beschnuppern müssten und bloß weil mich jemand darum bittet, würde ich es auch nicht machen.


    Ich finde die Ratschläge die Besitzer mal drauf anzusprechen gut, der Sinn ein Veterinär-/Ordnungsamt einzuschalten erschließt sich mir allerdings nicht. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass ein Gespräch nun nicht bedeutet, dass die total einsichtig sind und sich alles ändern wird. Grade aufm Dorf haben die Menschen oft eine andere Beziehung zum Hund. Der ist nunmal zum Haus und Hof bewachen da.


    "Traurig was Menschen ihren Hunden antun." finde ich als Titel auch nicht wirklich passend. Das ist für mich in der Situation wirklich ein bisschen übertrieben, wenn ich dran denke was manch andere Hunde erleiden müssen.

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    Wer sich für einen Tierheimhund zu schade ist ... der lässt am besten die Finger davon. Ganz von der Sache "Hund" !


    Also das find ich jetzt aber ein bissl ne krasse Aussage! Die Entscheidung gegen einen Tierheimhund hat manchmal einfach nix mit "zu schade sein" zu tun, sondern hier liegt vielleicht eine reelle Analyse der Lebensumstände zu Grunde.


    Mag sein, dass es Tierheime gibt in denen heutzutage überprüft und durchleuchtet wird wie besessen - wir haben die Erfahrung nicht gemacht. Und ich behaupte (bzw. kenne es auch aus meinem Umfeld) dass es auch heute noch Tierheime gibt, die einfach froh sind die Tiere los zu sein.


    Als ich 13 war hat meine Familie gemeinsam einen Hund aus dem Tierheim geholt. Es war unser erster Familienhund. Der Hund war genau wie Deiner WhitePolarwolf. Im Endeffekt sind geblieben: eine Narbe an meinem Handgelenk, ein Hund der nach knapp einem Jahr wieder im Tierheim gelandet ist (was seiner Psyche sicher nicht gut getan hat) und meine heutige Scheu einen Tierheimhund bei mir aufzunehmen.


    Aber wenn ich mitbekomme, dass Hunde auf der Internetseite einer Tierschutzorga "bestellt" werden und dann direkt zu ihrem neuen Besitzer eingeflogen werden - da stellen sich mir ein bisschen die Nackenhaare auf. Zum Einen weil die Tierheime hier völlig überfüllt sind, zum Anderen weil die Tierschutzorgas auch nicht alle supi-seriös sind und hier auch mal Hunde an völlig ungeeignete Halter vermittelt werden - und im Ergebnis wieder im Tierheim landen.


    Denn irgendwo war meine Familie das damals auch: völlig ungeeignete Halter, denen man eigentlich nicht hätte einen 6 Monate alten, ängstlichen, kaum geprägten Junghund mitgeben können.


    Deswegen mag ich den hier oft gehörten pauschal rausgeworfenen Satz: "Hol Dir doch lieber nen Hund aus dem TH oder dem TS" so überhaupt nicht.


    Sorry, war jetzt off topic.

    Hallo TE,


    magst Du uns sagen was bei Deiner Hündin rausgekommen ist?


    Komm selber grad vom Tierarzt weil Janosch einen Knubbel am Hinterlauf hat. Er hat jedoch keinerlei Schmerzen, auch beim Anfassen nicht. Es ist uns am Wochenende das erste Mal aufgefallen und der Tierarzt meinte das wäre wohl ein Tumor. Womit ich Deine Gefühle schon verstehen kann, denn ich war auch erstmal völlig schockiert.


    Der Tierarzt sagte aber auch gleich, dass Tumor nicht gleich mit Krebs gleichzusetzen ist. Es ist eine Umfangserweiterung die überprüft werden muss. Wir haben jetzt zunächst eine Salbe bekommen und in ca. 10 Tagen schauen wir ob der Knubbel weggegangen ist oder eine OP gemacht wird. Wenn OP, wird dann geschaut, ob es bösartige Gewebeveränderungen sind.


    Klar gehts mit jetzt nach dem Tierarzt-Besuch nicht grade fantastisch, aber wenigstens weiß ich jetzt woran ich bin und auf was ich mich zunächst einstellen muss. Besser als vielleicht in ein paar Wochen oder Monaten feststellen, dass es doch etwas bösartiges war und dann vielleicht nichts mehr zu retten ist.


    Ich bin eigentlich ganz optimistisch (nach dem ersten Schock), denn auch bei einer Mutter wurde mal eine Gewebeveränderung festgestellt und es war nichts bösartiges. Außerdem beruhigen mich Aussagen wie von LiquidSky, dass die Hündin auch schon einige Knubbel hatte. Auch der Tierarzt sagte es wäre wohl nicht so ungewöhnlich.


    Was anderes bleibt mir auch grad nicht. Verrückt machen bringt nichts. Wir behandeln und beobachten und hoffen dass es nix schlimmes ist.

    Das ist aber schön. Bei meiner Mutter wars damals bei unserem ersten Hund ähnlich.


    Schön finde ich es, wenn ich jetzt auf die Diskussionen mit meinem Mann zurückblicke: er hatte noch nie einen Hund, ich wollte immer wieder einen haben. Als ich ihn dann soweit hatte, dass er sagte wir können drüber reden, war er felsenfest überzeugt, dass der Hund sich ausschließlich draußen und im Zwinger aufhalten muss. Ca. 2 Jahre später durfte der Hund dann nachts schon rein. Weitere 2 Jahre und der Hund durfte sich wenigstens in der Diele aufhalten, wenn das Wetter auch tagsüber schlecht ist…aber bitte nur da. Wohlgemerkt, alles noch theoretische Überlegungen. Wir hatten noch immer keinen Hund.


    Tja, als klein Janosch dann einzog, stand außer Frage, dass er nachts mit im Schlafzimmer schläft und meinem Mann auf Schritt und Tritt folgt – drinnen und draußen. Ganz egal wie dreckig er ist. Ich warte schon auf den Tag, an dem ich Mann und Hund knuddelnd auf der Couch erwische :D


    Nun sagt er auch, dass er nie wieder ohne Hund leben will, denn die Liebe die ein Hund zurückgibt, geht über alles.

    Sicher, das sind wunderschöne und imposante Hunde, aber ich sehe hier dennoch keinen "guten Grund" für eine Online-Bestellung. Der Hund soll doch Dein Partner sein mit dem Du die nächsten 15 Jahre zusammen leben willst, da kann man doch nicht die Katze...öhm...den Hund im Sack kaufen. Also übers Internet informieren, mit Züchtern Kontakt aufnehmen, wenn man einen guten Züchter gefunden hat hinfliegen und ne Weile da bleiben und die Welpen mehrfach besuchen und dann halt mitnehmen - wenns passt. Oder halt die Rassewahl überdenken. Zumal es ja auf den Kap Verden ganz offensichtlich auch Hunde gibt.

    Unser Dicker darf auch nicht ins Bett. Zwar ist mein Mann nachts oft nicht da (Schichtdienst) aber ich will ihn dennoch nicht im Bett haben. Er ist viel draußen, läuft durch und wälzt sich in allem Möglichen und Unmöglichen, läuft schon mal mit ner totem Maus im Maul durch die Gegend, frisst gemütlich seine Pansen, in seinem Fell verfangen sich alle möglichen Dinge etc.


    Dafür haben wir die SZ-Tür immer offen und wenns nicht allzu warm ist (da liegt er lieber auf und an den kühlen Fliesen im Bad) schmeißt er sich sobald ich ins Bett gehe auf seine Decke die genau neben meinem Bett liegt. Da wird nachts so noch ein bisschen mit einer Hand die aus dem Bett hängt gekuschelt.


    Im Übrigen finde ich es dennoch sehr schön ihn nachts atmen, träumen und schnarchen zu hören und auch der Geruch von nassem Hund stört mich überhaupt nicht sondern gehört für mich dazu. Außerdem sobald der Wecker klingelt habe ich eine feuchte Hundenase im Gesicht. Darauf möchte ich nicht verzichten - daher SZ ja, Bett nein...Couch übrigens auch nein, auch wenn er die Regel grade ganz seeeeehr blöd findet.

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    Also, ich persönlich kenne niemanden, der auf Kinder verzichtet, weil er meint, keine Zeit zu haben, um ihnen bei den Schularbeiten zu helfen oder eine Geschichte vorzulesen... :???:
    Und mein Kind ist in der Lage, sich auch ohne mich zu amüsieren, sei es im Kiga oder in der Schule oder bei Verabredungen. Mein Hund kann das nicht und daran wird sich im Laufe des Hundelebens auch nichts ändern.


    Ich weiß nicht wie alt Dein Kind ist, aber es ist HEUTE soweit – mit unter 5 Jahren behaupte ich mal war das anders. Und ja, ich kenne einige Leute. Vorallem in Fernbeziehungen, gehobene Stellungen oder normaler Arbeitsalltag + Schichtdienst. Oder noch schlimmer beide im Schichtdienst. In unserem Freundeskreis gibt es da so einige. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es mir so vorkommt als würde heutzutage mehr Tam-Tam um den Hund gemacht wird, als um ein Kind.


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    Wieso "Recht auf einen Hund"?


    Okay, mal wieder den Fehler gemacht den Text nicht genau durchzulesen. Sonst wäre mir die ungünstige Formulierung aufgefallen. Dann sage ich es eben anders: Warum sollte beschriebene Menschen die Erfahrung mit einem Hund zu leben verwehrt werden. Besser so???


    Mir ist klar, dass der Hund ein Lebewesen ist. Aber was in diesem Forum gemacht wird grenzt manchmal an extreme Vermenschlichung. Ich gehöre im Übrigen zu den Leuten, deren Katze das tut wofür sie geboren ist, nämlich Mäuse zu fangen statt wie viele andere Katzen sehnsüchtig am vergitterten Fenster zu sitzen und auf die Straße zu schauen. Und ja, ich halte Kaninchen nicht weil sie niedlich sind und Kinder sie streicheln wollen, sondern weil es Nutztiere sind, die auf meinen Teller kommen. Das gleiche mit Gänsen und Hühnern. Wieso ist es bitteschön so schlimm einen Hund der rassebedingt zu den Hofhunden zählt nicht auch zum Bewachen eines Hauses einzusetzen statt ihn als Freiberufler ständig im Auto mitzuschleppen oder dem Stress eines Büros auszusetzen? (Bevor jemand aufschreit: Janosch ist kein Kettenhund, er sitzt auch nicht im Zwinger – aber er bewacht, draußen oder drinnen das Haus. Zumindest wenn er mal alt genug ist, zurzeit beobachtet er eher. Im Übrigen gehen wir dennoch 3 Mal täglich mit ihm spazieren.)


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    Nein, garantieren kann ich nicht, dass meine Umstände für immer so sind. Aber wenn sie von vorneherein nicht hundegerecht sind, dann schaffe ich mir keinen Hund an.


    Da stimme ich Dir zu mit einem großen ABER: Ich habe auch 13 Jahre gewartet bis ich mir wieder einen Hund geholt habe. Meine Ansprüche an eine hundgerechte Umgebung, und zwar nicht nur für einen Berner Sennenhund, sehen so aus: Der Hund lebt mit seiner Familie in einem großen Haus, hat einen großen Garten zu dem er jederzeit Zugang hat, muss nicht über mehrspurige abgasgeschwängerte Straßen laufen um dann mal zu einer viel zu kleinen Hundewiese zu kommen nur um Mal Freilauf zu haben. Wobei wir noch mal bei der Mitnahme des Hundes ins Büro sind. Ist das denn wirklich hundgerecht? Ich denke darüber kann man streiten.


    Wenn es danach geht welche Ansprüche ICH habe, würde die Hälfte des Forums wahrscheinlich empört aufschreien. Aber ich respektiere das und gestehe auch diesen Haltern (Stadt, Mehrfamilienhaus) zu „die Erfahrung mit einem Hund zu leben machen zu dürfen“ um o.g. Formulierung noch mal zu verwenden. Denn ich unterstelle 90% der Hundehalter, die in diesem Forum angemeldet sind, dass sie sich egal ob Hund tagsüber mal alleine sein muss oder nicht, in der restlichen Zeit um eine entsprechende Auslastung und Anspruch kümmern.


    In eine Hundetagesstätte geben ist für mich persönlich übrigens keine Option. Ständiger Wechsel von Umgebungen, Bezugspersonen, Hunden. Ich glaube das macht einem Hund mehr Stress als ein paar Stunden alleine. Und nein, ich rede nicht von täglich 10 Stunden – verteufel dies aber auch nicht wie es hier im Forum oftmals sofort getan wird. Mal ehrlich: die Grundstimmung hier ist doch, sobald du deinen Hund länger als 2 Stunden alleine lässt, bist Du ein total egoistischer, gemeiner Mensch, der das Lebewesen Hund nicht respektiert.


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    Unser Alltagsleben wird immer stressiger, wir haben alle immer weniger Zeit, jeder rennt täglich von A nach B und zurück. Trotzdem gibt es immer mehr Hunde, noch nie zuvor wurden so viele Hunde im Namen des Tierschutzes aus dem Ausland zu uns geholt. Die Tierheime sind voll mit Abgabehunden.
    Es gab noch nie so viele Hundesorten und Hundefutter-Firmen wie in der heutigen Zeit. Die Hunde-und Katzenspielzeug-Branche boomt mehr als die Kinderspielzeug-Branche.
    Hundeschulen, Trainer und was sich Trainer schimpft sprießen aus der Erde wie Spargel im besten Erntejahr.
    Die Mitgliederzahlen von Hundeforen steigen ;) und mit ihnen steigt auch die Zahl der Problemhunde, oder besser gesagt, der Hunde, die als Problem angesehen werden.
    Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Aber das wird jetzt glaube ich OT. :???:


    Einiges passt für mich da schon zusammen: z.B. das Herankarren von Tierschutzhunden aus dem Ausland und die Notwendigkeit von Trainern und schließlich (manchmal) die Abgabe ins Tierheim. Aber das ist wirklich OT.