Beiträge von Janosch2011

    Was ist die Problematik mit der Kaution?
    Hast Du tatsächlich über die Anzahl der Hunde unwahre Angaben gemacht?


    Ansonsten ist das jetzt mal noch keine Kündigung, noch nicht mal eine Abmahnung. Sondern erstmal nur eine Aufforderung das vertragswidrige Verhalten einzustellen-vorrangig heißt das nur einen Hund zu halten, keine Betreuung von Fremdhunden und das Thema Kaution klären.


    Von Vermieterseite her, würde ich Dir erstmal empfehlen ein klärendes Gespräch vorzuschlagen. Dazu musst Du natürlich Lösungen in Petto haben. Der Gang zum Anwalt oder Mieterbund kann das Verhältnis zu Deinem Vermieter aktuell nur noch mehr einfrieren.


    Vermieter sind keine Unmenschen, aber ganz ehrlich: wenn die dargelegten Situation so stimmt (zudem damit meine ich kein Bellen sondern das ganz Allgemeine) würde ich bei einem uneinsichtigen Mieter durchaus auch alle rechtlichen Mittel ausschöpfen. Wenn der Mieter wiederum zu mir kommt und Lösungsvorschläge unterbreitet, kann das dem gegenseitigem Verständnis viel nutzen.


    Wenn aber statt eines Lösungsvorschlags gleich ein Schreiben vom Anwalt kommt, zeigt mir dass das der Mieter gar nicht an einer Lösung interessiert ist und dann lehne ich mich auch zurück, geb den Fall dem Anwalt und bin dann auch zu keinem Schritt mehr bereit.

    Am besten wohl auch jeden Tag 10 Mal Jacke und Schuhe an- und ausziehen ohne auch nur einen Schritt rausgehen, dass sie das Gefühl bekommt das wäre das Normalste der Welt.


    Klar wird sie sich am Anfang für Leckereien nicht interessieren aber wenn sie merkt es passiert gar nix wird ihr das langweilig werden.

    Nun, jeder Hund ist anders und reagiert anders auf gewisse Reize.


    Bei uns ist es so, dass Janosch im Wohnzimmer tief und fest schläft bis ich anfange mir Schuhe und Jacke anzuziehen. Dann ist er hellwach, weil er weiß "jetzt gibt's Futter". Für ihn ist das Alleinlassen daher schon mal mit einem positiven Reiz belegt, was im offenbar das Alleinbleiben erleichtert...ähnlich wie bei harry97 mit der Kaustange.


    Vielleicht habt Ihr auch die Möglichkeit das Alleinbleiben über etwas Positives für den Hund (Futter, Kaustange, Kong) aufzubauen. Aber eben erstmal noch nicht richtig alleinbleiben sondern nur ganz kurz. Ich würde mir das so vorstellen, dass der Hund sein Futter oder was auch immer bekommt und Ihr in diesem Moment geht. Kurz vor der Tür warten, bis er fertig ist mit Fressen und wieder rein wenn Ihr merkt er ist ruhig, hat sich vielleicht sogar hingelegt. Das Spiel würde ich aber eine ganze Weile so durchgehen bis ich den Hund dann wirklich mal probeweise vielleicht für eine halbe Stunde allein lasse.


    Aber einen Hinweis muss ich geben: Wie oben schon geschrieben, ist jeder Hund anders. Bei meinem Hund hat das super geklappt. Ich kenne aber auch einen Hund der angefangen hat das Fressen zu verweigern, weil er im Gegensatz zu "juchu, Frauchen geht und da gibt es Futter" verknüpft hat "oh Gott, es gibt Futter, d.h. Frauchen geht und lässt mich allein".

    Ich mache mich mal unbeliebt ;-) indem ich sage dass ich die Idee wie von Dir vorgeschlagen und mit dem Umfeld jetzt nicht tragisch finde.


    Aber auch ich muss zu bedenken geben, dass das nicht jedem Hund gefällt. Janosch ist z.B. so ein Kandidat der zwar gerne wacht dem aber das Bewachen über so viele Stunden zu anstrengend ist.


    Wenn wir mittags wieder da sind ist okay. Aber wenn wir erst am Nachmittag kommen bleibt er drin. Draussen kann er einfach nicht so entspannen und wenn ihm sein ausgedehntes Mittagsschläfchen fehlt wird er unleidlich.


    Und ausserdem muss der Hund an dass Alleinbleiben im Hof genauso gewöhnt werden wie im Haus.


    Wenn also die Überlegung ihn draußen zu lassen daher rührt dass er drin noch nicht stressfrei allein bleiben kann, dann gebt ihn lieber in eine Hundetagesstätte oder zu einem Sitter und baut das Alleinbleiben drinnen und draußen in Ruhe auf.

    Also bei uns ist es durchaus vergleichbar. Der Tagesablauf ist Eurem sehr ähnlich.


    Einziger Unterschied: bei uns muss es draußen kalt sein, gern auch Nieselregen, am liebsten Schnee damit der Hund ein bissl im Garten rumliegen will. Bei schönem Sonnenschein geht er rein - 1. zu warm 2. die Insekten nerven. Wenn hier immer alle schreiben der Hund wäre immer da wo sie sind, denk ich mir dass ich gar keinen richtigen Hund Zuhause hab. Im Sommer sehen wir uns manchmal recht selten - der Stubenhocker und ich ;-)

    Grade der letzte Absatz von BieBoss ist mir auch so durch den Kopf gegangen. Ein Hund mit einem Hirntumor würde nicht nur gegen Besuch gehen sondern auch den Haltern gegenüber plötzliche Aggressionsphasen zeigen selbst in völlig ruhigen Situationen.

    Also ich gestehe mit dem Thema Leinenpflicht hab ich mich noch nie so intensiv auseinandergesetzt nach meinem Kenntnisstand gibt es jedenfalls keine generelle Leinenpflicht.


    Ich würde folgendes empfehlen:
    Dresden - ohnehin. Von dahin ist es nicht weit bis Freiberg. Eine wunderschöne alte Stadt. Die Umgebung von Freiberg speziell der Tharandter Wald ist perfekt zum Wandern. Schön hügelig also etwas anspruchsvoller.


    Elbsandsteingebirge - ist wirklich toll aber selbst bei schlechtem Wetter sehr voll. Wir waren grad erst im November wandern und für Janosch der so viele Menschen auf einmal nicht mag wars teilweise schon Stress.


    Duebener Heide (wo ich jetzt wohne ) - eine richtig schön und teilweise sehr ursprüngliche Heidelandschaft. Da kannst Du tagelang immer wieder neue Strecken laufen. Im Umfeld sind auch sehr viele schöne kleine Seen, oft Tagebaurestloecher. Von da aus ein Abstecher nach Leipzig zum Shoppen, durch die vielen Passagen in der Innenstadt laufen und einmal in Auerbachs Keller (essen lohnt sich dort aber nicht, nichts besonderes dafür recht teuer). Wenn Du lieber ne schöne kleinere Stadt anschauen will, kann ich Torgau empfehlen.


    Ein Abstecher zum Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz. In Lichtenwalde bin ich aufgewachsen und es ist einfach wahnsinnig schön dort. Ein super saniertes Barockschloss mit grosser Gartenanlage. Und vom Schloss aus kann man sehr schön im Zschopautal wandern. Da es nicht so bekannt ist wie Schloss Augustusburg ist es auch nicht so überlaufen. Mir ist dort jedenfalls noch nie ein Bus mit Japanern begegnet ;-)


    Meißen - schön an der Elbe lang durchs Weingebiet. Ist natürlich im Herbst fast am schönsten.


    Zittauer Gebirge und Görlitz - Görlitz sollte man echt mal gesehen haben. Die denkmalgeschützten Häuser wurden sehr sehr aufwendig rekonstruiert. Das Zittauer Gebirge ist nicht weit entfernt und auch hier kann man sehr schön durchs Dreiländereck wandern. Tourismusmäßig nicht mit dem Erzgebirge zu vergleichen, sprich ruhiger und ursprünglicher.


    Ja, Erzgebirge - tu es nicht. Wenn Du ins Erzgebirge willst dann fahr auf jeden Fall in der Vorweihnachtszeit, denn auch wenns dann voll ist mit Touristen die Lichter überall sind wirklich richtig schön.


    So, das fällt mir jetzt mal auf die Schnelle ein ;-)