Beiträge von Janosch2011

    Andersrum gefragt, warum sollte sich das OA die Arbeit machen einen Königspudel mit dem Argument "sieht aus wie ein Listenhund" einzuziehen? Das macht Arbeit, verursacht unnötig Kosten und ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.


    Ich behaupte mal da will sich keiner mehr Arbeit machen als nötig, also kommen tatsächlich nur Hunde in Frage die eben wie Listenhund aussehen. Diesen (nennen wir es nicht Beweise sondern) Anfangsverdacht muss der Halter dann eben entkräften.

    Unser Berner Sennen wurde mal von einer Dogge aus dem Dorf angegriffen. Die Dogge machte den Eindruck Janosch zerfleischen zu wollen, biss dann aber doch nicht zu. Tatsache war, die Dogge wurde ein paar Wochen zuvor von einem Berner Sennen bei einer Beisserei schwer verletzt. Die Dogge sah vermutlich nur einen Hund der seinem Angreifer ähnlich sah und rastete aus, merkte dann dass er es nicht ist und beruhigte sich schon wieder.


    Vielleicht geht's bei Deinem Hund ähnlich. Er hat irgendwann mal mit dem "Mobbing" bei einem Berner die Erfahrung gemacht mit dem kann ich's machen und überträgt das auf alle die so aussehen. Je öfter er diese "positive" Erfahrung macht, desto mehr verknüpft er das.

    (Sorry, ich krieg das Zitat nicht mehr raus.)


    Prinzipiell ist das mit dem erhöhtem Risiko der Magendrehung eine, nach meinem Kenntnisstand, nicht belegte Theorie. Für mich klingt sie aber absolut logisch wenn ich sehe welche Masse aus einer Handvoll Trofu wird wenn es ausreichend lang und mit viel Wasser eingeweicht wird.


    Mit kalt gepresstem Trofu sollte das Risiko nicht so groß sein, da es ja nicht so viel Wasser aufnehmen kann.


    Die Frage ist, welchen Hintergrund Dein Ansinnen hat:


    Willst Du satt füttern und auch fasten. Dann finde ich den Ansatz nicht verkehrt. Ich kenne das zumindest von einigen Gebrauchshunden die so gefüttert werden.


    Geht es eher um Dein eigenes Bauchgefühl (Napf sieht so leer aus) würde ich lieber mit Gemüse ergänzen.


    Mir geht es nämlich genauso. Würde ich meinem Hund die empfohlene Futtermenge uneingeweicht in den Napf tun (wobei ich nur 80% der Empfehlung nehmen dürfte, sonst sitzt eine Tonne hier) bräuchte er keine Minute dafür und ich stehe da und denke mir, der wird doch so nicht satt. Kriegt er frisches Futter verdoppelt bis verdreifacht sich der Napfinhalt schon mal weil Fleisch und Gemüse wesentlich mehr Wasser enthalten. Habe ich dennoch mal das Gefühl dass es zu wenig aussieht, gibt's noch Gemüse on top. Das kann auch mal eine halbe bis ganze Gurke sein.


    Das Ergebnis bei frischem Futter ist bei uns dass Janosch viel länger zu fressen hat und mein Bauchgefühl dann eben sagt, dass der Hund daher auch satt wird.

    Janosch verträgt industrielles Futter (egal ob nun Aldi, Josera oder Wolfsblut - um mal nur bei Trockenfutter zu bleiben). Nur ist sein Kot bei frischem Futter, egal ob gekocht oder roh, besser in der Konsistenz und Farbe (okay, ausser bei Roter Beete ;) ) , er riecht angenehmer und sein Fell ist besser. Das sind keine Aussagen zu seinem Gesundheitszustand oder Vermutungen ob er deshalb älter wird. Es ist nur eine Tatsache, die mir in dem Moment ein gutes Gefühl gibt.


    Ich sehe es wie @HamburgerJung. Am Ende ist es ein Gemisch aus vielem. An der genetischen Disposition kann ich jetzt nichts mehr ändern, für Pflege, Vorsorge, Auslastung, Bewegung uns Ernährung kann ich aber Sorge tragen. Also tue ich das was mir ein gutes Gefühl in dem Zusammenhang gibt.

    Ist Euch denn am Mittwoch nicht aufgefallen, dass der Hund so gar nicht wie die gewünschte Rasse ausschaut? Warum bestehend bei Dir Zweifel am Alter? Du warst doch kurz nach der Geburt dort. Du musst doch wissen ob das nun 5 oder 8 Wochen her ist.


    Ich sehe es wie @SayWoof. Seit froh wenn Ihr einen gesunden Chi-Mix oder French Bully-Mix habt, aber verabschiedet Euch von dem Gedanken, dass aus dem Welpen ein American Bulldog wird mit dem entsprechend größerem Erscheinungsbild.


    Die Aussage des TA halte ich für schlicht falsch. Klar legen viele weniger durchsetzungsfähige Hunde dann außerhalb des geschwisterlichen Verbandes nochmal zu und holen sozusagen auf, aber da geht es um vielleicht 10-20%. Dass sich das Gewicht plötzlich natürlich verdreifachen soll ist absolut unrealistisch.


    Seltsam finde ich schon dass da die Hälfte der Welpen das Doppelte wiegen wie ihre Geschwister. Für mich schreit das irgendwo nach Welpenhandel: schnell zwei Würfe zusammensetzen um größtmöglichen Profit zu machen.


    Edit: @mittendrin - das wäre zumindest ein schlüssiges Argument. Dann wären die anderen Welpen im Wurf doch aber auch immer noch zu klein und zu leicht.

    Was mich interessiert - wenn ihr 10 Stunden außer Haus seid, d.h. vermutlich einen normalen Arbeitstag plus An- und Abfahrt habt, habt ihr überhaupt noch Bock und Energie auf und für ein ausgedehntes Hundeprogramm? Nach 10 Stunden allein will so ein Hund doch erstmal raus und sich ausgiebig bewegen - und bei mir ist das so, dass ich nach einem Vollzeitarbeitstag eigentlich erstmal nen Kaffee will und ne Runde aufm Sofa chillen, ein bisschen mit meinen Mädels quatschen und erstmal nichts mehr müssen. Mit dem täglichen Druck, dann noch stundenlang den Hund bewegen und bespaßen zu MÜSSEN, könnte ich nur sehr schwer leben (abgesehen davon, dass sich der Haushalt nicht allein macht, die Familie was zu essen haben möchte etc.). Wie geht es euch damit? Ich will hier keinen anmachen, es interessiert mich einfach ...

    Bei mir ist das um zum Glück unkompliziert: mein Mann ist an dem Abend ja eh nicht da, Kinder haben wir keine und mehr als Geschirrspüler ein- oder ausräumen muss ich da nicht tun; es geht ja am Ende nur um 2 Tage die Woche.
    Ich lass Janosch dann schon mal raus während ich mich schnell umziehe und dann geht's zu einem großen Spaziergang. Gerne auch mal mit der Nachbarshündin so dass er sich ausgiebig austoben kann. Danach geht's für uns beide auf die Couch zum Kuscheln. Aber anstrengend ist es, ohne Frage. Zumal ich dann ja auch früh eine grosse Runde mache wo Janosch sonst in den Garten geht bis mein Mann aufwacht und dieser mit Janosch dann eine grosse Mittagsrunde (im Hellen vor allem!) geht.

    Wenn ein Hund nur 2-3 Tage die Woche so lange (9-10Std.) alleine sein muss und die restlichen Tage der Woche ausreichend Zeit für den Hund ist (damit meine ich jetzt keine Bespassung, sondern einfach, dass er nicht alleine ist), dann sehe ich da kein Problem, außer, dass ich persönlich es einem Hund nicht zumuten würde, so lange seine Geschäfte einhalten zu müssen.

    Wir sind leider aktuell in der Situation. Bisher war es dass mein Mann im Schichtdienst gearbeitet hat und immer versucht hat viele Nacht- und Wochenendschichten zu machen so dass sich unsere Arbeitszeit möglichst wenig überschneidet. Gleichzeitig konnte ich Gleitzeit machen und hab zwischendrin immer Stunden für solche Überschneidungsfälle rausgearbeitet.


    Nun arbeitet mein Mann immer eine Woche außerhalb und kommt unter der Woche zwei Mal nach Hause, dann hat er eine Woche komplett frei und ich fang grade eine neue Stelle ohne Gleitzeit an dafür Freitags verkürzt.


    Im Ergebnis muss Janosch aller 14 Tage an 2 Tagen 9 Stunden allein bleiben. Wenn im Winter der Schnee zuschlägt könnte es auch mal länger werden.


    D.h. also an ca. 4 Tagen im Monat ist Janosch 9 Stunden allein. Das ist nicht optimal, Janosch macht das Allein bleiben nicht viel aus und er fühlt sich wohler als in einer Tagesbetreuung die ihm zu stressig ist.


    Geholt wurde er unter anderen Vorraussetzungen und ich hoffe dass ich irgendwann zumindest die Gleitzeit zurück bekomme oder idealerweise 4 Homeoffice-Tage pro Monat machen kann. Nur dazu muss ich mich in der neuen Aufgabe erst beweisen und aufzeigen dass Homeoffice möglich ist.

    Einen HSH würde ich eher nicht empfehlen, der Schutztrieb kann Dimensionen annehmen, die man einfach nicht haben möchte. Das ist dann nicht mehr mit einem normalen wachsamen Hund zu vergleichen und m.E. nichts für einen normalen Familienalltag.

    Ich bin normalerweise die letzte die HSH empfiehlt, aber wenn gewisse Grundvoraussetzungen vorhanden sind wie bei rabe.rudi gegeben:


    großes komplett eingezäuntes Grundstück
    Einfamilienhaus sehr ländlich gelegen
    quasi rund um die Uhr jemand Zuhause
    Wachtrieb kann gerne muss aber nicht sein
    Besuch gibts nicht oft,sollte der Hund keinen mögen ist das nicht schlimm.
    Hundeerfahrung haben wir schon seit vielen Jahren


    Ich finde das ist eben mal ein Rahmen in den ein HSH durchaus passen könnte.

    Okay, bei Lattenzaun denke ich immer an einen Jägerzaun.
    Ich würde den Zaun vermutlich solange mit Kaninchendraht bespannen (wie gesagt: bis in die Erde rein). Wenn der Hund aber auch problemlos drüber kommt, dann fällt mir als preisgünstige Variante nur ein neben die Pfosten jeweils einen höheren Posten zu setzen. Die beiden miteinander verbinden und dann noch eine oder zwei Lattenreihen drüber. Ist nicht die schönste Variante aber so erhaltet ihr Euren Lattenzaun und die Konstruktion könntet Ihr später auch zurückbauen.