Beiträge von LisaSaar

    Hallo Foris,


    ich hab da ein Problem mit unserem Leico (GalgoMix Rüde, ca. 8/9 Monate alt, 69cm groß). Und zwar geht mein Freund des öfteren aus der Wohnung zum Einkaufen, Rauchen, etc. Ich bin dann immer noch in der Wohnung, trotzdem fängt Leico an zu fiepen, zu jammern und zu bellen. Wie soll ich mich da verhalten? Ignorieren? Ein klares "Nein"?! Wenn ich raus gehe und mein Freund alleine mit Leico bleibt, passiert das gleiche, also nur an der Bindung kann's nicht liegen - wir haben ihn auch erst seit Sonntag (17.7.).
    Wir lassen ihn ja noch nicht ganz alleine, einer bleibt immer bei ihm. Aber Einkaufen gehen muss halt doch mal sein, und irgendwann soll der Knirps ja auch mal ganz alleine bleiben können.


    Liebe Grüße und in der Hoffnung auf ein paar Ratschläge!

    Da kann man wirklich drüber streiten.
    Wir haben unsere Dina schon nach 3-4 Wochen ableinen können, auf einer Hundewiese in einem Wildarmen Gebiet. Und sie ist uns nie abgehauen. Aber das kommt immer auf den Hund und Halter an und wie intensiv die Bindung ist und man miteinander gearbeitet hat.
    hier ein Video von ihr bei ihrem ersten "Freigang":http://www.youtube.com/watch?v=f9UCknKrDjM


    Ich finde es auch noch wichtig, bei der Orga (falls sie Tiere aus dem Ausland holen) nachzufragen wie der Transport der Tiere ist. Land- oder Lufttransport? Bei Landtransporten wäre ich vorsichtig und würde genau nachfragen wie diese von statten gehen (welches Gefährt? Wieviele Tiere in einem PKW? Wie oft Pausen?...)


    Liebe Grüße

    Schön, dich hier dann öfter zu sehen!


    Bilder von Dina gibt es ganz, ganz viele! Als erster Pflegehund haben wir sie fast minütlich mit der Kamera abgelichtet :headbash:
    Sie war wirklich was ganz besonderes. Aber das sagt wohl jeder von seinem Hund, oder von seinem ersten Pflegehund..
    Hier eine kleine Auswahl (mit Genehmigung vom neuen Halter):


    und ein kleines Video:
    http://www.youtube.com/watch?v=f9UCknKrDjM
    Ja, sie hatte ordentlich "Peffer im Hintern", halt ein kleiner Podenco-Schäferhund Mix. Sie war ca. 40cm hoch und hat 16kg gewogen.


    Und ja, wir hatten sehr, sehr, sehr viel Glück mit der neuen Familie. Wie der Zufall es so will, sind es sehr gute Bekannte von meinen Eltern, die ich selber auch schon seit meiner Kindheit kenne. Wir waren im Saarland in Urlaub, als meine Mutter mich anrief und mir sagte, wir sollen mit Dina sofort nach Hause kommen, Menni & Familie sind da und waren gerade im TH. Ich bin natürlich heimgefahren und ja, es war Liebe auf den ersten Blick, zwischen der Familie und Dina. Anfangs, muss ich zugeben, war ich da gar nicht begeistert von. Ich wollte sie einfach wirklich nicht mehr hergeben! Man baut eine starke Bindung innerhalb 4 Monate auf, in denen man so intensiv miteinander arbeitet. Aber die Familie war einfach perfekt. Es hätte ihr nicht besser ergehen können!
    Momentan hält sich der Kontakt in Grenzen, aber das ist mein Wunsch. Wenn ich noch jeden Tag Emails und Telefonate gehabt hätte, wäre der Abschied nur noch schwieriger gewesen. Aber ich weiß, ich kann sie jederzeit besuchen und auch jederzeit anrufen.. Aber natürlich gab's die ein oder andere SMS wie's so läuft in den ersten Wochen :-)

    Wir haben einen Huhsel!
    Leico ist ein Hund-Kuh-Esel.
    Ein Hund, der wie eine Kuh aussieht und sich wie ein Esel verhält! :headbash:
    Kommt was neues, was ihm nicht ganz geheuer ist: Erst mal alle vier in den Boden rammen und erst mal abchecken ob es auch wirklich nichts schlimmes ist - wie ein Esel halt. Aber ich liebe den Großen trotzdem, auch nach nur 2 Tagen :D

    Halli Hallo :)
    Erst einmal: Glückwunsch zum neuen Familienmitglied :gut:
    Ich nehme bei meinen immer "Goodeez" (http://www.zooroyal.de/hunde-s…eez-trainer-mix-500g.html), die sind klein und handlich und meine Hunde standen bis jetzt alle total auf die Dinger! Die gibts auch in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen (Lachs, Wild, Strauss, etc. pp.).


    Viel Spaß beim Üben (und lass den Kleinen erst mal gut ankommen ;) )


    Grüße,
    Lisa

    Hallo,
    also, die Fellnase macht sich prima! Ist eine absolute Schmusemaus, so ruhig in der Wohnung, da könnte man knapp vergessen, das er überhaupt da ist :headbash:
    Hier mal ein paar Fotos, die seine Entwicklung zeigen:


    Das waren die ersten Bilder, die ich von ihm gesehen habe:


    Da war er knapp 7 Monate alt, ca. 62cm groß und rund 22kg schwer..


    knapp 2 Monate später stieg diese "Kuh" aus dem Wagen, als wir ihn abgeholt haben:


    Jetzt ist er 69cm groß.. und Gewicht - das können wir nur raten, sowas wie 'ne Waage besitzen wir nicht. Aber dafür geht's jetzt erst mal zum Fre*napf, der gute ist nämlich recht pingelig mit dem Essen und Leckerlis mag er auch nicht jedes.. Aber wie soll ich ihm sonst was beibringen? Und er muss unbedingt noch ein paar Kilos zunehmen, an seinem Rippen kann man fast Klavier spielen. Also muss ein Futter her, auf das er so richtig wild ist :)

    Hallo liebe Foris,


    da ich schon einige Freds gelesen haben bezüglich Fragen bei Pflegefamilie, habe ich mir gedacht: Hey, mach doch einfach einen eigenen Thread auf, wo du dein Leben, deine Erfahrungen, deine Probleme als Pfelgefamilie mal aufschreibst. Und gleichzeitig ist das natürlich auch eine tolle Möglichkeit viele, viele Fotos von unseren Pflege"kindern" reinzustellen, und mit euch die Freuden und Leiden einer Pflegestelle zu teilen
    Es wird ein wenig länger, ich versuche nicht zu langweilen! Es könnte auch emotional werden..


    Ich fange mal ganz zu Anfang an:
    Wie kommt eine ("damals" noch) 22 Jährige und ihr 21-Jähriger Freund eigentlich auf die Fixe Idee eine Pflegestelle zu werden? Nun, ich hatte Riesenglück und die richtige Freundin!
    Ich bin mit einer Schäferhündin (Tschanka, ein Goldstück!) aufgewachsen, leider musste sie 2008 mit 13 Jahren eingeschläfert werden. Es ist für mich immer noch schwer darüber zu sprechen, sie fehlt, auch noch nach 3 Jahren. Aber zurück zum Thema, bevor ich ins Emotionale verfalle..
    Mein Freund wollte schon immer und ewig einen Hund, ich war eher zurückhaltend. Ok, wir wollten zusammenziehen - aber als Studentin hole ich mir doch keinen eigenen Hund, was kommt denn bitte nach dem Bachelor?!? Auf einer Party habe ich mit einer sehr guten Freundin darüber geredet und sie hat mir dann den Tipp Pflegestelle zu werden gegeben. Super hab ich gedacht, ein Kompromiss erst mal, bis mein Freund merkt wie viel Arbeit das ist und nie wieder was von Hunden wissen will. Glück war dann, das diese Freundin im selben Jahr selbst noch einen TSV gegründet hat und für diesen besagten TSV wurden wir dann glückliche Pflegestelle :)


    Angefangen hat alles im Januar 2011, kaum kam die Nachricht: Ihr habt die Wohnung mit Hundehaltung erlaubt! Machten wir uns auf die Suche.. durchforsteten die zwei TH Seiten mit denen unser TSV zusammenarbeitet und es war Liebe auf den ersten Blick: Dina! Ca. 8 Monate alt, Schäferund +x (später stellte sich raus plus Podenco), zum V E R L I E B E N :) Von nun an hieß es nach dem Aufstehen, erst mal Bilder von Dina anschauen, nach dem Duschen: erst mal Bilder von Dina anschauen, nach dem Essen: erst mal Bilder von Dina anschauen, vor und nach der Uni: erst mal Bilder von Dina anschauen und natürlich vor dem Abendessen: erst mal Bilder von Dina anschauen! Wir haben also unserer Freundin dem TSV Bescheid gesagt und die haben uns viele Infos über Dina gegeben, Verhaltensweise, Eigenarten, etc. pp. Und dann kam der 06.03.! Gott, wie wir diesem Tag herbeigefiebert haben!!!!! Um 14:20Uhr sollte ihr Flieger in Köln/Bonn landen, ich war sooo aufgeregt, alle 2 Sekunden zum Laptop, abwechselnd Dina's Bilder geschaut, dann den Landezeitpunkt und Gate alles wieder gecheckt, zurück zum Korb, schauen ob ich auch alles habe? Schere? Kulli? Essen? Trinken? Leine? Halsband?? Ja nichts vergessen! Dann endlich zum Flughafen.. und du stehst da und stehst da.. Sekunden vergehen wie Stunden, ich konnte kaum still stehen! Wenn ich nur daran denke, werde ich wieder hibbelig... Aber ok, sie kam an. Gesund, munter, viiiiel kleiner als erwartet und zucker, zucker süß!!!!
    In den nächsten Wochen hieß es üben, üben, Gassi gehen, nachts aufstehen, 2x pipi wegmachen in der Wohnung, 1x Aa wegmachen, den Hund des öfteren vom Tisch runterscheuchen und seine Nase aus der Pfanne rausnehmen und noch viel mehr üben, üben, üben!! Danke auch hier an unsere Tiertrainerin die uns ehrenamtlich zur Seite stand, selbst bei abendlichen verzweifelten Situationen... *schäm*
    Alles lief super, bald konnten wir sie frei rennen lassen und schon nach 2 Monaten meldete sich die erste ernsthafte Interessentin. Es war wohl so weit. Mir war einfach nur zum Heulen!! Aber dann, in letzter Sekunde: Nein, doch nicht. Sie hat schlecht über Dina geträumt, sie mag den Hund nicht mehr. Gut, dann war's wohl doch nichts, ich malte mir schon die Zukunft mit ihr aus. Wie ich mit ihr nach Canada gehe, dort arbeite und sie in den Bergen rumflitzt.. Aber wie es so kommen will, im Juni kommt die tollste Familie auf Erden und will UNSERER Dina ein neues Plätzchen auf der Couch geben. Sie war einfach perfekt, diese Familie! Ich mochte sie, Micha mochte sie, unsere Vorsitzende mochte sie.. und Dina? Dina LIEBTE sie!! 3 Wochen später war es so weit. Abschied...
    Nachts habe ich bei ihrem Körbchen gelegen, geweint, geschluchzt. Ihr alles erklärt, wie sehr wir sie lieben, das sie so ein toller Hund ist und wie sehr wir sie gerne behalten würden. Ihr die Gründe aufgezählt wieso es nicht geht. Zukunftsplanung, Finanzen, Zeit... und doch fühlte ich mich wie eine Verräterin, so neben ihr zu liegen, zu heulen und sie doch nicht behalten wollen/können. Es war ein schlimmer Moment. Ich habe lange mit mir und mit meinem Freund diskutiert - können wir sie nicht doch behalten?!? Dann werde ich nach meinem Studium halt nicht ins Ausland gehen, und? Aber mein Freund war - wohl Gott sei Dank - der Vernünftigere und überzeugte mich. In einem Haushalt wie unserem ist kein Hund der noch 10, 15 Jahre bei uns leben soll. Also habe ich ihr von ihrer neuen Familie erzählt. Von den Kindern, von der Lyonerwurst die es da gibt, ooooh, und dem Schwenkbraten den sie so liebt! Nach gefühlten 5 Stunden war jede Flüssigkeit meines Körpers aus meinen Augen gekommen und ich knutschte sie ab, knuddelte sie und brachte sie 3 Wochen später zu ihrer Familie, das war der 22.06.11. Nun ist sie nicht mehr "meine" Dina. Aber ich kenne die Familie, ich weiß, wie sehr sie sich auf Dina gefreut haben, wie toll sie mit ihr umgehen werden, wie super sie es dort haben wird. Das macht es seeeehr viel einfacher :smile:


    Und letzte Woche klingelte so unser Telefon, Steffi, die Vorsitzende unseres TSV und liebe Freundin war dran: NOTFALL! Libra muss aus seiner Pflegestelle raus, dort hat es gebrannt! Noch diese Woche!!!!
    Mein Freund und ich erstmal :???: sollen wir wirklich?!? :/ So kurz nach Dina? Sind wir da schon bereit? Ich selber habe mich erst wieder an eine saubere Wohnung gewöhnt, an ein ohne-Probleme-nach-12 aufstehen, an Kinoabende zu zweit ohne Zeitdruck - wollen wir die frischgewonnen "freiheit" wirklich wieder weggeben? ich schaute mir sein Bild an. Gott, wie fand ich ihn gar nicht süß! Schlacksig, Fell wie 'ne Kuh, riesen, unförmige Ohren.. und dazu der Name: Libra - klingt ja wie Lepra!! Und dann noch Galgo-Mix?!? Mensch, die kriegt man doch nie im Leben dazu, ohne Leine laufen zu können.. Nun gut.. wir überlegen es uns.. Dann hab ich mir das Bild nochmal angeschaut.. und nochmal.. und nochmal.. und dann: Ja, Steffi, ok.. wir holen ihn!
    Und gestern 14 Uhr, war es so weit Leico wurde von uns abgeholt! Mein Freund und ich haben Schnick-Schnack-Schnuck um den Namen gespielt, Leico oder Becks? Becks gewann.. aber dann kam der Hund. Groß wie ein Kalb, gemustert wie 'ne Kuh, und sowas von treu-doof, schmusig, relaxt.. neee, das kann kein Becks sein, dafür ist der viiiiiel zu knuffig! Und so heißt er nun doch Leico!
    Wenn gewünscht folgen weitere Berichte über sein Werdegang, ich stehe jetzt schon vor dem Problem, das unser Große null verfressen ist - wie soll ich ihm jemals so ohne Leckerli Bestechung was beibringen. Ideen????
    Und Bilder gibt's auf Wunsch natürlich auch, ganz viele!!!


    Liebe Grüße aus Bonn,


    eure Lisa, Micha und Leico

    Also meine erste Pflegehündin Dina kam aus Lanzarote und war vermutlich SchäferhundxPodenco.
    Uns wurde von allen Seiten gesagt "Oh Gott, Podencos, die sind ja noch schlimmer als Galgos von der Jagerei, die gehen überhaupt nicht ohne Leine!", also keine Ahnung ob die einfach nur Humbuk geredet haben oder ob bei Dina einfach nur der Schäfi "zu" dominant rauskam. Jedenfalls null Jagdtrieb und einfach nur absolut lernwillig und super intelligent. "Platz" hat nur einen Tag gebraucht zum Beispiel. Verfressen und lernwillig, die ideale Kombi :)


    Unser jetziger Pflegehund Leico ist ein Galgo x ???? Mischling. Wir sind da noch am raten. Aber Galgotypisch ist er super verschmust und absolut ruhig im Haus - hauptsache er ist bei Mama und Papa und hat ein bequemes Plätzchen :-) Und das, obwohl wir ihn erst seit gestern haben. Wir sind auf weiter Eigenarten gespannt :headbash: