Ich erzähle jetzt mal von meinen beiden Hunden.
Anfangs haben sie sich draußen null für mich interessiert, ich konnte mich in Leberwurst verwandeln.
Futter gibt es NUR (!) draußen und NUR (!) bei Mitarbeit. Und zur Not gibt es halt auch mal zwei, drei Tage nix (und ich habe Podencos, die wirklich dünn/dürr waren bei Ankunft).
Anfangs sah es also so aus:
Den ersten kurzen Spaziergang des Tages z.B. wird das Futter so erarbeitet:
Sitz - Bleib - eine Handvoll Futter wird in die Wiese geworfen - Hund muss sitzen bleiben (Impulskontrolle
) - Such!
So sucht sich der Hund da schon mal seine erste Mahlzeit.
Oder Sitz - als Belohnung eine kleine Handvoll Futter.
Inzwischen gibt's den Dummy, der wird irgendwann fallen gelassen, während dem normalen Laufen. Wir laufen 3-5-10m weiter (je nach Können des Hundes) und Hund wird zurückgeschickt, bringt den Dummy - Hund kriegt Futter.
Wenn man es richtig aufbaut, arbeitet fast jeder Hund mit dem Dummy (weil er ja davon abhängig ist, sonst gibt's ja kein Futter).
Diese kleinen Dinge kosten keine 3min Zeit und sind super einfach einzubauen. Gut, das letzte mit dem Zurückschicken erfordert etwas Arbeit um dem Hund das Apportieren beizubringen.
Die große Mittagsrunde werden diese Dinge (also Leckerlis in die Wiese werfen, auf mein Kommando suchen - für den Dummy zurückschicken) genauso gemacht. Ab und an gibt's ein Sitz-Bleib und ich verstecke einzelne Leckerlis (in Baumrinden, Löchern, etc.) und Hundi darf's suchen. Wenn ich Lust drauf habe, gibt's dann auch noch ne kleine Spieleinheit. Stöckchen/Bällchen werfen, z.B.
Abends gibt's auch nochmal das gleiche.
Es ist wirklich keine Arbeit und großen Zeitaufwand den Hund nur draußen zu füttern, das kann mir wirklich keiner erzählen (ich kenn's ja selber - mache ja nichts anderes seit 2011).
Alle paar Tage gibt's je nach meiner Lust und Laune auch mal richtige Arbeitsspaziergänge, wo wirklich geübt und trainiert wird. Mit Reizangel, "richtiger" Dummyarbeit und auch mal ner Schleppe.
Zuhause gibt's GAR NIX, da gibt's maximal eine Kuscheleinheit. Draußen gibt's das interessante.