Beiträge von Similicious
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Der Name von meinem Hund ist nicht dabei, dafür die Namen meiner Meeridamen... Amy und Nala.
Archie hieß schon so als er zu uns kam. Am Anfang fand ich den Namen ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber er hörte nun mal sehr gut darauf und so ließen wir es dabei. Heute bin ich froh darüber, "Archie" passt einfach wie die Faust auf's Auge. Ein toller Name und bisher sind wir auch noch keinem anderen "Archie" draußen begegnet. Den perfekten Spitznamen für meine Schnarchnase kann man auch daraus machen: (Schn)Archie
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Archie bekommt sein Futter in meinem Arbeitszimmer (da steht auch sein Körbchen), ganz selten mal im Flur. Wassernäpfe haben wir zwei Stück: einen bei mir und einen im Wohnzimmer.
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Hamster sind die einzigen Nagetiere, die keinen reinen Pflanzenfresser sind. Als solche brauchen sie auch hin und wieder etwas Tierisches.
Das stimmt nicht ganz, die Einzigen sind sie nicht: bei Lemmingen und Rennmäusen ist es genauso.
Meine zwei Mongolen bekommen jede Woche 1-2 Mehlwürmer oder auch mal eine Steppengrille.Um einen Bogen zu den Hunden zu schlagen: Wenn meine Mäuse könnten, würden sie noch mehr Mehlwürmer fressen, aber dann verfetten sie und es fehlen die notwendigen Kleinsämereien, Gemüse, Kräuter ect. Ein Tier in Gefangenschaft kann man nie so ernähren wie in der Natur, aber artgerecht - eben so, wie es seiner Art am ehesten entspricht.
Ich habe hier einen Hund sitzen, der bis zu seinem 6. Lebensmonat rein vegetarisch ernäht wurde. Nicht von mir, von seinen Vorbesitzern. Archie war nicht unterernährt, aber sehr klein für sein Alter und er hatte noch alle Milchzähne. Seine richtigen Zähne kamen erst sehr spät, er hing gleichaltrigen Chihuahuas in seiner körperlichen Entwicklung einige Zeit hinterher.
Unser Tierarzt hat damals die Hände über den Kopf zusammen geschlagen und Archie gründlich gecheckt, vor allem das Herz: Taurinmangel im Wachstum führt oft zu Herzschäden. Wir hatten Glück, doch es hätte auch anders ausgehen können. Aus heutiger Sicht halte ich es für unverantwortlich einen Welpen im Wachstum rein vegetarisch zu ernähren. Er bekommt einfach nicht die Stoffe, die er für seine Entwicklung braucht. Hier muss man sehr gut Bescheid wissen und zufüttern, ansonsten schädigt man den Hund vielleicht für sein ganzes Leben.Alle Vegetarier, die ich in meinem Umfeld kenne und Hunde halten, ernähren sie normal. Einer barft sogar. Das ist nichts, was sich grundsätzlich ausschließt - er sagt, dass er seinen Hund so ernähren möchte, wie es ihm entspricht. Könnte er dies nicht über's Herz bringen, hätte er sich keinen Hund geholt.
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Teacup Chihuahuas sind Qualzuchten!
Und sie sind oft nicht gesund, mit so einem Wurm kannst du dich auf massig Tierarztkosten einstellen. Außerdem ist das Risiko der Unterzuckerung bei ihnen sehr hoch - wenn du nicht genau weißt was du machst, geht dein kleiner Gefährte sehr schnell über die Regenbogenbrücke. Teacups sind so klein und zerbrechlich, du musst immer auf sie aufpassen und jedes noch so kleine Anzeichen von Krankheit todernst nehmen, sonst ist es vielleicht am nächsten Tag bereits zu spät.Zu den Krankheiten hat PocoLoco schon das Wesentliche geschrieben.
Was Katzen betrifft: Mein Archie wuchs mit drei Hauskatzen auf, das war kein Problem. Sie interessierten sich nicht wirklich für die Hunde, aber unbeaufsichtigt würde ich meinen Welpen mit einer Katze nicht lassen.Ansonsten sind Chis ganze Hunde, sei dir dem bewusst! Es sind Hunde, keine Accessoires!
Die meisten Chis, die ich kenne, sind sehr lauffreudig. Mit meinem Archie bin ich jeden Tag mindestens 2-3 Stunden unterwegs - reiner Spaziergang im Wald, die "normalen" Gassirunden nicht eingerechnet. Er kann auch mal einen Tag Couch-Potato spielen, aber er wird schnell unausgeglichen und neigt dann zum Bellen. Archie ist ein Wildfang, am liebsten geht er Bergsteigen. Über 3.000 Meter war er schon, dabei hat er 1.000 Höhenmeter mit starker Steigung aus eigener Kraft bewältigt. Unsere längste Tour war eine Überschreitung von 6 Gipfeln, wir waren von morgens bis abends auf den Beinen. Und am nächsten Tag hingen wir in den Seilen, nur Archie nicht. Der Herr bestand trotzdem auf seine Waldrunde, ihm doch wurscht ob uns alle Knochen wehtun.Worauf ich hinaus will: Ich rate niemanden zu einem Chi, der seinem Bewegungsdrang nicht gerecht werden kann. Auch finde ich nicht, dass Chis Anfängerhunde sind - manche sind da anderer Meinung, aber meiner Erfahrung nach sind Chihuahuas schwer zu motivieren und nicht einfach zu erziehen. Ein Chi tanzt dir schnell auf der Nase rum.
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Ich habe einen Hund aus den Kleinzeigen... einen "Gebrauchten", dessen Vorbesitzer überfordert waren und er deswegen weg musste. Archie war damals 6 Monate alt.
Hund aus den Kleinanzeigen ist ja nicht gleich Vermehrerhund - oftmals suchen Leute auch einfach ein neues Zuhause für einen Hund, der vielleicht sonst gleich im Tierheim gelandet wäre. Bei Archies Vorbesitzern war das 4. Kind unterwegs, der Mann die ganze Woche über im Ausland arbeiten... die Trennung fiel der Familie sichtlich schwer, aber sie waren froh ein schönes Zuhause für ihn gefunden zu haben. Und wir einen tollen Hund: Ich kenne fast keinen Chi, der so robust ist wie Archie.
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Kokos, Verminex, Novermin, Bierhefe - hat nix gebracht!Das Gleiche wie bei uns.
Wir wohnen auch in einem Risikogebiet, hier gibt es wirklich extrem viele Zecken. Mit Verminex und Novermin hatte Archie sogar mehr Zecken als ohne, ich kam mit dem Absuchen gar nicht mehr hinterher. Er hat zwar helles Fell, aber es ist sehr dick, die Viehcher sitzen überall und auch mit mehrmals Absuchen übersehe ich immer welche...Wir versuchen es dieses Jahr mit Advantix. Ich weiß, es ist ein Hammer, doch ich weiß mir keinen anderen Rat mehr. Jetzt müssen wir sehen, ob Archie es verträgt.
Als wir noch an unserem alten Wohnort gelebt haben, hatte Archie nie Zecken, aber hier rennen sie ihm förmlich aus dem Wald entgegen.
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Von Freundlichkeit und Höflichkeit verstehen die Deutschen nicht viel, wir sind ein sehr unfreundliches Volk, das sagt man uns nicht ohne Grund hinter vorgehaltener Hand im Ausland nach. Es sind natürlich nicht alle Menschen so, aber es liegt in unserer Mentalität. Genervt, gestresst, nie Zeit, immer auf der Flucht, schnell schnell, es soll alles so sein wie wir uns das vorstellen und wehe, wenn nicht.
Früher ist mir das nicht aufgefallen, aber seit ich Australien und Irland kenne - Gott, sind die Leute freundlich! Auch die Dänen sind ein unglaublich liebenswürdiges Volk. Nett und hilfsbereit, die haben die Ruhe weg, davon könnten wir uns mal eine Scheibe abschneiden.Ich arbeite übrigens im Einzelhandel und es ist unglaublich, wie pissig manche Leute sind. Wenn mal ein Produkt ausverkauft ist, machen sie ein riesen Fass auf und beschweren sich. Dabei sind sie richtig bösartig, als ob wir was dafür könnten. Wir können es ja auch nicht ändern! Ich krieche wirklich durch's Lager und lade bei Warenlieferung auch die halbe Palette ab, wenn dort das gesuchte Produkte ist, selbst wenn es nur zwei Dosen sind oder ein Sack Trockenfutter, alles kein Problem. Nur wenn was aus ist, ist es aus. Mir würde es nie im Traum einfallen die Mitarbeiter zur Sau zu machen, das gehört sich einfach nicht, aber solche Leute gibt es wirklich. Klar schüttelst du dich, bleibst freundlich und denkst dir deinen Teil, doch es zieht einen manchmal richtig runter.
Jetzt stelle ich mir das beim Paketzusteller vor, der ebenfalls nicht nur nette und verständnisvolle Kunden bedient, sondern auch die andere Sorte. Vielleicht den Wagen voll bis obenhin, je nach Zustellgebiet muss er tausend Mini-Dörfer abfahren, zich Treppen steigen und das bei 30°C genauso wie bei -30°C.Aber zurück zum Thema:
Unser DHL-Mann ist top, ein richtig lieber Mensch und ich freue mich immer, wenn er an der Tür klingelt. Der lässt es aber auch ruhig angehen, macht zwei Stunden Mittagspause jeden Tag und stellt die Pakete manchmal bis 22 Uhr zu. Obwohl sein Wagen immer voll ist, findet er Zeit für ein kurzes Schwätzchen und man merkt einfach, dass er seinen Job gern macht.
Der Hermes-Mann ist oft im Stress, aber ein netter älterer Herr. Die Vollkatastrophe ist dafür DPD, der Zusteller bekommt gar nichts auf die Reihe, klingelt nicht, wirft zwar einen Zettel in den Briefkasten, aber füllt ihn nie aus und mein letztes Paket erhielt ich unter aller Sau, komplett zerbeult und mit Klebeband geklebt - weiß der Geier, was der damit gemacht hat!? Natürlich ging eine Beschwerde raus.Bei mir muss kein Zusteller die Pakete in den zweiten Stock tragen, ich gehe den Leuten immer entgegen. Unser DHL-Mann ist meistens schon im Haus und steht direkt vor der Haustür, aber sonst komme ich runter zur Tür. Mit schweren Paketen habe ich keine Probleme, ich bin zwar auch klein und zierlich, aber im Laden lade ich 15kg und 30kg Säcken/Pakete von der Palette ab und trage sie rum. Oft trage ich den Kunden die Einkäufe auch zum Auto, das passt schon.
Wenn Leute körperliche Einschränkungen haben, kein Thema, aber jeder gesunde Mensch kann dem Zusteller ein Stück entgegen kommen. Für mich ist das selbstverständlich! Der Gedanke "Das ist aber sein Job!" würde mir gar nicht kommen, ganz ehrlich, ich breche mir keinen ab die paar Treppen meinem Zusteller abzunehmen. Für mich persönlich hat das was mit Freundlichkeit und Respekt zu tun, Menschlichkeit, ein minimaler Aufwand jemand anderem zu helfen. Hier soll sich jetzt niemand auf den Schlips getreten fühlen, das kann jeder machen wie er möchte.
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Wir haben auch schon ein paar Tüten Frolic unterwegs geschenkt bekommen, die wurden alle verfüttert.
Bei Leckerlis sehe ich es nicht so eng, wir füttern auch ganz gern mal die Goodeez vom Fressnapf. Archie bekommt ja sehr wenig Leckerlis, von daher passt es.
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Momentan gibt es bei uns Real Nature, Pfotenliebe, Best Nature vom Dehner, Select Gold und Rinti. Ab und zu Terra Canis, Grau, Lukullus, Dosenfutter von Alsa.
Da Archie einen "Saumagen" hat, verträgt er so gut wie jedes Futter. Für mich ist wichtig, dass mein Hund das Futter gern frisst und sein Gewicht hält (auch bei gesteigerter Aktivität wie Touren im Hochgebirge). Gemüse und KH (z.B. Haferflocken vor anstrengenden Touren) mische ich nach Bedarf selbst dazu, damit kommen wir sehr gut zurecht.
Der Preis ist zweitrangig, ebenso Aussehen und Geruch des Futters. Ich muss es schließlich nicht essen, außerdem ist das völlig subjektiv. Viele Leute finden ja, dass Terra Canis lecker aussieht und riecht - ich finde es nur ekelhaft.