Beiträge von StrawberryCupcake

    Mein Spaniel ist in den 11 Jahren, die er jetzt bei uns wohnt, schon öfter abgehauen.
    Allerdings ist er da meistens einfach zurück zu unserem Haus gerannt und hat die Nachbarn besucht, die er sehr gerne mag und mit deren Hündin (die mittlerweile leider schon tot ist) er sich super verstanden hat.


    Ein paar Mal ist er auch weggerannt, weil er die Fährte einer Hündin aufgenommen hat.


    Bei meinen Großeltern ist er auch schon ein paar Mal durch ein Loch im Zaun ausgebüchst und hat ne kleine Runde durch die Siedlung gedreht.



    Wirklich Angst hatte ich ein paar Mal. Da, wo er bei meinen Großeltern weggelaufen ist, weil wir da halt nicht wussten, wo er hin ist.


    Bei uns zuhause war es nicht so schlimm, weil wir mit 95%iger Sicherheit sagen konnten, dass er wieder bei den Nachbarn ist. Und das hat auch fast immer gestimmt.


    Nur einmal nicht. Da hatte ich echt Panik.
    Das Problem bei meinem Hund war immer, dass er dieses weglaufen einfach als Spiel gesehen hat. Das heißt, wenn man auf ihn zugegangen ist, ist er sofort wieder davongelaufen.


    Und einmal war er wirklich lange weg. So ne halbe Stunde oder Stunde. Wir sind dann aufgrund der grade erwähnten Eigenschaft meines Hundes einfach zurück nachhause gegangen und haben gewartet. Und irgendwann stand er dann wieder vor der Haustür.
    Man muss aber dazu sagen, dass wir auf einem Hügel wohnen und mit ihm immer auf Feldwegen etc. spazieren gehen. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass er auf die Straße laufen könnte, war immer gering.


    Also ja, er war schon ein kleiner Ausreißer und ist es zum Teil immer noch.
    Aber er ist IMMER von alleine wieder gekommen.
    Und wirklich weit weg war er auch nie.


    Aber natürlich versuchen wir, diese Zwischenfälle so gut es geht zu verhindern. Das Haus meiner Großeltern ist halt sehr alt und da sind halt einige Löcher und Lücken, durch die er schlüpfen kann. Aber alle uns bekannten Ausgänge sind mittlerweile dicht gemacht. :lol:


    Und wenn er wieder kam, haben wir ihm unsere Freude deutlich gezeigt. Damit er weiß, dass wieder nachhause kommen etwas sehr gutes und tolles ist.


    Schimpfen bringt meiner Meinung nach nichts, weil man ihn dann ja nicht fürs ausreißen sondern fürs wiederkommen schimpft, oder? Damit verstärkt man dieses Benehmen ja noch, oder nicht?



    Und mein derzeitiger Patenhund haut auch sehr gern ab bzw. versucht sie es andauernd. Einmal hat sies geschafft, sich aus dem Geschirr zu winden. Und da sie mittlerweile leider genau weiß, wie sie es anstellen muss, um sich zu befreien, versucht sies bei jeder Stresssituation.
    Gott sei Dank hat sie es aus ihrem Halsband, das auch mit der Leine verbunden ist, noch nie rausgeschafft.
    An dem Tag wo sie abgehauen ist hab ich leider vergessen, die Leine am Halsband festzumachen.
    Aber das war mir eine Lehre. Das ist jetzt das erste, an das ich denke. ;)

    Also was Wohnungen angeht, in denen Hunde erlaubt sind, dürftest du nicht allzu viel Probleme haben denk ich.
    In meinem Wohnhaus sind Hunde auch erlaubt.
    Ob diese Wohnung dann auch in einer hundefreundlichen Gegend liegt ist wieder ne andere Geschichte.
    Also mit Hund würde ich die Außenbezirke auf jeden Fall empfehlen. Die schönsten, zumindest für mich, (13. und 19.) sind zwar sehr hundefreundlich da es viele Grünflächen gibt, dafür zahlst du halt auch dementsprechend viel im Vergleich zu anderen Bezirken.
    Ich wohne im 13., aber wenn du sagst, dass dein Budget begrenzt ist, ist das vermutlich nicht der beste Bezirk für dich. Klar gibts Glückstreffer, aber grundsätzlich ist der schon recht teuer.


    Der 21. und 22. wären da ne Möglichkeit, genauso wie der 23.
    Grade der 23. ist auch recht nett finde ich.
    Da brauchst du aber natürlich auch relativ lang zur Uni.
    Aber dein Hund dürfte sich da wohl fühlen. :smile:


    Ne, von der Vorgeschichte weiß ich eigentlich gar nichts. Es hieß nur, dass sie vermutlich schon schlechte Erfahrungen, die mit Geräuschen verbunden waren, gemacht hat.


    Naja, Plätze, wo sie gar nicht großartig rumlaufen kann gibts eigentlich nicht. Ich guck eh immer, dass ich auf den kleinsten Platz komme, aber auch da sind überall Bäume und Gebüsche, und Bewegungsfreiheit hat sie auch ziemlich viel.


    DAP-Halsbänder gibts im Tierschutzhaus soweit ich weiß nicht. Sind sicher zu teuer in der Anschaffung.


    Und ob die Schilddrüse kontrolliert wurde weiß ich auch nicht. Es ist in dem riesigen Tierschutzhaus grundsätzlich sehr schwer, an Informationen zu kommen, weil die Pfleger erstens die ganze Zeit irgendwo unterwegs sind und man sie selten mal antrifft und weil sie zweitens so viele Hunde betreuen müssen, dass sie ihre Schützlinge selbst nicht allzu gut kennen lernen können.


    Das mit dem zweiten Hund hab ich mir auch schon gedacht. Eine Freundin von mir ist auch Patin und wir haben vor, Sally mit ihrem Spike zusammen zu führen. Spike ist total der ausgeglichene Hund und auch ein Jahr älter als sie. Er ist so ziemlich das Gegenteil von Sally, deswegen hoffen wir da auch, dass er vielleicht einen guten Einfluss auf sie hat.


    Das mit dem Essen ist wieder so ein Problem. Das hab ich vorher vergessen zu erwähnen. Ich wollte mit Leckerlis probieren, dass sie die Erfahrung, die ihr Angst bereitet, mit was positivem verbindet. Das Problem ist, dass sie nichts frisst, weil sie zu nervös ist. Bis jetzt hat sie erst 2 Mal ein Leckerli angenommen. Und es liegt nicht dran dass sie die nicht mag. Mir ist gesagt worden, dass sie in ihrer Box eigentlich immer voll drauf abfährt.


    Und das mit dem ignorieren werd ich auch mal probieren. Heute hab ich sie schon großteils komplett in Ruhe gelassen, aber wenn sie zu mir kam, hab ich sie schon gestreichelt. Ich werd das jetzt noch intensiver betreiben.


    Vielen Dank für deinen Beitrag. :smile:

    Ich brauche auch Hilfe.


    Ich bin Betreuungspatin im Tierschutzhaus Wien. Ich fahre also mindestens zwei Mal in der Woche ins Tierheim und verbringe dort den ganzen Nachmittag mit meinem Patenhund.
    Mit meinem ersten Hund hat das super funktioniert, er hat mich von Anfang an geliebt, war sehr anhänglich, ich hab viel mit ihm gespielt, das Training hat auch super funktioniert. Kurzum, das Verhältnis zwischen uns war fast perfekt.


    Jetzt ist dieser Hund aber (Gott sei Dank) abgeholt worden und ich hab meinen zweiten Hund bekommen. Sally, ein 1-2 jähriger Collie Mischling.


    Und sie hat Angst. Vor so ziemlich allem.
    Kaum ist sie aus ihrer Box draußen wird der Schwanz eingezogen und gewinselt. Ich hab ihren Schwanz echt noch nie im Normalzustand gesehen, und ich war bis jetzt 3 Nachmittage mit ihr zusammen.


    Erst dachte ich es sind nur die Hunde, die bellen, wenn wir vorbei gehen, die sie nervös machen. Aber sie hat sogar auf dem Trainingsplatz Angst, wo keine anderen Hunde sind.
    Sie fürchtet sich vor allen Geräuschen. Wind, raschelnde Blätter, etc.


    Außerdem zeigt sie nicht wirklich Interesse an mir. Sie lässt sich zwar streicheln wenn sie neben mir steht, aber sie kommt nie auf mich zu. Wenn sie es tut, dann schnüffelt sie kurz und haut sofort wieder ab in die hinterste Ecke des Trainingsplatzes.
    Sie verkriecht sich auch sehr oft irgendwo im Gestrüpp und kommt dann ewig nicht mehr raus. Winseln tut sie auch sehr oft. Und manchmal rennt sie wie ein aufgescheuchtes Huhn von A nach B.
    Sie ist einfach IMMER nervös und hat Angst.


    Und ab und zu beim Gehen an der Leine dreht sie total durch. Meistens dann, wenn ein lautes Geräusch ertönt oder ein Hund auf uns zu kommt. Was ich aber nicht verstehe, weil sie mit anderen Hunden eigentlich kein Problem hat. Sie ist sehr freundlich und verträglich.
    Naja, bei diesen "Anfällen" fängt sie an zu bocken und läuft immer rückwärts und springt, um sich aus ihrem Geschirr zu befreien. Einmal hat sie das schon geschafft und ist weggelaufen. Zum Glück ist sie einem anderen Paten über den Weg gelaufen und er hat sie eingefangen.
    Jetzt nehm ich noch ein Halsband zusätzlich zum Geschirr, damit sie nicht so leicht abhauen kann.


    Ich hab keine Ahnung was ich mit ihr machen soll. Wenn sie so bleibt, dann wird sie ewig im Tierheim bleiben. Wer will denn einen Hund, der bei ALLEM komplett die Nerven verliert?
    Außerdem stresst sie mich mittlerweile auch sehr. Ich lass es mir zwar nicht anmerken, um sie nicht noch zusätzlich zu stressen, aber ich bin einfach schon sehr gefrustet, weil es eben gar nichts gibt, das sie nicht verunsichert.
    Mit dem Schwanz wedeln hab ich sie auch noch NIE gesehen.


    Hat irgendjemand Tipps für mich? Ich bin echt schon verzweifelt. :/