Beiträge von dragoony

    Vllt, könntest Du gemeinsam mit Deinem Freund ausziehen?
    Das wäre sicher die beste Lösung.
    Flying Paws hat Recht mit dem, was sie schreibt.
    Es ist die Veranlagung eines HSH, sich so zu geben.
    Leider scheint dessen Besitzer nicht wirklich die Kontrolle zu besitzen, sonst würden solchen Situationen gar nicht erst entstehen!


    Ein Hund (gerade dieser Größe) kann eine ernstzunehmende Gefahr darstellen, wenn er sich weiterhin so verhalten darf.
    Meinem Hund zuliebe würde ich weiteren Kontakt vermeiden.

    Zitat

    Ich wüsste nicht, dass Revierverhalten in den Hoden säße.


    :lachtot: DAS ist für mich der Spruch diesen Jahres.
    Sorry, aber das musste ich mal sagen. Den merk ich mir :gut:


    Auch, wenn die Geschichte ganz und gar nicht lustig ist, sollte man wirklich ernst nehmen.
    Irgendwann bleibt es sicher nicht mehr beim "Maßregeln" des HSH.


    Aber den Spruch.. ach nee, muss schon wieder schmunzeln. DANKE! :lol:

    Zitat

    TH find ich übrigens net gut. Dann wirklich zurück zum Züchter oder in fachkundige Hände. Wer will nen unerzogenen Hund der auch noch beisst wenn ihm was net passt? Wenn dann das TH scheisse baut und den Hund falsch vermittelt beisst er wieder. Und des muss ja net sein.


    Stimmt, viele möchten so einen Hund nicht und gehen schnell am Zwinger vorbei.
    Aber nicht alle Menschen, ich habs mir auch mal "angetan" :headbash:


    Wenn der Züchter dazu bereit wäre, super.
    Ich bezweifel es, machen zwar einige, aber dennoch nicht alle.


    Aber bevor er meine Eltern ins Gesicht beißt, weil die einfach zu langsam reagieren, dann gebe ich ihn doch lieber ins TH, wenn eine vorherige Vermittlung auf privatem Wege nicht klappen sollte.
    So schlimm das auch für den Hund ist, aber ich glaube da hat man nach einer gewissen Zeit dann irgendwann auch keine Wahl mehr.


    Ich arbeite schon seit über 10 Jahren ehrenamtlich in 2 Tierheimen mit. Und aus der Erfahrung kann ich sagen, dass ein "bissiger", kleiner Terrier dennoch sehr gute Vermittlungschancen hat, im Gegenteil zu bspw. einem "bissigen" Schäfi oder Kangal. Die Größe machts anscheinend doch aus.


    Wünschen wir dem Hundi das Beste!

    Hallo!
    Ich habe mir damals einen schwierigen DSH aus dem Tierheim geholt, allerdings mit dem Wissen, dass er nichts gelernt hatte in seinem bisherigen Leben (war schon 4 Jahre alt) , biss lt. Tierheim alles: Hunde, andere Tiere, Menschen (grade Kinder) und selbst die eigenen Besitzer, verteidigte alles, was er fand, futterneidisch war er sowieso usw.


    So einen Hund in der Form und Weise zu trainieren, dass solchen Vorfälle nicht mehr entstehen, ist harte harte Arbeit und man muss es sagen, einen solchen Hund kann man noch so korrekt führen, es kann immer wieder zu solchen Zwischenfällen kommen, da das Verhalten einfach über einen zu langen Zeitraum nicht verändert wurde.
    Man muss immer ein wachsames Auge haben, um rechtzeitig zu erkennen, dass es nun wieder eine Situation sein könnte, in der der Hund mit seinem alten Verhaltensmuster reagiert.


    Deine Mutter bzw. Eltern, so schlimm das auch sein mag, können dem Hund nicht Herr werden.
    Einschläfern muss man ihn natürlich nicht!
    Ein wirklich kompetenter Trainer kann mithilfe von Besitzern, die hundeerfahren, konsequent sind und sehr viel Zeit und Geduld (und auch Geld füürs Training, denn das braucht er sicher immer) mitbringen, den Hund wieder auf die rechte Bahn lenken (bzw. die Besitzer so anleiten, dass der Hund sich entsprechend verhält) - aber ich glaube leider nicht, dass Deine Eltern das in diesem Alter noch schaffen.


    Ich sehe es an meiner Schwiegermutter, die sich unbedingt noch mal mit knapp über 60 einen 1 jährigen Labbi geholt hat - er bekommt zwar viel Auslauf, aber die Arbeit und eine konsequente Erziehung bekommt er nicht, und das bräuchte er eigentlich am meisten! Sie hat einfach nicht mehr so die Nerven und Geduld dafür, was aber doch in so einem Alter normal ist, denke ich.


    Zum Training mit einem solchen Hund:
    Der komplette Tagesablauf kann durch ein solches Training umgeschmissen werden, intensives, tägliches Arbeiten mit dem Hund, Auslastung (kopftechnische), es müssen so viele kleine Dinge (aber gerade die machen es aus!) eingehalten werden etc.
    Da braucht man Nerven, Nerven und das dreifache an Konsequenz.


    Das Verhalten ist, wenn es nicht aus einer Krankheit herrührt, nicht vorübergehend, der Hund lernt auch, dass keine Konsequenz auf sein Verhalten erfolgt.
    Er wird es immer wieder zeigen.


    Ob der Hund nun Schmerzen hat, kann man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Ich würde alles abklären lassen, aber wenn sich nichts findet, dann ist die Sache relativ klar.


    Mag sein, dass der Hund in seinen Augen eine andere Position einnimmt, vllt auch nur in gewissen Situationen, es kann sein, dass er gewisse Situationen einfach falsch einschätzt (z.B. am Korb vorbeigehen, vllt hat er gebissen, weil er eine höhere Individualdistanz hat,die hier nicht eingehalten wurde, vllt. lag was in der Nähe zum Bewachen, da gibt es viele Möglichkeiten..), evtl ist er ein unsicherer Hund, das kann wirklich nur ein Trainer abklären, nachdem er sich ein Bild über den Hund und dessen Tagesablauf gemacht hat.


    Versuch Deinen Eltern zu erklären, dass es eben Hunde gibt, die nicht so einfach sind und ihr Verhalten auch noch in späten Jahren verändern können, so dass es evtl. nicht mehr zur derzeitigen Lebenssituation passt.
    Wäre es ein freundlicher, unkomplizierter Hund, so hätten Deine Eltern ja keine Probleme mit einem anspruchslosen Hund.


    Ihr könntet versuchen, vor der Tierheim-Lösung Menschen zu finden, die um den Charakter des Hundes wissen und in der Lage sind, kompetent mit ihm umzugehen.
    Ich würde es euch wünschen, dass es so klappt, aber die Gefahr, dass der Hund das nächste Mal noch deutlicher "Bescheid sagt", die wäre mir, meinen alten Eltern zuliebe, einfach zu groß.


    Ich wünsche Euch alles Gute und viel Glück! Sorry für den langen Text, kann mich so selten kurz fassen *gg*

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    Futtermilben würden übrigens nicht durchs Einfrieren "unschädlich" weil nicht die Milben, sondern der Milbenkot das Allergen auslöst. Mein TA meinte dazu, daß Milben aber nur in älterem Futter vorkämen und ich daher "frisches" Trockenfutter in kleinen Packungen füttern könnte. Also auf das Herstellungsdatum achten soll. Oder große Packungen direkt nach Einkauf in Portionen einfrieren, damit keine Milben entstehen könnten...ich bin mir da aber nicht sicher, ob ich das so glauben kann.....


    Doch, es funktioniert auch mal :-)
    Ich nehme an, es kommt auch drauf an, ob der Hund lediglich auf den Milbenkontakt an sich minimal reagiert oder / und auf den Kot der Biester.
    Bei meinem Hund hat es wirklich geholfen und ich kenne aus der TA Praxis weitere, bei denen es auch gefruchtet hat. (Die Resonanz war überwiegend positiv, vllt. hast Du auch Glück damit!)


    Es nützt natürlich nicht bei allen Hunden was, es gab auch welche, da half es nix.
    Aber wenn Du gerne Trockenfutter gibst, einen Versuch ist es allemal wert :D


    Am besten unmittelbar vor dem Füttern mit heiß Wasser übergießen und sofort verfüttern.
    Dann können sich keine neuen Viecher bilden.
    Wenn man es auftauen lässt, soll es wohl nicht so sehr helfen...


    Gute Besserung für Deine geplagte Maus! Juckreiz ist aber auch echt was fieses... :( :

    Hmm... brauch man denn nun bei euch eine Haltegenehmigung für Listis mit allem drum und dran oder nicht? Bin grad zu faul, mich nochmal durch zu wurschteln :(


    Falls ja, würde ich das OA rufen und den Hund spätestens ausm Tierheim zurück holen.


    Das mit Deinem Freund tut mir leid... aber eher für Deinen Freund, der Dich nun hoffentlich auch nicht mehr zurück bekommt!
    Denk immer dran, Männer,die so mit Tieren umgehen, haben keinen guten Charakter! Und wenn man später mal Kinder möchte... nein, gar nicht auszudenken, so was braucht niemand!
    Auch wenns hart ist, sei froh, dass Du ihn los bist. Scheint ja kein besonders netter Typ zu sein, Deinen Aussagen nach zu urteilen!


    Später lachst Du über alles, auch wenn es Zeit braucht.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass der kleine Wurm trotzdem bald bei Dir einziehen kann und dass es Dir auch schnell wieder besser geht!

    Ich bade meine Hunde auch nur mit Shampoo, wenn es wirklich nötig ist.


    Z.B. wurde unser letzter Hund nach dem Scheren entweder in den Bach geschickt, aber auch mal in der Badewanne einfach abgewaschen.


    Wenn er sich in ekligem Mist gewälzt hatte etc.


    Meist reicht pures Wasser aus, hab die Hunde im Winter oft draußen mit der Gießkanne abgeduscht (Bauch und Beine) oder eine kleine Waschschüssel für die Pfoten (bspw. Streusalz) bereitgehalten.


    Nun haben wir einen 14 Wochen alten Welpen.
    Trotz größter Mühe der Züchter roch er arg nach Pipi und juckte sich oft am Bauch und an den Beinen.


    Da half nur ein Bad mit Shampoo. Aber nun riecht er gut, wie "unser" Hund ;)
    und ich denke, das wird nun für eine lange Zeit das letzte Bad in der Wanne für ihn gewesen sein.
    Aber immer mal wieder Trockenübungen schaden auf keinen Fall, irgendwann müssen sie vllt. doch wieder rein.

    Mein letzter Hund war auch allergisch auf Futtermilben und Flohspeichel.
    Er bekam auch Luposan und es hat sich nicht ausgewirkt.
    Wobei ich da nun auch nicht genau weiß, ob die Milben enthalten können :(


    Ich wollte nicht immer nur naß füttern.
    Man kann das Trockenfutter auch (portionsweise) einfrieren und dann verfüttern.
    Allerdings konnte ich bei meinem Hund später wieder bestimmte Trockenfuttersorten geben, ohne das es zu Problemen kam.
    Bei den Futtermilben geht es hauptsächlich ums Trockenfutter.


    Da muss man manchmal austesten.
    Bei Futtermittelallergien muss man ohnehin alles ausprobieren, da man das nicht anders austesten kann.


    Aber eine Futtermittelallergie hat Deiner doch nicht, oder?
    Falls nicht, sind Kartoffeln, Möhren, Quark etc. kein Problem.
    Eine solche Allergie kann man aber wie gesagt nur durch Austesten feststellen, sollte es trotz der sonstigen Umstellung nicht besser werden.


    Hoffe, die Desensibilisierung schlägt an! Toll, dass Du die Kosten auf Dich nimmst, ist ja leider kein billiger Spaß...
    Aber wenn Deine Motte noch nicht allzu alt ist, klappt es meist echt gut!


    Alles Gute für Dein Hundi!

    Da fällt mir noch was ein:


    Ich habe schon viele Hundeschulen besucht und auch schon einige Trainer gebucht.


    Was vllt. eine Idee wäre für euch:


    Bei vielen der Hundeschulen konnte man nach vorheriger Anmeldung eine kostenlose "Schnupperstunde" buchen.
    Bei Einzeltraining geht das oft nicht.


    Aber gerade, wenn es ums Gruppentraining geht, kann man oft mitmachen, ohne in der ersten Stunde was bezahlen zu müssen.
    Nach dem Training kann man die Trainer auch auf andere "Probleme" ansprechen und fast alle helfen einem da gerne weiter und geben Tips!


    Voraussetzung wäre natürlich, dass Dein Freund da auch mitkommt und sich anhört, was ihm dort geraten wird!!!


    Wenn ihr dann weitermachen könnt, umso besser!


    Oder sucht euch einen Hundesportverein.
    Bei unserem kann man jederzeit unvebindlich teilnehmen und zahlt die Stunde einzeln.
    Das sind bei uns bspw. 4-7 Euro pro Einheit.
    Was nun wirklich kein Geld ist und man teilnehmen, wie man mag.
    Die Trainer beantworten einem auch andere Fragen und helfen weiter.
    Mittlerweile gibt es ja auch viele Vereine, die nicht nur Schäfis führen.
    In unserem z. B. findet man auch einige Staffis und Bullterrier.


    Alles Gute dem kleinen Bub! (Ist doch ein Rüde, oder?) :???: