Beiträge von dragoony

    Oh nee..
    da fehlen mir echt die Worte.


    Den armen Hund ins Pipi tunken und dann auch noch aussperren..
    Was soll er denn da lernen?


    Das einzige, was er zuverlässig lernen wird, ist, dass Herrchen total unberechenbar ist und grob noch dazu...
    Da ist es nur eine Frage der Zeit, wenn ihr Pech habt, dass der Hund ein solches "ungerechtes", für den Hund zumindest nicht verständliches Verhalten mit der passenden Aktion quittiert..


    Ich denke, wenn man schon jetzt nicht die Geduld hat, dann sollte man sich keinen Hund halten.
    Ein Hund braucht keine harte Hand.
    Und auch ein American Staffordshire Terrier braucht sowas nicht. Ganz im Gegenteil.
    Was er tatsächlich braucht, ist ein konsequenter, liebevoller und vor allen Dingen artgerechter Umgang!


    Am sinnvollsten halte ich hier eine Abgabe des Hundes in kompetente Hände.
    Grade solche Rassen dürfen und sollten nur von Menschen gehalten werden, die diese Kompetenz auch besitzen.
    In dessen Besitz Dein Freund leider nicht zu sein scheint.


    Vielleicht kannst Du ihn dazu überreden, den Hund abzugeben?
    Auch wenn das vielleicht im ersten Moment hart klingt.
    Aber ich glaube, Du weiß selbst, dass das eigentlich die vernünftigste Lösung wäre..


    Falls er nicht abgegeben wird, was ich vermute:


    1. Bitte Hundeschule aufsuchen. So viel Geld MUSS über sein, wenn ich mir einen Hund halte.
    2. Nicht mehr ins Bad sperren, sondern eine Betreuung suchen, der Hund ist noch nicht so weit.
    Mag er das Prinzip "Stubenreinheit" auch schon verstanden haben, er kann es einfach nicht einhalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    3. Spielen, Fressen, Schafen - danach sofort raus. Macht er, LOBEN, LOBEN, LOBEN !!!!
    4.Pinkelt er (so wie vor den TV) in die Whg, kurzes "Nein" OHNE sonstige Bestrafung, SOFORT raus (dahin, wo er machen soll). Wegmachen kann man danach noch. LOBEN !!!!
    5. Den Hund nicht ignorieren! Wenn Dein Freund es nicht lassen kann, mehr als 2 Minuten ignorieren bringen ohnehin nix.
    6. TA aufsuchen mit Pipiprobe. Zur Absicherung.
    7. Wenn ihr das mit dem Bad trotzdem weiterhin macht: Hat er reingemacht, alles aufwischen und gut ist. Das Alleinsein und Ausgesperrtsein ist schon verwirrend genug für den Hund. Strafen bringt nichts und verängstigt ihn bloß.
    Euer Hund scheint ohnehin eher ein Sensibelchen zu sein, den man schnell verunsichern kann.


    Ich hoffe sehr, dass sich für das Hundchen alles zum Guten wendet!!!

    Drei Hunde musste ich nun schon gehen lassen und es ist immer wieder schrecklich gewesen.


    Nach dem ersten Hund aus dem TH hat unsere Familie fast 2 Jahre keinen Hund mehr haben wollen.
    Vor allem meiner Mutter wegen, die konnte sich mit keinem anderen Hund anfreunden, weil sie immer noch unseren ersten im Kopf hatte.


    Nach dem 2ten aus dem TH kam schon 1 Monat später der nächste ins Haus.
    Auch aus dem Tierschutz.
    Kein bißchen erzogen, super schwierig im Umgang und auch leider ordentlich krank, aber das war meiner!
    Mein "Seelenhund" sozusagen.


    Nun hat es 3 Monate gedauert, bis der nächste bei uns eingezogen ist (was aber daran lag, dass wir nun mal einen Welpen wollten)


    Doch zu jedem Hund habe bzw. hatte ich eine andere Beziehung.
    Mein "Presley" ist und bleibt für mich besonders einzigartig.


    Aber ich habe auch immer so gedacht:
    Bloß nicht zu viel Zeit verschenken, es gibt sooo viele Hunde im Tierheim, die warten und warten...
    Ich weiß, dass es meinen letzten Hund nicht zurück bringt und glaube, dass er es sicher wollen würde, dass ich einem anderen Hund ein schönes Leben biete.
    Man trauert ohnehin noch lange, viel leichter geht es, wenn es schon eine neue feuchte Nase gibt, die einen ablenkt und daran erinnert, wie viel schöner das Leben mit den Vierbeinern ist!


    Und bei jedem Hund nehme ich mir vor, alles noch besser zu machen, weil die Zeit so schnell vergeht und man nie weiß, wie viel Jahre man wirklich mit seinem Vierbeiner hat.

    Zitat

    Als ich ihn fand, war er völlig fertig, mit Schaum vor der Brust ... und seelig glänzenden Augen.
    Scheint jedoch trotzdem kein Wurf zustande gekommen sein, da ich später nichts von irgendwelchen Welpen gehört habe. Diese Hündin, so wurde mir erzählt, wurde schon öfters allein auf Rüdensuche gesichtet ....
    .
    VG Bianca


    Oh nee, zum Glück hast Du keine Hündin und der andere ist ein Rüde...
    Stell Dir mal vor, dass Du dann einen fremden, großen Hund im Dunkeln alleine von Deiner Hündin abhalten müsstest, wenn sie ihm nicht abgeneigt wäre...
    So einen Ringeltanz hatte ich auch schon mal, bis endlich Herrchen des fremden Wuffis um die Ecke getrödelt kam..


    Ich wäre tausend Tode gestorben beim Suchen meines Hundes!
    Zum Glück ist nix passiert und der kleine Herr hatte anscheinend ja auch seinen Spaß ;)
    War sicher gut ausgelastet an dem Abend!

    Zitat

    Ich habe gestern etwas bemerkenswertes beobachtet. Ein Auto fährt an einer sehr wenig befahrenen, aber befestigten Straße an mir vorbei, bleibt mit deutlichem Abstand von mir kurz stehen, ich höre aufgeregtes Kläffen und ein Border Collie springt raus. Die Autotür ging wieder zu, das Auto setzte sich langsam wieder in Bewegung und der Hund lief ab da wohl neben dem Auto her. :???: Leider war ich zu weit weg um näheres zu erkennen/nachzufragen, aber mir fällt definitiv kein vernünftiger Grund ein, der es rechtfertigen würde, mit dem Hund Gassi zu fahren.


    Davon gibt es bei uns in der ländlichen Ecke sooo viele... echt schlimm.
    Meistens Bauern. Sich mit denen anzulegen, lohnt sich nicht. Die sind engstirnig.
    Behaupten immer, das sei das Highlight des Hundetages. Arme Hunde.


    Einmal im Spanien habe ich aber was sagen müssen.
    Ein Bekannter lebt dort mit seinem Staffordshire Mix.
    Alle waren am Strand und der Hund auch.
    Bis zu seinem Haus sind es mit dem Auto mindestens 20 Minuten.
    Wir fuhren vorweg, er kam etwas später an. Und der Hund hinter dem Auto hergerannt...


    Die Pfoten hatten sich blutig gelaufen, auf dem heißen Asphalt!!! :grumbleshield:
    Ich konnts echt net glauben und mein Vater hat ihn als erster zur Rede gestellt und ich hab meinen Senf dazu beigetragen.


    Er meinte: "Tja, selber Schuld, ich hab ihn gerufen und er hat nicht gehört. Wird ihm ne Lehre sein."


    Gott sei Dank hing er dennoch sehr am Hund. Als er am nächsten Tag mit vier Verbände rumgehumpelt ist, tat es ihm dann immerhin doch sehr leid und er wollte es nie wieder machen.
    Trotzdem: Unter aller Sau sowas! *sorry, aber ist doch wahr*

    Am häufigsten gebissen wurde ich von meinem eigenem DSH *grummel*
    Insgesamt dreimal.
    Er war aus dem TH und leider ging er gerne ohne Warnung sofort in einen Biss über. Zumindest im ersten Jahr bei mir.


    Nach ca. 1 Monat bei mir, kam ich aus dem Waschkeller zurück in die Whg.
    Gehe durch die Tür und in die Küche, rufe meinen Hund, doch der kam nicht.
    Ich ging ins Wohnzimmer und ehe ich mich versah, hatte er mich am Arm gepackt und mit voller Wucht umgeworfen.
    Ist gute 4 1/2 Meter durchs Wohnzimmer gespurtet und dann gesprungen, um mich zu erwischen.
    Aber das ohne Vorwarnung, erst später habe ich gesehen, dass dort etwas lag, dass er für sich beanspruchen wollte.


    Dann hat mich mal ein DSH-Rotti -Mix gebissen, der aus dem Gebüsch heraus auf meinen alten DSH losgegangen ist und erst als ich ihn an den Ohren erwischt habe, ließ er ab (das war in einem kleinen, matschigen Bach, ich sah danach suuuper aus)


    Hmm, welche Rassen gab es noch?


    Einen Spitz (als Kind, ich wollte streicheln, er seinen Knochen bewachen)
    Ein Schäferhund-Dobermann Mix & ein JRT (Übersprungshandlung an meinem Bein, wg anderen Hunden beim Spaziergang) und noch ein paar kleinere Geschichten..


    Also in RASSEN:


    -DSH
    -DSH-Rotti-Mix
    -DSH-Dobermann-Mix
    -JRT
    -Spitz
    -Aussie
    -Airedale
    -Staffordshire Terrier


    Alles meist kleinere Blessuren, nur mein eigener Hund hat mehr als nur den Pulli gelöchert, also wahrlich zugebissen :(

    Und ich dachte, nur bei uns in der Ecke gibt es so viele Chaoten, die dumme Kommentare abgeben, was die Hunde betrifft...


    War mit meinem damaligen DSH unterwegs zum Wald.
    Vor dem Wald liegt ein kleiner Parkplatz, wo man eigentlich rund um die Uhr Leute mit Hund aussteigen sieht.


    Beim Anblick meines Hundes bewegt sich nun hektisch eine Oma mit Border Collie in Richtung ihres Fahrzeuges.
    Ich rufe meinen Hund (an der Schleppleine) bei Fuß, da der Parkplatz, wie gesagt, immer gut besucht ist.


    Also kommen wir an Omis Kombi vorbei.
    Der Border Collie rastet aus und verwüstet den Kofferraum. Springt gegen die Schreibe, kratzt kräftig an der Innenverkleidung und bellt wütend.
    Omi tut nix, sagt kein Wort. Schaut nur uns mit großen Augen an.


    Mein Hund gafft zwar in Richtung Auto, aber sonst keine Regung.
    Bin schon fast um die Ecke, da ruft sie uns zu: "Ja, mit so einem schwierigen Hund haben sie es aber auch nicht leicht."


    Hääh? Ich frage, welchen Hund sie meint. Meinen oder ihren eigenen?
    Sie ruft entrüstet: "Na, ihren!!"
    Während der Border immer noch den Kofferraum auseinander nimmt...
    Hmm... na dann ;-)



    Lustig finde ich es auch immer wieder, wenn aufgeregte Hundebesitzer in unsere Praxis kommen.


    Mit den Worten: "Also, unser Hund hat hier total komische Warzen.
    Erst dachten wir, es sei eine Zecke, bekamen die aber nicht rausgedreht und erst später haben wir gesehen, dass er davon noch viel mehr hat.
    Schauen Sie, hier, alles voll!!!


    Ein solcher Hundebesitzer zeigte uns dann besorgt die vermeintlichen Zecken-Warzen an der Bauchseite seines Hundes.


    Mein Chef (der TA): "Das sind keine Zecken, sondern Brustwarzen."


    Der Besitzer: "Ja, aber es ist doch ein Rüde! Der säugt doch nicht!"


    Der TA: "Hmm, aber Sie haben doch sicher auch Brustwarzen. Oder stillen Sie etwa?" :-) :-)


    Der Mann guckt erst verschämt umher und musste dann aber auch lachen.
    Dachte mir nur aua, aua, wie lange hat der eine oder andere wohl schon versucht, die "Zecken" rauszuziehen? *autsch*

    Zitat

    Als ich von NRW nach SA gezogen bin und meinen damaligen Hund mitnehmen wollte ( BS, SH 72 cm, Gewicht ca. 55 kg ), wurde bei meiner Frage, ob ein grosser Hund möglich ist, geantwortet: *Ja und, wo ist das Problem. Ist doch egal, wie gross ihr Hund ist, nur sollte es kein Listenhund sein.*
    Ich war richtig erstaunt, bin ich doch von NRW was gaaaaanz anderes gewohnt gewesen :mute: .



    Ach komm. NRW ist da doch toootal entspannt!
    Wenn nicht schon am Telefon die Absage kam, dann wurde ich ständig gefragt:
    "Ääh, wie groß ist denn der Hund? Weil ich sag es gleich vorweg, keine Kampfhunde und höchstens bis Kniehöhe..."


    Hmm. Da war mein damaliger DSH (45kg und 69cm) leider ein "bissel" zu viel Hund.
    Was habe ich da gesucht und besichtigt... grausig.


    So, musste ich mal loswerden :p
    Nun aber wieder zurück zum Thema

    Ich habe noch ein paar Rassen "in Planung" (so im Laufe meines hoffentlich noch längeren Lebens.)


    Den ersten Rasse-Wunsch habe ich mir nun schon erfüllt, mit unserem Dogo Canario :-)


    Irgendwann mit mehr Platz (und einem anderen Bundesland*hust*)
    erfüllt sich dann auch mal vielleicht der Wunsch nach einem Bullterrier ;-)
    Hauptsache, irgendwann mal ein 2t Hund!