Puh, ich kann deine Empörung wirklich verstehen. Das ist schon ganz schön krass, da würd ich glaub ich auch wie vor den Kopf geschlagen sein... Ich hatte mal nen ähnlichen Fall, nur nicht ganz so krass - allerdings mit einer Bekannten, mit der ich regelmäßig spazieren gehe Mittlerweile hab ich unsere Treffen reduziert und sage sehr deutlich, wenn ich etwas nicht richtig finde. (Antwort ist darauf aber leider meist: Ja wenn wir so nen Hund hätten wie du.... - als ob mein Hund sich selbst erzogen hätte:/ )
Wenn ich du wäre, würde ich auch versuchen den Kontakt zu ihr so weit wie möglich zu vermeiden - ich glaube nicht, dass sie sich bekehren lässt, so traurig das für die Hunde auch ist! Du kannst ihr -und auch der gemeinsamen Freundin- allerdings schon deutlich machen, WARUM du keinen Bock mehr auf sie hast!!!
Ich finde, was du von eurem Hund erzählst klingt doch schon super und so blöde Sprüche wie mit dem "manchmal Sitz" solltest du echt an dir abprallen lassen (mir würds auch schwer fallen...)!!!
Beiträge von Sophia812
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Hallihallo,
habe gerade laaaange das Forum durchsucht, bin aber nicht fündig geworden (hoffe, ich habe nichts übersehen): Ich habe zu Weihnachten eine Reizangel bekommen und weiß leider nicht so ganz genau, wie ich damit nun arbeiten kann. Hat jemand Trainings-Tipps? Bislang hab ich es so gemacht, dass mein Hund erst auf Kommando die "Beute" jagen durfte. Hat Nala das Kautschuk-Dings erfolgreich erlegt, bringt sie es mir und bekommt im Tausch eine Belohnung. Aber sicher gibt es da noch viel mehr Möglichkeiten? Hab das mal beim Rütter gesehen, da gings aber eher drum den Hund so lange im Kreis laufen zu lassen, bis er müde war - das ist jetzt nicht das, was ich erreichen will.In einem Thread hab ich was von einer 2. Person gelesen, die benötigt wird, könnt ihr mir erklären, was diese genau tun soll? Abrufen während der Hund jagt?
Muss ich sonst noch etwas beachten (vorher aufwärmen stell ich mir ganz sinnvoll vor)?
Vielen Dank für alle Tipps!
Liebe Grüße Sophia mit Nala -
Der Langhaardackel aus der Hundeschule names "Hildegard" und der Bullterrier aus der Nachbarschaft namens "Andreas".
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Hallo liebe Foris,
ich bin gerade ein wenig am Ende mit meinem Latein und hoffe, der ein oder andere hier hat einen Rat für mich. Dabei geht es um meine Krawallmaus Nala - ein 16monatiger Mix aus Jack Russel und Französischer Bulldogge.
Kurz als allgemeine Info zu ihrem Temperament: Sie ist eine absolute Granate. Ein toller Hund, offen und extrem menschenbezogen (liebt Körperkontakt) und körperlich sehr sehr fit. Sie ist aber durchaus anspruchsvoll und braucht echt ganz klare Grenzen, aber bei dem Rasse-Mix war mir das schon vorher klar und wir sind von klein auf i.d. Hundeschule.
Sie ist zu 99% abrufbar, auch vom Spiel mit anderen Hunden, relativ gut leinenführig (Ausnahme: wir treffen auf einem engen Bürgersteig einen anderen Hund), kennt "nein", "aus", "bleib" etc. und hält sich auch an die Kommandos.
Was mich aber nun ziemlich verunsichert ist das Verhalten, wenn wir offline anderen Hunden begegnen.Es sieht bei jedem Hund und an jedem Tag anders aus und ist für mich absolut nicht vorher zu sehen. Sie ist von klein auf immer viel mit anderen Hunden zusammen gewesen (Hundeschule, viele Freunde haben Hunde, Auslaufgebiete, etc.) und vor Beginn der Pubertät (bis ca. zum Alter von 10Monaten) war sie einfach nur superlieb zu allen. Inzischen ist das etwas anders...
Meist ist es so: Wenn wir andere Hunde von Weitem sehen, würde sie sich, wenn es nach ihr ginge, platt auf den Boden legen, würd sie fixieren und dann quasi "mit Gebrüll" auf sie zuschießen. Weil andere Hunde sich vor dem Gepöbel logischerweise erschrocken haben, habe ich das Kommando "schau" eingeführt und wenn uns nun ein anderer Hund begegnet, schaut sie zu mir, weil sie weiß, ich hab die Leberwurst gezückt und geht mit mir mit, ohne sich hin zu legen. Wenn sie bis zu dem Hund mitgeht, bekommt sie was aus der Tube (hab so ne selbstbefüllbare). So, nun sind wir beim Hund angelangt und damit am Ende meines Lateins: Manchmal ignoriert sie andere Hunde komplett. Mit anderen möchte sie sofort spielen. Gerade bei Größeren erkenne ich eine leichte Verspanntheit und sie macht ne Bürste und geht ihnen eher aus dem Weg. Das ist ja alles okay. Superoft pöbelt sie aber auch rum, zumindest schätze ich es so ein, vielleicht liege ich ja auch falsch?
Sie knurrt die anderen an, springt unvermittelt in deren Richtung, so dass sie sich erschrecken und tut so, als wäre sie MINDESTENS so groß wie ne Dogge Auch wenn die anderen Hunde gar kein Interesse an ihr haben, kläfft und knurrt sie die gerne mal "blöd von der Seite" an. Und wehe, einer hat Schiss: Dann kriegt sie ne ganz große Klappe:( Sie beißt oder schnappt nicht und es kommt egtl auch nie zu Auseinandersetzungen, aber ich treffe mittlerweile schon total ungern andere Hunde, weil sie sich so benimmt. Viele HH finden sie zwar trotzdem eher niedlich und sehen eine reine Spielaufforderung in ihrem Verhalten (stimmt schon, oft geht irgendwann, vor allem bei ignoranten Hunden, der Hintern hoch, sie wackelt hin und her und wufft den anderen an) aber ich finde es eigentlich einfach nur frech. oder liege ich da falsch? Man sieht ihr regelrecht an, dass ihr der Schalk im Nacken sitzt! Trifft sie übrigens auf andere Hunde ihres Schlags, ist sie sehr schnell ganz klein mit Hut und rollt sich zackig auf den Rücken - sie lässt es also auch nicht wirklich drauf ankommen.Was meint ihr denn, was ich tun kann, um ihr Verhalten zu unterbinden? Ich fände es schade, wenn sie nicht mehr freilaufen darf, wir wohnen direkt am Wald und ALLE laufen frei (obwohl die oft nicht abrufbar sind), aber andere erschrecken soll sie halt auch nicht. Ach so, ich rufe sie in solchen Fällen immer sofort zu mir und lasse sie absitzen, das macht sie dann auch, aber zu ner Verhaltensänderung hats bisher nicht geführt. Unser Trainer meint, das Wichtigste wäre, dass sie andere nicht mehr von Weitem fixiert, dass sie gut sozialisiert sei und dass er kein Problem sondern eine normale Verhaltensweise sehe. Er sagte, sie sei eben vom Typ her sehr keck - typisch Jack Russel eben. Bei dem geführten Spaziergang, den ich mit ihm gemacht habe, hat sie sich aber auch für ihre Verhältnisse ziemlich gut benommen
Ich weiß, es ist schwer, weil ihr sie nicht in Action seht, aber vll. kennen ja einige ähnliches Verhalten von ihren Hunden. Seht ihr Handlungsbedarf und wie sollte dieser aussehen? Schätze ich alles falsch ein und sie ist letztendlich eher unsicher? Sie zeigt dieses Verhalten ja auch nur an bestimmten Tagen, manchmal ist davon auch keine Spur zu sehen. Ich verstehe das einfach nicht.
Vielleicht können ja auch jack Russel und/oder Bully-Besitzer sich äußern - handelt es sich hier um rassetypisches Verhalten?
Puuh, das war jetzt seeeehr lang - vieln Dank schon mal fürs Lesen!!!!
Liebe Grüße
Sophia -
Habt ihr mal an einen Mix mit einer franz. Bulldogge gedacht? Meine Süße ist auch genau so ein Mix, was du vom Körperbau erzählst klingt genau wie bei uns - mittlerweile (sie ist nun 14Monate alt) hat sich das aber etwas verwachsen. Und Nala ist auch um einiges größer als die meisten Jackies, die wir so treffen.. Auf jeden Fall superniedlich deine Kleine
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Gestern erst hab ich mich sehr gefreut.
Wir waren in nem Freilaufgebiet unterwegs, eine Dame mit zwei riiiiesigen ( ) Bloodhounds kam uns entgegen (mein Hund wirkte noch kleiner, als sie ohnehin schon ist..). Die HH ließ ihre Hündin zu uns, damit die Hunde sich kurz beschnüffeln konnten, hielt aber ihren Rüden an der Schlepp. O-Ton:"Der ist so wild, der nimmt auf die Kleinen immer keine Rücksicht." Fand ich super, wären alle HH so, hätte ich manchmal nicht so zu kämpfen bei Hundebegegnungen. Hab mich dann auch seeehr ausgiebig bedankt -
Meine Süße darf auch ins Bett, am Anfang hat sie noch ganz konsequent in ihrer Box geschlafen, aber es hat sich so eingeschlichen, dass sie immer öfter mit rein durfte. Ehrlich gesagt bin da aber eher ich selbst schuld dran als sie
Nala ist halt so ein Kuschelmonster, sie kriecht nachts unter die Decke und schmiegt sich ganz eng an mich, ich finds super!! -
Ich habe gerade bei meinem Hund eine warzenähnliche Erhebung im Mund entdeckt, von der ich nicht weiß, was es sein könnte. Nachdem Nala in letzter Zeit dauernd zum TA musste (hatte ne OP u ne schlimme Augenentzündung) ist sie mittlerweile superpanisch und vom TA und dessen Team nur noch mit Maulkorb anzufassen, obwohl der TA echt lieb ist, nett mit ihr umgeht, etc. Sie hat einfach schreckliche Angst. Deshalb will ich ihr einen erneuten Besuch nur "antun", wenn es echt nötig ist. Vielleicht weiß ja einer von euch, was es sein könnte bzw. wie schnell ich reagieren muss? Sie frisst normal, ist verspielt und aktiv, es scheint sie also nicht zu beeinträchtigen? Wenn ich es anfasse, zuckt sie auch nicht, es scheint nicht schmerzhaft zu sein (hoffe ich!).
Hier sind die links für die Bilder, ich konnt jetzt auf die Schnelle nicht rausfinden, wie man Fotos in einem Beitrag posten kann? Das erste ist etwas unscharf, hab es nur dazu gepackt, damit man die Größe in Realtion sehen kann.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/img3164l3yskmahz6.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/img3165mz9dra2yjb.jpgBin für jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße
Sophia -
Super, also einige Tipps hab ich mir direkt zu Herzen genommen, vielen Dank erst mal dafür!!!!
Das mit dem Selbstgespräch und den zurechtgelegten Textbausteinen find ich ja schon klasse. Würde mich vermutlich ziemliche Überwindung kosten, aber ich werd es auf jeden Fall ausprobieren! Setzt ja nur leider vorraus, dass die anderen HH nah genug sind um mich zu hören, meist sind die ja kaum in Sichtweite, während ich mich mit deren Hunden plagen
Das mit dem Futter hab ich direkt versucht, leider war es dem ankommenden Hund zu stressig, die Futterbrocken im hohen Gras zu suchen und nachdem er den ersten nicht sofort gefunden hat, hat ers gar nicht mehr versucht Aber vielleicht ist der nächste ja gefräßiger
Das mit dem Hochheben habe ich anfangs gemacht, weil Nala wirklich nicht von oben herab gegeifert hat. Das mach ich jedoch nicht mehr bei großen Hunden, nachdem ein Kangal-Dobermann-Mix als Reaktion auf diese Aktion an mir hochgesprungen ist und nach Nala auf meinem Arm geschnappt hat. Dieser Rüde war auf 2 Beinen stehend ja fast größer als ich mit meinen 1,58m
Habt ihr vielleicht noch Tipps, wie ich für andere Hunde "böser" rüberkomme? Ich versuche immer, mich so groß wie möglich zu machen und stoße Zischlaute aus, meist wird es aber von den Tierchen einfach "übersehen" und die rennen einfach um mich herum :/ Ich bin leider vor Jahren mal ziemlich übel von dem Hund einer Bekannten gebissen worden (da hatte ich selbst noch keinen eigenen) und bin mit fremden Hunden seitdem viel unsicherer geworden. Ich befürchte, das schwingt irgendwie mit, wenn ich versuche, die zu blocken.
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Also ich kenne das auch von meiner Kleinen, ganz ähnlich, wie du es geschildert hast. Aus der kleinen Knutschkugel ist teilweise ne ganz schön "Zimtziege" geworden (sie ist jetzt 1 Jahr alt), die gerne mal versucht, andere Hunde "klein zu halten". Ich bin auch noch echt unsicher, wie ich mit dem Ganzen umzugehen habe.
Erst mal hab ich damit begonnen, Hundekontakte ganz gezielt auszuwählen. So langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, Ihre Körpersprache richtig einzuordnen und weiß meist vorher, wie Nala reagiert. Total freundliche, richtig unbefangene Dauerwedler (meist Typ Labbi :-) ) mag sie gern, genauso Hunde, die einfach ignorant sind. Gar nicht gut zu sprechen ist sie auf unsichere Hunde, die macht sie sofort fertig und lässt den letzten Proleten raushängen.
Das unterbinde ich aber inzwischen schon immer im Keim, so dass sie es gar nicht mehr ganz so oft versucht.
Ich glaube aber, letztendlich müssen da die meisten Hundebesitzer durch, wenn der Zögling in der Pubertät kommt und erwachsen wird. Mein Hundetrainer meinte außerdem, wenn die Phase vorbei ist, wird Nala vermutlich auch wieder von alleine etwas ruhiger werden (was aber nicht heißt, dass man jetzt nicht entgegenwirken muss!!), bei Menschen würde man die Zeit wohl "Selbtsfindungsphase" nennenPs. Oh Mann, es gibt echt zu viele "Nalas"