Also erstmal vielen Dank für eure Beiträge.
Ich wollte nicht sofort "Verantwortungslosigkeit" brüllen, da ich eben keine Erfahrung mit Hündinnen habe.
Die Halterin ist total nett, aber was Hundehaltung betrifft, gehen meine und ihre Meinungen meilenweit auseinander - und ihre in meinen Augen oft Richtung verantwortungs-/rücksichtslos.
Es sollen laut Ultraschall drei Welpen sein.
Die Hündin hat aber im letzten Jahr schon deutlich abgebaut (kann z.B. nicht mehr ins Auto springen).
Ich dache wirklich sie (die Halterin) hätte ihre Lektion gelernt. Vor einiger Zeit hatte sie ihre andere Hündin decken lassen, weil sie gern mal Welpen haben wollte.
Allein das finde ich persönlich nicht okay, wenn jeder einfach Welpen produziert, wenn es zuhauf Züchter und volle Tierheime gibt. Naja, anderes Thema...
Aber sie hatte sich nicht mal Urlaub genommen, und dann war die Geburt losgegangen, es gab Schwierigkeiten und sie musste zur Arbeit.
Mein bester Freund und ich sind auf ihren Notruf hin zu der Hündin gefahren und mir ihr zum TA. Stundenlanges Drama mit Kaiserschnitt etc. Hündin und 5 von 6 Welpen haben überlebt. Aber die Hündin war 3 Jahre alt...
Ich vermute ja fast, das absichtlich vergessen wurde, zum TA zu gehen, weil sie einfach gern noch mal Welpen hätte.
Kastration kommt für sie grundsätzlich nicht in Frage, weil unnatürlich.
Ich finde, man kann sich ja aus diversen Gründen für oder gegen Kastration entscheiden, aber das Argument "Hunde sollen natürlich sein", geht für mich ein Stück weit an der Realität vorbei.
Unsere Hunde sind alle gezüchtet (mehr oder weniger gezielt ), allein die Populationsdichte würde in der Natur nicht vorkommen. Da haben Menschen in die Natur eingegriffen, und jetzt müssen wir auch dafür geradestehen und uns kümmern. Da kann man dann nicht einfach sagen "die Natur wird's schon richten"...
Naja, die Tierärztin steht auf jeden Fall bereit. Inwieweit sonst vorbereitet wird, weiß ich leider nicht. Im Moment ist da eher "Funkstille"...