Alles anzeigenSelbst nicht stressen lassen und rumwuseln vermeiden.
Ich stelle bei unruhigen Hunden den Fuß auf die sehr kurze Leine wenn ich sie abgelegt habe. Wer nicht rumspielen, laufen oder auf Leute klettern kann langweilt sich sehr schnell und fängt an zu ruhen.
Ich diskutiere dann nicht rum sondern lasse einfach den Fuß auf der Leine und ignoriere Rumgezappel weitestgehend, lediglich aufstehen korrigiere ich.
Ruhig für Ruhe loben, nicht füttern (oder wenn es ohne nicht geht nur sehr beiläufig und nichts besonders leckeres um den Hund nicht wieder aufzuputschen). Je mehr Aufmerksamkeit auf dem Hund liegt damit man mitbekommt wenn er zur Ruhe kommt, desto nerviger wird der Hund.
Was bei meinen Hunden hervorragend funktioniert ist irgendwo anbinden, von wo sie mich nicht erreichen können. Da fallen sie schneller um und Ruhen als ich es mir bequem gemacht habe.
Die können das auch direkt neben mir, aber nicht SO ruhig. Da wird immer mal wieder kurz nachgefragt ob man nicht doch Essen oder Streicheleinheiten haben könnte. Oder es wird unterm Tisch rumgerobbt und die Rucksäcke der anderen Menschen abcheckt etc.
Von "Ruhetraining" im eigentlichen Trainingssinn bin ich komplett abgekommen. Hinsetzen und Generve unterbinden funktioniert mEn auch bei Hunden die im Leben noch kein Decken- oder Ruhetraining hatten am Besten. Ich habe immer mal wieder Hunde zum Aufpassen die das eigentlich nicht können, aber mit Fuß auf der Leine klappt es bei allen.
Danke, ich erinnere mich grade, dass ich das vorm Urlaub sogar einmal gemacht hab und dass das auch erstaunlich gut funktioniert hat. Und auch mit dem Anbinden hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht, hab die Kröte mal im Garten einer Freundin an meinem Stuhl angebunden und sie dann ignoriert. Als ich die Leine noch in der Hand hatte, hat sie rumgekaspert, kaum war sie am Stuhl (was an der Länge keinen Unterschied gemacht hat), ist sie runtergefahren.
Wird das deiner Erfahrung nach dann mit der Zeit besser oder bleiben das immer Auf-der-Leine-steh-Kandidaten?