Beiträge von Barry

    Danke, ich erinnere mich grade, dass ich das vorm Urlaub sogar einmal gemacht hab und dass das auch erstaunlich gut funktioniert hat. Und auch mit dem Anbinden hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht, hab die Kröte mal im Garten einer Freundin an meinem Stuhl angebunden und sie dann ignoriert. Als ich die Leine noch in der Hand hatte, hat sie rumgekaspert, kaum war sie am Stuhl (was an der Länge keinen Unterschied gemacht hat), ist sie runtergefahren.


    Wird das deiner Erfahrung nach dann mit der Zeit besser oder bleiben das immer Auf-der-Leine-steh-Kandidaten?

    Sagen wir mal so, sie verknüpft mit Training automatisch eine Erwartungshaltung. Wenn ich sie also auf ihrer Decke ablege, wartet sie darauf, dass das Kommando aufgelöst und belohnt wird. Deswegen trainier ich das jetzt nicht exzessiv und auch nicht lange am Stück. Wenn sie daheim schläft, ist das grundsätzlich auf dieser Decke (gut, sie kann schon auch mal woanders hinwandern, aber da liegt sie am häufigsten drauf). Sobald ich sie aktiv draufschicke, starrt sie mich erwartungsvoll an.


    Und daheim ist mir das ja auch total egal, wo sie schläft. Sie muss auch im Biergarten etc. nicht auf einer Decke liegen, das wäre mir völlig wurscht. Nur so weit mit den Reizen umgehen können, dass es nicht Stress für sie ist, das wäre schön.

    Wie trainiert/übt ihr denn das Entspannt-bleiben außerhalb der Wohnung? Meine Kröte ist daheim ja mittlerweile tiefenentspannt und pennt ihre 18 Stunden gut weg (angemeldet hab ich mich hier, weil sie untertags nicht geschlafen hat :lol:), aber bei Außenreizen fällt es ihr sehr schwer, sich auch nur hinzulegen.


    Mein bisheriger Ansatz war, sie regelmäßig trotzdem solchen Situationen auszusetzen, sprich, sie geht mit in den Biergarten, an den See, zu einer Freundin etc, allerdings halte ich diese Ausflüge relativ kurz, dass der Kröte nicht die Sicherungen rausfliegen. Sie bekommt dann meistens auch ein Kauteil, um erst mal kauend runterzukommen - wie gesagt, mit Hinlegen allein und Umgebung beobachten wäre ich ja erst mal zufrieden. Sobald das aber durch ist, wird sie unruhig, läuft rum, starrt hierhin und dahin, jammert mal ein bisschen oder schaut, wie man reagiert, wenn sie bellt, verknödelt sich in der Leine etc.


    Kommandos wie Platz oder Decke funktionieren zwar in der Hundeschule und daheim einwandfrei, aber entweder ist sie in solchen Situationen zu aufgedreht, um das umsetzen zu können, oder sie merkt, dass ich aufmerksamkeitstechnisch nicht ausschließlich bei ihr bin.


    Mir ist klar, dass ein BC-Mix nicht bekannt ist für seine inneres Chi, aber im Urlaub hab ich einen BC gesehen, der den ganzen Tag mit seinen Leuten am Strand gechillt hat - man, war ich neidisch (und hab der Kröte mehrmals gesagt, dass sie sich das gut anschauen soll :lol:), deswegen wollte ich mal ein paar Ansätze ausprobieren, bevor wir das als "geht nicht" abstempeln :tropf:

    Huhu, hat jemand von euch schon den Wisdom Panel 3.0 ausprobiert, bei dem auch auf den MDR1-Defekt getestet wird? Ich hab mir den über eBay aus Kalifornien bestellt und gerade die Nachricht bekommen, dass er durch den Zoll ist und wohl Ende der Woche hier ankommt...bin ja schon mega gespannt, noch dazu, weil ich hochoffiziell weiß, was in meiner Süßen drin ist :ugly:

    Wir haben heute nur einen Hund getroffen, der am Rand abgesetzt wurde, Jumi hat zwar geglotzt, ist aber brav vorbeigegangen. Man kann halt noch nicht alles haben. Ich bin ja froh, dass sie nicht mehr die Beine in den Boden stemmt wenn wir an anderen Hunden vorbei wollen :pfeif:

    Deine hat das auch gemacht? Aus Unsicherheit vermutlich? Wie hast du das denn geübt?


    Wir kommen aktuell problemlos an Hunden vorbei, wenn der Große dabei ist und meiner "zeigt", dass man da ganz unspektakulär vorbei gehen kann, aber alleine haut sie auf engen Wegen (wenn ich keinen Bogen gehen kann) die Vollbremse rein.

    Bei manchen Leuten würde ich wirklich gerne die veraltete "Erziehungsmethode" benutzen und ihnen eine zusammengerollte Zeitung überbraten:stock1: Haben die Besitzer wenigstens anstalten gemacht ihre Tölen einzusammeln oder abzurufen?

    Als sie dann irgendwann in Sichtweite kamen, ja. Einer der beiden war wohl der Besitzer, die andere nur die Nachbarin, die ihn begleitet hat. Die hat sich auch mehrmals entschuldigt und nachgefragt, ob was passiert ist, während der Besitzer gepöbelt hat. Und die kam dann nochmal alleine zu uns und hat erzählt, dass der Dackel wohl regelmäßig zu anderen Hunden hinrennt und "zwickt" (Zitat). Versteh ich nicht, dass man da nicht zuletzt zum Eigenschutz des Hundes zumindest mit Leine sichert...


    Zum Ausgleich hatten wir heute ein positives Erlebnis: Von hinten kam eine Radfahrerin mit freilaufendem Weimaraner, bin mit den Hunden etwas ins Feld ausgewichen, Radfahrerin ist vorbeigefahren, ihr Hund ist bei ihr geblieben, alles total unaufgeregt und entspannt :bindafür:

    Wir hatten gerade ein richtig bescheidenes Erlebnis auf unserer Abendrunde, ich könnte heulen...


    War mit meiner Mutter und unseren Hunden im Wald. Wie immer beide an der Schlepp, der meiner Mutter, weil er viele Hunde unnötig findet und meine, weil sie viele Hunde gruslig findet. Wissen wir, dementsprechend gibts grundsätzlich keinen Fremdhundkontakt und wir laufen entsprechend vorausschauend.


    Ein gutes Stück vor einer Kreuzung steht plötzlich ein freilaufender Dackel vor uns und macht Anstalten, bellend auf uns zuzukommen. Ich hab die Schlepp meiner Kleinen fallengelassen, um den Dackel zu blocken, der schlägt einen Haken um mich herum und stürzt sich kläffend auf den Bernermix meiner Mutter (man stelle es sich bildlich vor). Auf einmal taucht dann noch ein freier Labbi auf, der sich ebenfalls an den Großen hängt. Der war mittlerweile auch auf 180 und hat zurück gekeift.


    Und dann erinnert sich der Dackel an meine Kleine, rennt kläffend auf sie zu, sie dreht auf dem Absatz um und ergreift die Flucht. Bin den beiden bis zum Waldrand hinterher, riesige Panik, dass der Dackel sie bis zur Straße hetzen könnte, glücklicherweise hab ich sie aber beim Auto wieder eingesammelt, sie hatte sich drunter verkrochen :(


    Der Besitzer hat dann wohl noch meine Mutter angepöbelt, weil wir "nur" Schleppleinen dran hatten, die zählen ja nicht...


    Das tut mir sooo leid für unsere beiden, für den Großen, weil der grad lernt, dass er sich um andere Hunde nicht kümmern braucht (und er macht das sooo toll) und die Kleine, weil ich ja sowieso schon weiß, wie gruslig sie vor allem laute Hunde findet und jetzt von einem quer durch den Wald gejagt wurde... Andererseits, wenn ich die Schlepp nicht fallen lassen hätte und sie dadurch in den Kontakt gemüsst hätte, wäre das vielleicht noch schlimmer gewesen... Trotzdem, saublöd und mich ärgert das total :no:

    danke für den Tipp.
    Da muss ich gleich nachhaken. Was wäre den bei einem max 30cm Hündchen eine geeignete Größe?

    Kommt drauf an, wie viel Platz du deinem Kleinen "gönnen" willst. Meine Box ist jetzt immer noch jeweils doppelt so lang, breit und hoch wie der Hund, als Baby konnte sie da drin Purzelbäume schlagen ;)

    Ok ;)

    Ich bin noch unschlüssig. Wir werden sie die erste zeit neben unserem "Schlafplatz" positionieren. Zumindest Sichtkontakt zu uns sollte er ja haben.

    Wenn noch Zeit ist, könntest du dich teilweise nach gebrauchten Sachen umsehen. Eine Metallbox ist z. B. bei entsprechender Größe nicht ganz billig und wird evtl. nicht angenommen oder ist nach kurzer Zeit nicht mehr notwendig :ka:

    Also, mein Zwerg pinkelt bis heute fast nie während des Spaziergangs, die ist jetzt fast 6 Monate alt. Draußen ist sie schlicht zu beschäftigt, um für solch profane Dinge wie die Blase Zeit zu haben ;)


    Handhabe das so, dass sie auch immer noch einen Keks draußen kriegt, wenn sie mal macht, ansonsten schick ich sie halt direkt nach dem Spaziergang nochmal zur Lösestelle.


    Ist es denn schlimm, wenn er in den Garten pinkelt? Sonst würde ich feiern, wenn er zufällig draußen macht, aber nicht speziell dafür in den Wald fahren und drauf warten.