Beiträge von Barry

    Wir gehen 1x max 15 Minuten spazieren, gucken uns mal ein paar Sachen an, wie Kühe, Fahrräder etc., ansonsten nur Garten.

    Ich hab jetzt grad nicht mehr auf dem Schirm, wie alt dein Kleiner ist, aber evtl. braucht er etwas mehr Gelegenheit, rumzustromern?


    Meiner hats gut getan, wenn ich morgens gleich 15 - 20 Minuten mit ihr gelaufen bin. Ohne Leine, der immer gleiche Weg, einfach Beine vertreten und schnüffeln. Abends gabs dann die gleiche Runde nochmal, oder aber 1 - 2 mal pro Woche was Neues (Pferde, See, Fluss, whatever).


    Und obwohl der Weg für mich natürlich stinklangweilig war, hat der Zwerg doch immer was zu verarbeiten gehabt, weil dann plötzlich ein Vogel vor ihm aufgeflogen ist oder ein Hund in 10 Meter Entfernung vorbei gekommen ist oder ein Mensch wo stand, wo sonst keiner steht :lol:


    Also falls du dich auf die 5-Minuten-Regel beziehst, die darf man, glaube ich, nicht wortwörtlich nehmen. 15 Minuten Eindrücke im Park sammeln können viel aufregender sein als 20 oder sogar 30 Minuten auf der Stammstrecke schlendern :smile:

    Kerdas, was wäre so schlimm, wenn du dann mit ihr spielst? Hier ist es scheinbar Konsens, dass man nicht mit den Welpen in der Whg. spielt, Freunde/Bekannte machen das und finden es gerade wichtig für eine gute Beziehung. Es sind doch soziale Lebewesen.

    Ich denke, das kommt ganz stark darauf an, was man unter Spielen versteht. Ich würd jetzt nix apportieren lassen oder zergeln, aber Suchspiele oder mir Sachen zurückbringen lassen, wenn meine Nuss Sachen von mir klaut, find ich ok. Würde ich persönlich aber nicht als Spielen bezeichnen, mehr als Beschäftigen.


    Und es kommt vermutlich darauf an, wie der Welpe reagiert, wenn man auf seine Auf eingeht - spielt er "nett" mit oder schreit er Ay Caramba und dreht auf :lol:


    Aber prinzipiell: Versuch macht kluch :smile:


    Spielst du denn mit deiner in der Wohnung und wenn ja, was/wie? (Rein interessehalber, weil wir scheinbar ähnliche Nudeln haben ;))

    So langsam bin ich hier am verzweifeln. Sky kaut alles an. Egal was ich ihm gebe, es ist alles andere interessanter. Wenn ich ihn da wegnehme und „nein“ sage, wird es nur noch schlimmer. Hat jemand einen Rat?

    Hier hat geholfen, alles zu- bzw. wegzustellen, was vor dem Zwerg sicher sein sollte.


    Im Tierhandel gibts wohl auch Sprays, die Bitterstoffe (?) enthalten und womit man Möbel einsprühen kann, das schmeckt wohl ziemlich eklig, aber damit hab ich keine Erfahrung.


    Oder du könntest einen Teil eines Raums durch z. B. Gitterelemente abgrenzen, Decke rein, was zum Kauen rein, Wasser rein und dann Welpe rein, wenn der Piranha in ihm rauskommt ;)

    19Uhr aufwachen, lösen lassen. Dann geht es rein, wir kochen uns was oder schauen etwas Fernsehen. Zuerst liegt sie im Körbchen und wirkt zufrieden, knabbert bisschen an Ihrer Kaustange. Irgendwann wird es Ihr zu langweilig und sie kaut Möbel an. Wir korrigieren das Verhalten mit einem "neutralen" Nein und bieten ihr ihre Kaustange. Wenn sie kein Aufmerksamkeit von uns bekommt wird sie immer penetranter, bis sie irgendwann wieder anfängt ziemlich zu zwicken.

    Dann reagieren wir mit einem hellen "Aua" und ignorieren sie, sie kommt hinterher und beißt ins Hosenbein etc. Wir gehen dann häufig kurz in einen anderen Raum oder aber tippen sie an, denn nur ignorieren bringt bisher nichts.

    Daraus entwickeln sich dann diese "extremen" 5 Minuten, da bekomme ich sie bisher nur mit der "Umarmen" Taktik wieder raus wenn es denn soweit kommt.

    Dann versuch doch mal, sie bereits beim Möbelkauen in den Arm zu nehmen statt dem Abbruch, wenn das das erste Signal für Überdrehen ist :smile: Meine hat ein "Nein" in solchen Phasen oft erst recht angestachelt :ka:

    Ich bin mit meiner mit 12 oder 13 Wochen zum ersten Mal in die Welpenstunde gegangen. Sie findet fremde Hunde allgemein blöd, hat außerhalb der Welpenstunde auch nur den 8-jährigen Hund meiner Eltern, den dafür so gut wie jeden Tag. In der Welpenstunde ist sie ganz lange auch allen aus dem Weg gegangen, die zu körperlich gespielt haben, stattdessen hat sie sich einen gesucht, mit dem sie fast schon gekuschelt hat.


    Mittlerweile hat sie gecheckt, dass sie schneller und wendiger als alle anderen ist und lässt die anderen hinter sich herrennen - also mach dir keine sorgen, nur weil das in der ersten Stunde nicht "klappt", ist der Hund noch lange nicht "versaut" :smile:

    Aber Freilauf. Kein einziger. Entweder sind die Kandidaten eben nicht ableinbar oder viel zu unsicher. Solche Kandidaten hätte ich hier einfach nicht und müsste mich da erstmal auf die wohl eher vergebliche Suche machen :verzweifelt:

    Klappt denn das ruhige Vorbeigehen an der Leine? Bei Facebook gibt es für meine Stadt mehrere Hundegruppen, in denen man gezielt nach potentiell passenden Mitläufern suchen kann, wäre das vielleicht eine Option?


    In der Hundeschule, die wir besuchen, wurde neulich auch in den Welpenfreilauf ein älterer Hund gesteckt. Wir hatten einen kleinen Rowdy in der Gruppe, der aber sofort ruhiger wurde, als der ältere Hund dabei war, der hat scheinbar ordentlich Sozialkompetenz ausgestrahlt :lol: Habt ihr da vielleicht Möglichkeiten?

    @Syrus Nach etwas nachdenken kam noch eine Frage auf:


    Du meinst mit souveränen Hunden sicherlich den Freilauf oder? Also richtig Hundekontakt? Und nicht gemeinsame Spaziergänge an der Leine bei dem sich die Hund ignorieren sollen?

    Ich schätze, das kommt darauf an, was dein Ziel ist. Wenn es ums Ignorieren von Fremdhunden geht, müsste ein zweiter "Vorbild-Hund" auch an der Leine voll ok sein.


    Mein Zwerg fand anfangs ALLES total suspekt. Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer, Kinder, und, oh mein Gott, andere Hunde sind eh gruslig. Ich hab dann den 8-jährigen Berner meiner Eltern "missbraucht", der sich von allem am Popo lecken lässt, und mich bei deren Spaziergängen ganz oft angehängt. Kurze Stücke gehen die beiden an der kurzen Leine, meistens aber an einer Schlepp.


    Und es ist so faszinierend, wie sich die Kleine am Großen orientiert, wenn sie unsicher ist. Die wirft dann immer Blicke rüber, was er macht, und hat ihr Verhalten schon ganz arg angepasst. Das wird dann wiederum von mir gelobt, sodass sie jetzt schon ganz automatisch kommt und sich ihr Leckerli abholt.


    Dadurch hatten wir Akzeptanz und Umorientierung ganz unaufgeregt in einem :smile:

    Aber - sorry, wenn ich mich jetzt blöd anstelle, aber wenn die Beinverletzung noch so nachwirkt, dass nur 2x10 Minuten Gassi täglich drin sind, kannst du sie doch auch nicht 4x15 Minuten in eine große Gruppe zum Toben stecken? :denker:

    Stress und Langeweile sind doch wichtig für die Entwicklung. Nstürlich nicht Dauerstress und dauernde Frustration aus Langeweile. Aber diese ewige Angst um jedes kleinste bisschen Stress beim Welpen halte ich für viel negativer für die Hunde. Es gab ja mal irgendwo die Diskussion darüber, dass selbst Freude zu viel Stress sei, woher soll dann ein Motor für die Entwicklung kommen, wenn alles ausgebremst wird, frag ich mich immer

    So ist es ja auch im späteren Alltag - mal gehts rund und dann kommt wieder ein langweiliger Regen-Netflix-Couch-Sonntag :lol:

    Interessehalber, wie spielst du denn drinnen mit deinem?

    Ah ok, also wenn ich das richtig verstehe, ist jede Art von Beschäftigung mit dem Hund, spielen, oder?


    Ich bin da oft so hin- und hergerissen, ob ich meinem Zwerg was vorenthalte, weil ich nicht mit ihm "spiele" - Bälle mag ich nicht und zergeln findet sie langweilig. Aber Beschäftigung gibts schon ab und zu, momentan macht ihr Suchen ziemlich viel Spaß, das wird dann schon passen.


    Danke und sorry fürs OT!