Darf ich mich da gleich nochmal dranhängen? Wann würdet ihr einen Hund denn als aktiv oder sogar Arbeitshund einstufen? Gibt es da Richtlinien?
Beiträge von Barry
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Emmi sieht sich neuerdings als meine Medienbeauftragte. Immer, wenn ich mich mit Handy auf die Couch setze, kommt sie dazu und pfötelt das Handy an. Dabei sieht sie mich äußerst vorwurfsvoll an. Überlege jetzt, das zum Geschäftsmodell zu machen, manche Eltern würden für sowas bestimmt ein Vermögen zahlen
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Danke für die ausführliche Erklärung!
Noch zum Ernährungsplan für Menschen: Da liegt das Problem meistens ja nicht darin, dass der Mensch nicht weiß, was gesund wäre, sondern sich wissentlich für die Pizza, die Schokolade, die Chips etc entscheidet statt dem abendlichen Gurken-Karotten-Snack
Aber klar, ich als Mensch kann bewusst das Risiko einer ungesunden/falschen Ernährung eingehen - und muss halt dann auch ggf mit den Konsequenzen leben. Der Hund hat diese Wahl nicht.
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Wir hatten hier vor kurzem eine ähnliche Phase. Mein Prinzesschen war ein absoluter Heimscheißer, ich musste nach jedem Spaziergang nochmal zu ihrer Lösestelle, weil man nur da Geschäfte verrichten kann. Bis sie plötzlich meinte, dass es auch da nicht mehr geht.
Das ging dann so weit, dass sie mehrere Tage hintereinander nur zwei Haufen morgens gesetzt hat und dann den ganzen Tag gar nicht mehr. Ich hab ihr angesehen, dass sie müsste, aber sie wollte einfach nicht. Krönung war dann, dass sie eines nachts einen riesigen Haufen ins Schlafzimmer gemacht hat. Ich weiß nicht, ob sie mich nicht wach gekriegt hat oder ob der Druck dann einfach so groß war... Naja.
Allerdings war ihr das dann scheinbar so peinlich (obwohl ich null geschimpft hab, im Gegenteil, ich hab sie besorgt gefragt, ob alles ok ist ), dass sie seit dieser Nacht auch untertags Haufen macht.
Hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht viel, aber es gibt noch andere so "kreative" Hunde
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Bestünde denn die Möglichkeit, ihn nachmittags räumlich zu begrenzen, also dass er z. B. Im Wohnzimmer bleibt, mit Kindergitter an der Tür?
Wahrscheinlich war er von klein auf viel mit den Kindern draußen unterwegs, oder? Kann mir gut vorstellen, dass ein junger Hund das besser findet als schlafen, man könnte ja was verpassen
Das Problem ist nur, dass er dann untertags so gut wie gar nicht geschlafen hat, oder? Oder hat er sich im Garten auch mal länger zum Schlafen/Dösen hingelegt?
Ich würd wirklich schauen, die Ruhezeiten auszuweiten, wenn er mehr schläft, ist er entspannter und kann Reize besser verarbeiten.
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In der Hundeschule ist an ihm gar kein herankommen, da er sich wie ein wilder aufführt und nur Interesse an den anderen Hunden hat. Selbst der Spaziergang, wo mit allen dann Elemente geübt werden ist ein absoluter Kraftakt. Da er ständig wie ein bekloppte in die Leine rennt.
Was sagt denn der Trainer dazu, wenn er euch sieht? Sollte ja seine Aufgabe sein, euch da Tipps zu geben? Oder ist das hier...
Seinen Freilauf im Garten(haben einen Bauernhof) haben wir nun aufgrund des Rats des Hundetraininers abgeschafft.
...der einzige Tipp dazu? Wie wurde das begründet?
Grundsätzlich sind Einzelstunden bei so konkreten Problemen, noch dazu, wenn sie auch zu Hause auftreten, sicherlich effektiver als Gruppenstunden, noch dazu, wenn der Kerl sich da eh die Birne wegballert.
Wenn ich eine vorsichtige Einschätzung abgeben darf, klingt es so, als habe euer Hund ziemlich Stress, weil er glaubt, sich um alles alleine kümmern zu müssen (Fremdhunde, Besucher etc).
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Danke, find ich total spannend, eure Erfahrungen! Ich hab mir jetzt zwei der empfohlenen Bücher bestellt, behalte aber im Hinterkopf, dass das keine Bibeln sind. Danach werd ich wohl ins Gespräch mit der Verkäuferin hier vor Ort gehen und auch nochmal mit unserem Tierarzt sprechen, der barft selbst meines Wissens nach.
Und dann mal schauen, noch haben wir einen 5-Kilo-Sack Futter da, und bis auf den hohen Kotabsatz verträgt meine Hündin das auch gut.
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An diejenigen, die weniger Fleisch füttern: Woran habt ihr denn gemerkt, dass das euren Hunden gut tut?
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Ich kann da schon beide Seiten verstehen. Bei sich selbst käme man ja auch nicht auf die Idee, den Kalorien- und Nährstoffbedarf auf eine Nachkommastelle auszurechnen und die entsprechenden Lebensmittel dann abzuwiegen, außer man macht eine Diät (wobei da fraglich ist, wie lange man das so akribisch durchzieht) oder muss es aus medizinischen Gründen machen. Wir reden aber ja in der Regel vom gesunden Hund.
Auch bei den Kindern ernähren die meisten intuitiv und berechnen und wiegen nichts.
Und beim Hund würd man dann einen Staatsakt draus machen.
Andererseits ist das Kind halt irgendwann alt genug, um selbst (mit) zu entscheiden, wie es sich ernähren will. Den Großteil seines Lebens ist ein Mensch selbst verantwortlich, wie gesund er isst und woran genau er sich dabei orientiert. Darüber hinaus ist ein Kind halt immer noch die eigene Spezies, da hat man doch rein intuitiv einen ganz anderen Zugang.
Der Hund hingegen ist Zeit seines Lebens davon abhängig, was ich ihm in den Napf gebe. Und wenn ich, mal beispielhaft, sein Leben lang zu fettes Fleisch gefüttert hab und er deshalb im Alter Leberprobleme kriegt, dann ist das meine Schuld, der Hund hatte ja keine Wahl.
Deshalb kann ich schon auch verstehen, dass man, wenn man schon alle Komponenten selbst zusammen stellt, nach bestem Wissen und Gewissen vorgehen will.
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Wenn derjenige gewusst hätte, dass er einen reinrassigen Sheltie hat, hätte er bestimmt mehr fürs Decken verlangt