Beiträge von Barry

    Danke dir auch für deine Erfahrung.

    Meinst du ich sollte gar kein Schnüffeln mehr erlauben oder das Pipi lecken? Ich dachte mir halt es ist ok wenn er lecken oder Schnüffeln darf, aber er kann lernen, dass wenn man ihn weiterschickt oder ruft, er dann kommt. Vielleicht ist das zuviel verlangt für den Anfang?

    Da muss ich passen, damit hab ich gar keine Erfahrung. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für den Hund schwierig ist, wenn er mal darf und mal nicht.

    Wir haben hier zwar kein Pipischleckproblem, dafür hat mein Zwerg das Mäuseln entdeckt. Ich geh da im Grunde wie san94 vor, nur dass es für sofortiges Weitergehen auch mal einen Keks gibt. Reicht das Kommando nicht, schick ich sie körpersprachlich weiter. Beides aber konsequent und bei jedem Mäuseln.


    Vielleicht ist das der Knackpunkt, dass er manchmal darf und manchmal nicht (wenn ich dich richtig verstanden habe)?

    Joa... sagst Du! Ich habe gelesen, Hunde müssen ZERGELN! Habs einmal gemacht - Wahnsinn. Ein junger Mann hat ihn dann auf der Wiese an dem Strick in der Schnauze 3 Runden Kettenkarussell fliegen lassen (mit knapp 20kg?) Wir haben es nicht wiederholt.


    Heute mache ich es ähnlich wir Ihr damals: Wenn er draußen auf den ersten Metern zerrt: Erste Ermahnung, zweite Ermahnung, derber Ruck an der Leine. Wenn das nicht fruchtet: Ab nach Hause. In die Küche! Mit Mauli und Leine... Eine Stunde später nächster Versuch.

    Nein, sowas haben wir nicht gemacht, ich krieg einen Hund, der nur 10 kg leichter ist als ich und noch dazu den deutlich günstigeren Schwerpunkt hat, nicht gehändelt, indem ich mich körperlich mit ihm messe ;)

    Ich hab jetzt echt lange überlegt, ob ich was schreiben soll, wahrscheinlich isses für die Katz.


    Der erste Hund meiner Eltern war ein Huskymischling mit knapp 40 kg. Kein Gebrauchshund, aber trotzdem "triebig", mit keinem Millimeter Will-to-Please. Wir waren Ersthundehalter und haben vermutlich so ziemlich alles falsch gemacht, was nur ging. Als der Kerl drei Jahre alt war, hat er - für uns völlig unvorhergesehen - eine alte Dame angesprungen, die daraufhin umgefallen ist. Es ist Gott sei Dank nix passiert, aber da war klar, dass sich was ändern muss.


    Wir haben uns dann eine Trainerin ins Haus geholt, die damals - vor über 15 Jahren - auch viel von Dominanz geredet hat, letztlich wurde er aber händelbar.


    Der Weg dahin war rückblickend betrachtet vor allem von deutlich mehr Management gekennzeichnet, z. B. Freilauf nur, wenn die Gegend gut einsehbar war, ranrufen bei jedem entgegenkommenden Lebewesen und kontrolliertes Vorbeigehen, Fremdhundkontakt unterbinden, Ressourcenkontrolle zuhause. Im Grunde Basics, aber als Erstis wussten wir nix davon.


    Er blieb Zeit seines Lebens kein einfacher Begleithund, wurde aber wie gesagt händelbar - auch von mir, weiblich, 156 cm groß, 52 kg schwer, noch nie ein Fitnessstudio von innen gesehen ;)

    Wegen souveränen Hunden: Du könntest mal bei Facebook schauen, da gibt es oft regionale Gruppen, in denen man sich zum Spaziergang verabreden kann und eben auch beschreiben kann, welche Art von Gassipartner man sucht.


    Zum Bellen bei anderen Hunden: Hier wäre es wichtig, die Motivation rauszufinden, warum der Hund bellt. Ist er unsicher und verbellt, oder frustig, weil er hinwill und nicht darf, oder steht er einfach nicht auf Artgenossen etc. Generell kann es aber schon helfen, großzügige Bögen um Fremdhunde zu laufen.


    Zum Nachlaufen: Hier hat auch geholfen, dass ich mich mal ein paar Tage viel in der Wohnung bewegt hab, vor allem nach dem Spaziergang, wenn der Hund eh müde ist. Nach kurzer Zeit war es meiner zu blöd, immer hinterher zu dackeln und sie ist irgendwo liegen geblieben.