Beiträge von Sylvie74

    Hi,


    ich habe drei Kinder (4 Jahre, 2 Jahre, 7 Wo.) und einen pubertierenden Hund. ;) Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist beruflich auch viel unterwegs und nie vor 20 Uhr zu Hause. Mit dem Hund hat er auf eigenen Wunsch gar nichts zu tun.


    Zuerst einmal: Gedanken sortieren und strukturieren. Du scheinst noch nicht ganz umgestellt zu sein auf die neue Situation.


    Wie ist denn der Stand der Dinge bzgl. des Kita-Platzes? Zu wann hast Du Dein Kind angemeldet, hast Du schon Reaktionen bekommen? Hast Du NIEMANDEN, der entweder das Kind oder den Hund mal für ne Stunde nehmen könnte? (bei mir ist das z. B. so, aber die "Großen" sind in der Kita). Gerade als Alleinerziehende und ggf. neu zugezogene hast Du doch evtl. bessere Chancen.


    Ich persönlich finde Kind-und-Hund-Handling immer besser ohne Kinderwagen, dafür mit Kind im Tragetuch. Aber der Hund braucht wohl auch Deine volle Aufmerksamkeit beim Spaziergang.


    Letztendlich würd ich sagen: Denk einige Zeit darüber nach, ob es Dir nicht "lieber" wäre, den Hund abzugeben. Ich finde, es ist keine Schande, es ist auch keine persönliche Bankrotterklärung und wenn es dem Hund woanders besser ginge und es "nur" Dein schlechtes Gewissen und Deine Liebe zum Hund ist, Du aber ohne Hund besser organisiert bist, dann ist das durchaus ein vertretbarer Weg.


    Natürlich ist das jetzt ne blöde Zeit, und ich kann auch verstehen, dass Du derzeit viele "Brennpunkte" abgesehen vom Hund hast. Wenn Du aber versuchst, allen gerecht zu werden, Dir selber aber nicht, dann geht das auf Dauer nicht gut. Und Dein Kind ist 11 Monate alt. Die herrliche Trotzphase, das Laufen-können-aber-nicht-Wollen, all diese Dinge liegen ja noch vor Euch. ;)


    Kurzum: Man KANN es schaffen, wenn man richtig Struktur und Hilfe usw. hat, nervlich belastbar ist und selber zurückstecken kann. Aber wenn es arg ist, und nur noch Streß, was ist dann der Vorteil daran, den Hund zu behalten? Wie arg es ist, kannst Du nur selber beurteilen.


    Stressige Phasen hat man immer mal. Ich versuche z. B., wenn die Kinder nachmittags GAR nicht mitlaufen wollen, einer krank ist oder irgendwie sonst es nicht geht, den Hund im Haus zu beschäftigen mit Clickern, Suchspielen (Futter häppchenweise im Haus verstecken), Futterball (wo der Hund den mit Futter gefüllten Ball auf bestimmte Weise bearbeiten muß, um ans Futter dranzukommen) u. dgl. Also nicht so, daß er komplett hochdreht, aber trotzdem beschäftigt ist.

    Huhu,


    ich mach auch mit! :D


    Ich gehe auch nach dem blauen "Schritt-für-Schritt"-Buch und bin jetzt in dem Stadium angekommen, dass der Hund den Gegenstand aufheben und mir in die Hand geben soll.


    Meiner ist ja ein ziemlicher Hibbel. So richtig hat er das noch nicht gerafft - obwohl im Buch steht, "der Hund sollte die Verknüpfung schon hergestellt haben, dass das Ding in meine Hand gehört". Na ja... :pfeif:

    Ich habe drei Kinder, 4 Jahre, 2 Jahre und 6 Wochen alt.


    Für längere Strecken habe ich schon länger den Croozer Kid for 2, der ist zwar groß, aber praktischer als ein Zwillings-KiWa (find ich), hat zudem unheimlich viel zusätzlichen Stauraum für (Groß-)Einkäufe und du kannst ihn für Kinder von 4 Wochen bis ca. 5 Jahren nutzen. In der Stadt und auch im Gelände ganz gut.


    Meine beiden "Großen" sind schon im Kindergarten, da mach ich vormittags am meisten mit dem Hund, und abends noch mal ne Runde, wenn sie schlafen. Ich habe auch niemanden, der mir irgend etwas abnimmt - mein Mann arbeitet viel und mit dem Hund macht er absolut nichts, weil er Hunde nicht mag :roll:


    Tragetuch wäre bei Euch aber für mindestens ein Kind ne Option. Das erste Kind ist dann 22 Monate alt? So einen Abstand haben meine erste und zweite beiden auch. Zeitgleich mit der Geburt unseres Jüngsten kam mein Hund so richtig in die Pubertät :crazy: Aber bislang fühle ich mich noch nicht so richtig gestresst. Mein Hund hat dann vormittags ne große Runde, nachmittags etwas Kopfarbeit und abends dann wieder seine Zeit.


    Schwierig natürlich, wenn man das mit Zwillingen und ohne Kindergarten etc. managen müsste. Gut, Euer Hund ist aus dem Gröbsten schon raus, aber trotzdem.


    Gibt es bei Euch in der Nähe ne Krabbelgruppe, Spielkreis o. ä., wo du das Erste für ein paar Stunden die Woche unterbringen könntest? Der Hund braucht ja nicht jeden Tag 100% Action.

    Na ja, die Frage ist derzeit noch allgemein ;)


    Ich liebäugel schon damit, aber definitiv nicht in naher Zukunft, mein oberpubertärer Schatz hier macht noch genug "Arbeit" in Bezug auf Erziehung usw., ich würde wenn dann erst in ein paar Jahren einen etwa gleichaltrigen aus einer Notvermittlung o.ä. nehmen. Noch ein Welpe dazu wär glaub ich nix. Und derzeit sag ich immer: Nie wieder einen Rüden!! :ugly: (obwohl ich immer Rüden hatte, aber das Gespacke hier derzeit... nun ja :pfeif: )

    Ich hatte heute den Knaller:


    Mein Hund + blonder Labradorkumpel treffen auf drei andere Hunde (Aussi, schwarzer Mix, DSH). Eine Frau fragt:


    "Ist das ein Weißer Haushund?"
    ich fühlte mich nicht angesprochen und dachte, sie meint den blonden Labbi.
    Sie noch mal: "Das ist doch ein Weißer Haushund?"
    Ich: :???: :smile:
    Meiner ist ja überwiegend schwarz, also fühlte ich mich gar nicht angesprochen...
    sie deutete aber auf meinen schwarzgelockten Zottel.
    ich: "Er? Das ist ein frz. Wasserhund."
    sie: "Ja, die aus dem weißen Haus, die von Obama..?!"


    :lol:



    Ich erzählte ihr noch, dass der einen Portugiesen hat (nb. werden beide auch völlig anders verwendet, aber das führt zu weit..)

    was ich mich aber immer noch frage:


    Beim Thema Zweithund werden hier immer sehr viele Contra-Argumente genannt. Sicherlich oft auch vernünftigerweise.


    Aaaaber: Warum haben hier viele "trotzdem" zwei (oder mehr) Hunde? :smile: Es muss also doch Pro's geben?!