Beiträge von Sylvie74

    Oh ja.. der böse schwarze Hund... ich hab auch einen... selbst wenn ich mit meinen kleinen Kindern in 10 m Abstand mit angeleintem Hund an anderen Müttern mit Kind vorbeigehe, kommt es regelmäßig vor dass es heißt "Pass auf, der Hund!" oder "Komm schnell an die Hand, da ist ein Hund!" - und ich dachte bislang, wenn sie sehen dass ich selbst mit kleinen Kindern unterwegs bin, könnte man davon ausgehen dass ich keinen Kinderfresser an der Leine führe...


    Ich glaube auch ganz oft, dass die Angst der Mütter den Kindern weitergegeben wird. Mir passiert es vielleicht 2x im Jahr, dass ein fremdes Kind Ambitionen hat, meinen Hund streicheln zu wollen - obwohl wuschelig, langhaarig und nichts als lieb. Okay, ich bin nicht böse drum - aber dieses Klischee von "Kind will einfach so Hund streicheln" ist mir noch nie begegnet. Dafür aber "Pass auf! Da ist ein HUND!! :scared: "

    Je nach dem wie die Leute so sind, kann man den Tonfall ja variieren. Wenn der Hund jung ist und aus irgend einem dummen Grund abhaut, dann sind die Besitzer nicht gleich strunzdumm und beschimpfenswert. Wenn sie sich verhalten wie auf der Wiese wie Du beschrieben hast, dann schon :D


    Mein Rüde wurde heute von einer Chi-Dame eindringlichst aufgefordert... sie offline, er an der Leine, schon weil ich dachte, ok, freilaufender Kleinhund mit ins Gespräch vertiefter Halterin... schwarzer mittelgroßer Hund kommt da nicht gut. Die fand das aber auch süß, wie ihre Hündin meinem Avancen machte. Und Rüden die dann rumjaulen werden auch oft als "süß" empfunden. :headbash:

    Es ist die Aufgabe des Besitzers des "belästigenden" Hundes. Sehe ich auch so.


    Meiner hat das in seiner Jugendzeit auch gern versucht, und ich hab es nie durchgehen lassen. Galt dabei aber auch oft als "zu streng" und "ach meiner macht das nix aus" usw. Rüden - junge jedenfalls - machen das zwar i. d. R. nicht aus niederen Beweggründen (sie sind halt meist auch nur Opfer ihrer Hormone...), aber sie müssen eben auch lernen was sich gehört und was nicht.


    Bei meinem hat eine Ansage einer souveränen Hündin mehr gebracht als zig "Neins" meinerseits, aber das war eine gezielte Trainingssituation. Seither ist das kein Thema mehr.

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    Das finde ich auch :gut: . Und diese armen Kreaturen trifft man halt bei einigen Rassen besonders häufig. Und sorry, dabei tut sich der VDH keineswegs als "Spaßbremse" hervor. Gezüchtet wird, was gewünscht ist und Geld bringt. Hundewohl steht nicht in jeder Zuchtstätte an erster Stelle.


    LG Appelschnut


    Das ist aber wiederum das Problem von Angebot und Nachfrage - leider!

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    Die Frage ist ob du das möchtest oder ob du nicht noch lieber die Zeit wartest bis dein Kind 3 Jahre alt und somit zum Einen vermutlich einige Stunden am Tag im Kindergarten sein wird und zum Anderen schon so alt ist, daß man ihm bestimmte Regeln im Umgang mit einem Hund verständlich machen kann und es in der Lage ist ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zu übernehmen, so daß du als Mutter nicht mehr ständig hinter dem Kind her sein mußt.


    Ich gebe Dir insofern Recht, als man es sich leichter machen kann als mit 17 Monate-Kind plus Welpe etc. - aber ich werfe mal ein: Meine Mittlere ist etwas älter als dreieinhalb und hat heute in einem unbeobachteten Moment sowohl sich selbst als auch ihren Baby-Bruder von oben bis unten mit einem Filzstift bekrickelt... :headbash:


    Will damit nur sagen, dass auch dieses Alter - gerade in Verbindung mit den "altersbedingten Wutanfällen" - nicht nur positiv ist. ;)


    Zum Thema: Mein Hund kam als meine Kinder knapp 2 und knapp 4 waren, als der Hund ein Jahr alt war kam ein drittes dazu. Ich fand es insgesamt nicht wahnsinnig anstrengend - hie und da mal :coffee: :crazy: aber ich denke, es hängt vom Einzelfall ab. Wie ist man selber, wie belastbar, wie erfahren, wie ist das Kind, wie ist der Hund, wie ist das Umfeld (Unterstützung vom Rest der Familie) etc.