Beiträge von Sylvie74

    Hallo,


    mein Erfahrungsbericht zur Zeit (Welpe ist 11 Wochen, ist aber nach drei Tagen schon so gewesen):


    Welpe schläft von 19.30 bis 6 / 6.30 Uhr. Dann in den Garten gehen, dann uns beim Fertigmachen begleiten (anziehen, Kinder anziehen, Frühstück vorbereiten etc.) Dann, wenn die Große im KiGa ist (er fährt mit), unsere 10 - 15 Min. Spaziergang / Schnuppern / Erfahrungen sammeln im Wald (in den Feldern, wo auch immer).


    Danach habe ich dicke bis 12 Uhr Ruhe! Sobald wir zu Hause sind, trinkt er einen Schluck und pennt, tief und fest.


    Ich denke, gleich nach dem Aufstehen nach so einer langen Schlafenszeit kann man nicht erwarten, daß er sofort weiter pennt. Irgendwas an Input muß da schon sein. ;) Und grad in dem Alter braucht es ja kein stundenlanges Austoben am frühen Morgen. (wobei ich finde, wenn ich nich soo viel Action will, entscheid ich mich nich für nen Labrador).

    Durch meine Kinder sind meine Katzen aber Kummer gewöhnt :D Aber es sind Freigänger, und sie haben viele Geheimverstecke, die nur sie und ich kennen und ich auch nicht verrate. ;) Schiss hat die Katze auch, aber die Neugierde überwiegt allmählich.

    Ich hab auch zwei Katzen, beide gut ein Jahr alt. Aus dem Tierheim.


    Und auch überlegt, wie das so ist mit Welpe plus Katze.


    Der Kater ist immer sehr dominant gewesen, immer Revierverhalten, immer Präsenz zeigen, immer 100 % stur, dickköpfig, ignorant.


    Den Blick des Katers beim Einzug meines Welpen habe ich fotografiert. :lol:


    Der Hund war erst interessiert, hat immer wieder versucht, einen der beiden durch Anbellen, Jagen etc. zum Spielen zu überreden - aber nix, Ignoranz seitens der Katzen. Und als er mal zu forsch wurde, haben sie ihm zaghaft eine geklebt, und seither sind die Fronten eigentlich geklärt. Der Welpe weiß um die Wehrhaftigkeit seiner neuen Hausgenossen, die ihm aber nach wie vor interessiert, aber sehr heimlich nachstellen, um von erhöhter Warte zu beobachten, was dieser kleine Hund so treibt...

    ... aber die Hunde aus Tierheimen kosten doch auch nicht die Welt, oder? :???: Und da ist man bestimmt auf der sichereren Seite als in dem geplanten Fall... Die tauchen jedenfalls nicht unter, wenn Rückfragen aufkommen, und die investieren auch in Tiergesundheit, ohne im Geld zu schwimmen!

    Ja, aber wie hoch ist das Risiko, wenn die Züchter mehrere Hunderter in die Gesundheitsvorsorge der Elterntiere und der Welpen stecken, und wie hoch ist das Risiko, wenn man einen "Ups-Wurf" hat und nicht mal die Entwurmungspaste kaufen will? Ich hab einfach das Gefühl, die Frau die die Welpen verscherbelt hat keine Ahnung von Welpenaufzucht, und das ist total riskant!


    Ich hatte auch mal einen kranken Welpen aus vernünftiger Zucht - da war das Problem aber ein Impfschaden, der drei von neun Welpen betroffen hat.


    Und? Ich hatte Tierarztkosten von etwa 3.500 €.


    Und? Sowohl die Züchterin als auch die Besitzerin des Deckrüden haben mir fast alles zurückgezahlt (und nur fast, weil ich mich selbst daran beteiligen wollte!). Ich konnte abends um 23 Uhr bei denen noch anrufen, wenn ich Fragen / Sorgen hatte, die haben sich total engagiert, da war immer ein Ansprechpartner da. Ich denke, das ist einer der Unterschiede.

    Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich meine Mutter überreden kann. Ich meine, wir schwimmen nicht im Geld um uns einen reinrassigen Hund für 800€ - 1100€ zu holen. Normalerweise wollten wir schon im Februar einen Welpen haben, aber es ist sehr schwer von einem Züchter einen Welpen für maximal 250€ - 300€ zu bekommen. Wir sind nicht nach Schnäppchen aus, das ist aufjedenfall sicher, man kann aber nicht mehr Geld ausgeben als man hat.


    Schön, wenn es schon einmal gut gegangen ist. Aber das heißt nichts.


    Gerade wenn man nicht im Geld schwimmt, sollte man doch nicht einen Welpen kaufen, bei dem das Risiko, daß der mal immense Tierarztkosten verursacht, recht hoch ist, oder? Ich meine - selbst wenn der Welpe in dem Parvo-Fall überlebt hätte, wäre die Tierarztrechnung sicherlich höher gewesen als das "Ersparte" im Vergleich zum Kauf eines Hundes aus vernünftiger Zucht.


    Und: Wenn die Züchterin zu "arm" ist, um die Welpen vernünftig zu versorgen, dann steht doch sehr in Zweifel, ob Ihr je einen Cent von ihr zurück bekommt, sollte irgend was mit dem Hund sein...

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    Ich denke, das Problem mit der geringen Lebenserwartung hat man generell bei vielen Rassen, oder? Und wenn keine geringe Lebenserwartung, dann irgendwelche Krankheiten o.ä.


    Heißt geringere Lebenserwartung eigentlich auch, dass Berner anfällig für Krankheiten sind? Oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?


    Soweit ich weiß, ist es bei Bernern der Krebs. Und wenn ich von Züchtern höre "Hinter meinen Hündinnen kann sich so mancher Rüde verstecken", dann denk ich: Urgs!


    Da muß man wirklich sehr sorgfältig auswählen.


    Und ein Labrador ist verglichen mit dem Berner schon mal recht anders. ;)