Beiträge von Sylvie74

    Darf ich mal allgemein die Frage stellen, für wen jetzt der Labradoodle genau geeignet ist und warum - echt wertfrei und aus ehrlichem Interesse - die so speziell sind, dass sie als neue Rasse "notwendig" sind?


    Ich weiß, dass ursprünglich mal was mit Therapiehund war. Aber irgendwie... wegen dieses Haarens-Nichthaarens geht das ja nicht ganz so auf.


    Dann sagen mir auch einige Doodlebesitzer, der Hund wäre immer freundlich und total lernbegeistert. Das ist meiner auch und etliche Pudel die ich kenne auch. Und auch Unmengen an Labbis. Ich hab das Knaller-Argument FÜR den Labradoodle noch nicht verstanden. Aber mich würde es ganz ehrlich und neutral interessieren! :smile:

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    Das sind ja letzendlich Fragen,die dir keiner beantworten kann.


    Ich weiß... es wäre ja zu einfach. ;) Aber Anregungen könnt Ihr mir geben. Bei mir kreisen die Gedanken immer nur.


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    Ein Welpe würde mir nicht mehr ins Haus kommen,sondern nur noch Hunde ab 6 Monate etwa.


    Ich überlege auch, ob ich nicht warte, ob zufälligerweise mal ein Nothund auftaucht, der passen würde. Wobei hier natürlich einiges an Dingen sind, die zusammenpassen müßten.


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    Ich glaube, dass ein Zweithund kein Problem ist wenn man genug Platz (auch im Auto...), Zeit (auch für getrennte Unternehmungen), Geld, Geduld und Unterbringungsmöglichkeiten für Urlaube oder Notfälle (find ich mit 2 Hunden weitaus schwieriger als mit einem) hat UND den zweiten Hund nicht für den ersten haben möchte, sondern weil man selbst gerne einen zweiten hätte.


    Das ist klar. Ok, Kauf eines anderen Autos steht wg. Kind Nr. 3 eh an. :hust: Zeit usw. ist vorhanden. Geduld... mal sehen, ha ha ha. Im Urlaub hatten wir unser Fusselviech bislang immer mit. Ich denke aber auch daran, dass das mit Zweien wahrscheinlich schwieriger werden dürfte, zumal ein Mittelgroßer und ein Großer... wahrscheinlich noch schwieriger. Aber es gibt Leute, die einen von beiden nehmen würden.


    Wäre das immer Glücksache oder wäre es einfacher, wenn man deswegen dann doch einen Welpen dazunähme?


    [quote]Ich persönlich würde wohl warten, bis der erste so 3 ist, dann weiß man was man hat, er ist vermutlich richtig erwachsen und in seinem Wesen gefestigt. Aber das mag jeder anders sehen.


    Bei uns stünde das auch erst nächstes Jahr an, also da ist Monsieur dann mindestens 2, wenn nicht 3.


    [quote="mittendrin"]Klar kannst Du auch eine andere Rasse nehmen. Aber muessen Barbets immer so sein, wie Deiner? Nur so als Anregung.


    Es ist ja nich so, als möge ich seinen Charakter nicht. Ich wollte ja bewußt was Lebhafteres. Aber zwei wuselige Hibbel wäre nich sooo gut, denke ich. Und die, die ich kenne.. na ja, gut es gibt Nuancen. Aber das komplette Gegenteil von meinem hab ich noch nicht kennengelernt.


    Hmm.. schwierig...

    Ich möchte auch mal was fragen:


    Gibt es schwarz-weiße Labradoodles? Hab grad mal google und die Bildersuche bemüht und nix gefunden.


    Frag u.a. nur, weil ich bei meinem sooo oft darauf angesprochen werde ob das ein LD sei...

    ... auch wenn das dieses Jahr beileibe nicht mehr spruchreif wird - mir spinnt der Gedanke jetzt immer im Kopf rum, aber ich komme nicht weiter.


    Ich überlege auch, wenn meiner (*1/2012) "richtig" erwachsen ist, ihm eine/n dazuzugesellen. Wobei ich noch nicht weiß, ob das ne gute Idee ist (vielleicht könnt Ihr mir dazu weiterhelfen?)


    Mein Hund ist...
    - mittelgroß und recht aktiv, aber nicht nervig und im Haus auch ruhig. aber kein Couchpotatoe.
    - er begreift langsam was ich von ihm will, was do's und don'ts sind.
    - hat noch etwas mit seinen Hormonen zu tun (reagiert sehr auf Hündinnen),
    - ist absolut verträglich und aufgeschlossen
    - war in den ersten 15, 18 Monaten recht hibbelig, wird allmählich etwas "ruhiger" / erwachsener / zuverlässig.


    So, und jetzt ist die Frage:


    Grudnsätzlich: Zweithund - ja / nein?
    -> was ist denn beim Zweiten das Worst-Case-Szenario?


    und falls ja:


    Gleiche Rasse oder was größeres dazu?
    - manchmal denke ich, was Größeres, ruhigeres dazu (Beuteschema war schon immer auch die FCI Gruppe 2.2...)
    - oder doch noch mal nen Lockentier? Hat ja seine Vorteile... und Nachteile... Gedanken hierzu: noch mal so nen Hibbel wie ihn..? :???: Warum nicht "zur Abwechslung" was anderes dazu? Nicht das komplette Gegenteil, keine absolute Schlaftablette, aber von den Großen bin ich auch noch nicht weggekommen. Ich konnte mich von Anfang an nicht entscheiden zwischen meinem jetzigen Herzenshund und "back to the roots", ich hatte 10 Jahre lang einen Berner. Tendenz jetzt ginge zu ähnlichem, aber nicht direkt Berner. Wenn man sich zwischen Zweien nicht entscheiden kann - warum nicht beide? |)


    - Rüde oder Hündin?
    Ich hatte immer Rüden, aber nachdem dieser Herr schon sehr ... interessiert ist, was ich so intensiv auch noch nicht kannte, hätte ich nich so Lust, das noch mal durchzuexerzieren. Wie so ne Hündin ist, würde mich mal interessieren, und es ist für mich völlig klar, dass hier nicht gezüchtet wird, auch nicht aus Versehen, mein Vater würde einen der beiden für die Zeit nehmen. Ob es letztendlich besser wäre, einen zu (chip-)kastrieren, weiß ich nicht. Da bin ich noch völlig planlos, was da angesagt wäre, bezüglich des Geschlechts.


    - Welpe oder Erwachsener?


    Und überhaupt... so die typischen Bedenken. Überall liest man, wie anstrengend und arbeitsintensiv das ist - trotzdem haben etliche Leute zwei (oder mehr) Hunde und kaum einer bereut's. Was meint Ihr?

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    Ich frage mich allerdings häufig was wäre wenn der Zwergpinscher der uns täglich vehement angreifen will ein Dobermann wäre. Würde sein Fraule dann auch noch achselzuckend und telefonierend weitergehen? Würde sie ihn erziehen oder würde sie ihn schon lange nicht mehr haben, da vom Ordnungsamt eingezogen?
    Oder die Oma mit dem Yorkie die ihn täglich säuselnd erklärt dass meine nichts tun und er bitte aufhören kann zu bellen. Klar der Hund ist winzig aber er hat ein Gehirn und sollte erzogen werden.


    Ganz genau. Begegnet mir auch sehr oft. Wenn ich mir dann vorstelle: Wenn der wie irre ziehende Kleinhund jetzt ein etwas größerer wäre? Würde das doch bedrohlicher wirken und nicht mehr "ach der freche Kleine" sein. Wenn ich den Kleinen hätte, und zwei unangeleinte Große würden ihn zusammenkläffen - käme auch anders. Aber viele Leute sind halt so - klein = braucht nicht erzogen zu werden, groß = beißt. Alle sollten was tun, um diese Klischees auszuräumen.


    Und von den säuselnden Omas gibt es auch viele hier. Eine mit nem Mix in Bassetgröße, der bei anderen Hunden tierisch in die Leine geht und völlig ausrastet "Och Püppi, jaaaa, das ist ein Großer, ne? Och Püppi, der tut dir nix, ich pass auf dich auf, Püppi..." und eine jenseits der 80 mit einem Bullmastiff, den sie nicht anleint, weil sie sich mit Leine schon mehrfach mit ihm langgelegt hat, der höchst unverträglich ist und schon auf 40 m fixiert und losstakst, der wird gerufen, beschworen und mit Wurststücken beworfen, wenn ein anderer Hund kommt. :hust:

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    Ich habe aber Respekt vor Großhunde. Nicht dass ich ängstlich bin, aber man weiss ja nie wie die Hunde an diesem Tag so drauf sind.


    Und Kleinhunde können auch schlecht drauf sein :ka: Jeder Hund kann gut oder schlecht drauf sein. Ich respektiere jeden Hund, aber mittlerweile verlass ich mich darauf, dass wenn meiner (angeleint) erlaubterweise an kleinen mal schnuppert, dass nach spätestens 3 Sekunden mit kläffen und schnappen reagiert wird. Und er is schon vorsichtig, legt sich oft auch schon hin usw - dabei ist er gar kein Riese. Aber wie gesagt - ich bin da mittlerweile tolerant und is einfach so.

    Na ja, er is immer schon ganz freudig aufgeregt wenn er andere Hunde sieht. Dann müßte ich sofort freigeben, aber eigentlich will ich, dass er sich erst etwas beruhigt, aufhört rumzufiepen oder zu -jaulen, nicht zieht und dann - wenn es für alle okay ist - Kontakt aufnimmt und nich mich von sich aus hin zieht. Wenn andere schon zu ihm laufen, kriegt man den "gewünschten" Zustand aber (noch?) nicht hin.



    Nachtrag:


    Rücksichtnahme ist bei vielen glaub ich ein allgemeines Problem.


    Da laufen nicht abrufbare läufige Hündinnen in den Stehtagen im Haupt-Auslaufgebiet vor den Rüdennasen und das is doch süß, wenn der rumfiept (passiert öfter als man denkt, liest man aber seltener als die notgeiler-Rüde-nervt-arme-Hündin-Sachen)


    Da wird der unangeleinte Hund nicht mal zu sich gerufen, wenn ein Jogger / Radfahrer entgegenkommt - den sieht man doch eh nie wieder, is doch egal was der von einem denkt.


    Da wird mit den Hunden auf dem Spielplatz rumgetobt, is ja grad keiner da - die Hundewiese aber nur wenige Meter entfernt.


    Nachts darf hund auch auf den Spielplatz kacken, sieht ja grad keiner.


    Hund hetzt Rehe - er fängt die ja eh nich, aber dann isser nachher schön ausgetobt.


    Es gibt doch etliche Beispiele, wie viele einzelne Hundehalter den Ruf ALLER beschädigen.

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    Problem sind Hundebegegnungen mit Hundebesitzern, die die allgemeinen Benimmregeln nicht kennen. Wenn ich meine Hunde an die Leine mache oder großzügig auf eine Wiese ausweiche und absitzen lasse, erwarte ich das der andere Hundebesitzer seien Hund nicht zu meinen lässt. Vergiss es als Kleinhundebesitzer :mute:


    Vergiss es auch als Mittelgroßhundbesitzer (20 kg / 58 cm). Ich will jetzt nicht die Großer Hund/Kleiner Hund-Diskussion aufkommen lassen, aber ich glaub, das von Dir angesprochene Problem hat nichts mit der Größe zu tun. Seit ich gezielt mit meinem an Begegnungen arbeite (er muß noch etwas seine Begeisterung bremsen, aber er ist immer angeleint wenn ein anderer, fremder Hund in Sicht- oder Hörweite gerät) - fällt es mir verstäkrt auf - ich erlebe es auch oft, dass auch kleine Hunde einfach so zu meinem angerannt kommen und ihn beschnüffeln. Er ist absolut harmlos, aber so kann ich "Kontaktaufnahme erst nach meinem OK" auch nicht trainieren. ;)


    Ich denke, das liegt an vielen merkwürdigen Besitzern eher als an der Größe des Hundes. Mir brettern Hunde aller Größen rein.

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    Zu deinem Schritt 1 gehört aber auch, dass wenn ich meinen Hund kontrolliere, indem ich ihn ran rufe und festhalte um Kontakt abzuklären, dass dann der Kleinhund nicht auf meinen zustürmt und ihn belästigt ;)


    Das wollte ich nicht an dieser Stelle erwähnen, aber dazu habe ich auch sehr vielfältige Erfahrungen gemacht. ;) Auch gern mit kleinen Rudeln.

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    Ich würde so sagen: es ist eine Mode. Häufig wird als erstes Merkmal genannt, bevor irgendetwas anderes gesagt wird: "Der kommt aus Spanien!" Es scheint also ein übergeordnetes Merkmal zu sein. ;) Ich finde den Auslandstierschutz zwar wichtig, aber manchmal etwas anstrengend.


    :gut: Is auch meine Erfahrung. Ich frag eigentlich nie jemanden "Was is Ihrer denn für eine Rassse / -Mix?" - aber "Der ist aus dem Ausland" und "Der hat dies und jenes Problem" kommt eigentlich auch hier immer unaufgefordert an erster Stelle.