Beiträge von Sylvie74

    Ich schieb noch mal, weil ich derzeit auch auf der Suche bin.


    IRGJV oder wie das heißt, da sind die Welpenstunden scheinbar gar nicht strukturiert? :???: Geht da was in Bezug auf Prägung usw., oder laufen da nur junge Hunde so herum?


    Weiß jemand was über die Hundeschule Horn?


    Und das einzige, was ich nicht empfehlen kann, ist Fu.chs in Lage. Never again.

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    Danke für den Barbet Tipp, beim schnellen googlen klingt er toll - allerdings wohnen wir an einem Vogelschutzgebiet und direkt neben unserem Haus leben Enten & Gänse, ist das machbar?


    Ich wär der letzte der dem "toll" widersprechen würde. ;)


    Also bislang hat sich meiner für Federvieh nich die Bohne interessiert - aber das heißt nichts. Es ist ja ein Stöberhund, keiner, der selbständig Wild hetzt, erlegt oder sowas. Ich hatte im Vorfeld mit einer Züchterin auch darüber gesprochen (die vier Barbets hält), weil wir fünf Minuten von einem riesigen Waldgebiet entfernt wohnen. Sie selbst wohnt in einem Gebiet mit vielen Fasanen etc. und meinte, bislang seien keine Probleme aufgetreten. Ist natürlich Erziehungssache. Ich hatte auch immer "Angst" vor Jagdhunden und bin deshalb bislang immer bei Hütehunden & Co gelandet. Aber ich bin positiv überrascht! Ich finde meinen jetzigen Welpen einfach vergleichsweise auffällig intelligent und gelehrig. :D


    Genaueres wegen der Enten kann ich Dir aber gerne nachreichen - die "Szene" für diese Rasse ist sehr gut vernetzt und nahezu familiär, da krieg ich bestimmt schnell ne Antwort.

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    Nein nein. Das ist ja auch okay. Es geht mir jetzt nicht darum, warum manche Rassen selten sind. Ich frage mich halt nur, warum sofort gefragt wird, warum man eine so seltene Rasse möchte. Es gibt halt Leute, die wollen mal was anderes. Ich selber habe nichts gegen die Hunderassen die ich genannt habe (habe ja selbst Labbi-Mixe zu Hause), nur man sieht sie an allen Ecken und sie sind einfach schon "langweilig", weil es sie eben so häufig gibt. Ich schaue hier sehr gern in die "Wir holen einen Welpen!" Thread und bin dann immer ganz enttäuscht weil es mal wieder entweder Labradore oder wie im Moment sehr häufig Aussies sind. Von daher kann ich gut verstehen, wenn man sich einer aussergewöhnlicheren Rasse zuwenden möchte, die es eben nicht überall gibt.


    Unser Hund is ja nun auch kein Modehund, aber wir haben ihn nach dem Charakterschema ausgesucht (einziger optischer Punkt: lange Haare). Es ging nicht darum, "was anderes" zu wollen.


    Aber viele lehnen halt seltenere Rassen ab, weil man sie nicht überall bekommt oder einen weiteren Weg in Kauf nehmen muß. Wenn ich in Thüringen wohnen würde und einen Barbet wollte, müßte ich sicherlich mehr als 400 km fahren. Und viel Wartezeit in Kauf nehmen. Das will halt nicht jeder. ;) Ich habe zwei Jahre gewartet und bin ins Nachbarland gefahren, und trotzdem sieht er 08/15 aus und jeder hält ihn für einen Pudel. :D Aber darum geht es ja nicht. Er ist mein Traumhund. :smile:

    Ich habe nach etwas ähnlichem gesucht wie Ihr - tendenziell kinderlieb, nicht zu faul, aber auch kein "Actionheld", unkompliziert mit Fremden, mindestens mittelgroß, langhaarig.


    Natürlich kann jeder Hund so oder so werden - vieles von den Voraussetzungen hängt ja vom Besitzer ab.


    Wir sind beim Barbet hängen geblieben - ich liebäugele mit denen, seit ich 15 bin.


    Alle Barbets, die ich zwischenzeitlich kennengelernt habe, sind ausnahmslos freundlich, auch unseren kleinen Kindern gegenüber, selbst wenn in deren Haushalt gar kein Kind lebt; das Fell haart nicht (was keine Allergikerfreundlichkeit bedeutet!!), man kann es lang oder kürzer halten, muß aber dennoch gepflegt werden, ich kann mit ihm Action machen, aber wenn ich mal zwei Tage krank daniederliege, nimmt er nicht meine Bude auseinander, die Nachbarskinder können zu Besuch kommen, ohne daß er einen Mucks sagt, und sie sind auch nicht so, daß man sie in Feld und Wald wegen des Jagdtriebs anleinen müßte (soweit man dort unangeleint laufen lassen darf).


    Soweit meine Erfahrungen und v. a. die Erfahrungen der Züchter und Besitzer, die ich kennengelernt habe.


    Wenig haarend heißt aber auch nicht unbedingt, daß die Bude dann sauber bleibt ;)

    Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei und jeder meiner Chefs hat einen Hund. :smile: Gut, das sind alles Männer, und zur Not passt die Hausfrau zu Hause darauf auf - aber den ins Büro mitzunehmen ist kein Problem, und wenn sie zum Gericht gehen o. dgl., dann sind ja auch noch genügend "Aufpasser" da. ;) Eigentlich klappt das ganz gut, ich kenne sehr viele Anwälte, die Hunde haben.

    Ja die Dritten sind dann wahrscheinlich auch easy und zum Genießen - alles davor ist ja noch reine Übung ;)


    Na ja, beim Dritten macht es dann halt die Erfahrung, die alles leichter sein lässt. Da macht man sich nicht mehr über jeden Pups Gedanken, sondern hat schon etwas "Routine".

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    Ja, wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Da gebe ich dir recht! Doch ich würde gerne abschätzen können wie steinig der Weg wird.


    Ich kann die Arbeit, die ein Hund macht, einschätzen. Wieviel Arbeit so ein Kind macht sehe ich im Freundeskreis auch. Allerdings haben die alle keine Hunde und die Vereinbarkeit von Kind und Hund kann ich leider gar nicht abschätzen.


    Meine Kinder sind 3,5 und 1,5 Jahre alt. Ich habe auch gedacht: Ja, wenn du wegen des Kindes zu Hause bleibst, kannste auch schön sofort einen Hund haben. Wollte ich schon lange wieder (mein erster Hund starb 2004).


    Aber gut, daß ich noch etwas gewartet habe. Während der Schwangerschaft würde ich mir nie einen Welpen zulegen, weil man ja nach und nach immer unbeweglicher / schwerfälliger wird ;) und da wär mir das schon lästig. Dann hast Du die Geburt und stehst danach auch nicht sofort wieder auf (jedenfalls beim Ersten - beim Zweiten war ich am nächsten Tag schon wieder mit dem Hund raus).


    Na ja, dann erholst Du Dich erst mal. Ich war nach der Geburt meiner ersten Tochter selbst nach drei Wochen noch nicht in der Lage, z. B. 1x durch IKEA zu laufen. Und das erste Kind stellt erst mal den Tagesablauf auf den Kopf. Man muß sich aneinander "gewöhnen", einen Rhythmus entwickeln, und wenn Du dann unterwegs bist (und man ist ja unterwegs, z. B. Babygruppe, Kinderarzt usw.), hast du immer Gepäck dabei, den Autokindersitz (Maxi Cosi etwa, das ist eine Zumutung, den rumzuschleppen) oder Kinderwagen (oder am bequemsten immer noch das Tragetuch). So, und dann dazu den Welpen, der Leinenführigkeit usw. lernen muß? :???:


    Natürlich hast Du in der ersten Zeit auch schlaflose Nächte (meine Kinder haben beide erst mit 1,5 Jahren durchgeschlafen, und das auch nur vorübergehend!). Und wenn du dann mal schläfst, fiept der Welpe und muß raus.


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    Ich kann die Arbeit, die ein Hund macht, einschätzen


    Das habe ich auch gedacht, also kam ein Welpe ins Haus, als die Große zwei war und ich mit der Kleinen schwanger war. So nach dem Motto: Kein Problem, zwei Monate bis zur Geburt, da haste den Hund stubenrein und einigermaßen vernünftig, das passt.


    Was da aber auf mich zu kam, konnte ich überhaupt nicht einschätzen, weil er leider einen Impfdurchbruch hatte und schwerst krank war (siehe Regenbogenhunde-Thread). Das war einfach nur noch anstrengend und furchtbar.


    Gut, dann erst mal die beiden Kinder etwas größer werden lassen, aber die Suche nach einem Hund ging innerlich immer schon weiter. Aber zwischendurch war ich schon dankbar, daß noch keiner da war. ;) Ein Kind IST eine Aufgabe, v. a. in der ersten Zeit. Bedenke, daß man sie erst mit ca. 7 Monaten, wenn nicht später, irgendwo auf dem Boden absetzen kann, und bis sie laufen, dauert es noch länger. Also heißt es erst mal, immer herumtragen oder auf einer weichen Unterlage ablegen - wobei das Abgelegt werden ganz oft auf Widerspruch stößt :smile: . Also im ersten Lebensjahr nimmt Dich das Kind sehr ein, und so sollte es vielleicht auch sein. Du hast auch erst mal gedanklich und organisatorisch ne Menge zu tun - das Einleben, dann der immense Informationsbedarf (Stillen, Brei, Schlafen, was da alles so Wissenswertes ist). Ich hätte da nicht noch den Nerv für nen Welpen gehabt, jedenfalls nicht beim ersten Kind. Ich war voll beschäftigt.


    Ich würd warten, bis das Kind einigermaßen laufen kann. Das war bei meinen so mit 17 Monaten der Fall. :hust: