Beiträge von Fabula

    Was sollte der Jäger denn für nen Beweis anführen? Schon das Nachstellen des Wildes durch den Hund rechtfertigt das Abschießen. Wenn der Jäger ein gerissenes Reh z.B vorlegt dann hat er zwar nen Handfesten Beweis und wäre damit auch im Recht gewesen, aber trotzdem würde es sicher Geschrei geben. Das Nachstellen kann man im Prinzip nicht beweisen, dazu müsste er schon eine Videokamera dabei haben. Das haben wohl die Wenigsten. Aber genauso erschießen die wenigsten Jäger Hunde ohne Grund. Die meisten sind ja selbst Hundeführer... Aber auch ein stark genutzter Waldweg gehört zu irgendeinem Jagdrevier. Sei es Pacht, Begehungsschein oder Privatwald und kann ein Wildwechsel sein.


    Ein Fußgänger oder Radfahrer wird wohl ehr nicht einfach so in eine Kugel laufen. :???: Wir sind doch nicht im wilden Westen.


    Mal abgesehen davon ist es ein ganz schöner zeitlicher und finanzieller Aufwand einen Jagdschein zu machen, und wenn man nen Jagdhund vernünftig ausbilden will schon gleich 3x. Ich glaube kaum dass das einer macht nur um anderer Leute Hunde abzuschießen oder diese beim Gassigehen anzuschnautzen. Da glaube ich ehr dass da Verwechslungen vorliegen. Evtl ein Hund der schon mehrfach beim jagen gesichtet wurde und per Zufall sieht der eigene dem dann ähnlich. Da sieht er den Hund endlich mal mit Mensch und motzt los. Vielleicht hat er ja den Hund vorher noch nie mit Mensch gesehen.


    Die Jäger die ich kenne erschießen jedenfalls keine Hunde. Sogar der Förster sammelt die vornehmlich ein und bringt sie den Besitzern wieder wenn er sie kennt. Die meisten sind einsichtig und lassen den Hund dann nicht mehr von der Leine wenn sie schon wissen dass er jagt. Deswegen würde ich etz mal ehr die Kirche im Dorf lassen.

    Ich gehe regelmässig skaten mit meinem. Ich mache immer die Leine sowohl ans Halsband als auch ans Geschirr. Wenn er dann zieht, weil irgendein Hundebesitzer meint es wäre vollkommen ok wenn ihr Hund uns ankeift als hätten wir ihm die Butter vom Brot geklaut dann nehm ich ihn einfach am Halsband und wir rollen kommentarlos an denen vorbei. Nur wenn er mich ziehen soll, dann halte ich mich an dem Ende der Leine fest die am Geschirr eingehängt ist. Bei Fuß laufen kann er eigentlich nicht, auf Skates klappt das komischerweise super. Vermutlich weils einfach schneller ist. Ich fahre aber sehr sicher und meist auch ohne Schützer. Hingeschmissen hat es mich seit 15 Jahren nicht mehr. Egal ob mit oder ohne Hund. Angefangen haben wir mit einer Runde von 15 Minuten, das habe ich dann langsam gesteigert. Nun sind wir meist 60 min unterwegs. Dabei läuft Zeus zu 80% im Gras. Nur bis wir bei unserer Strecke angekommen sind läuft er halt auf Asphalt. Es ist auf alle Fälle ne gute Art ihn auszulasten.

    Nicht in jedem Bundesland zählen Dobermänner als Kampfhund.


    Vielleicht hast du einfach nur nen absoluten Ausnahmezustand der beiden miterlebt. Warum sollte denen denn bitte der Hund weggenommen werden? Weil sie sich getrennt haben? Wird er misshandelt, alleine gelassen, nicht gefüttert, seelisch verwahrlost? Weist du das? Nein, vermutlich nicht.


    Wer weis was die alles machen für den Hund um ihn zu beschäftigen und auszufüllen. Nur das äußere Erscheinungsbild sagt mal gar nix aus. Sonst müsste man ja jedem den Hund wegnehmen der mit Jogginghose und Arbeitstshirt schnell mal Gassi geht...

    Hallo,


    etz habe ich doch auch mal wieder ne Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    Zeus ist ein Weimi, 2,5 Jahre und wird jagdlich geführt. Eigentlich haben wir keine Probleme außer eins, und das tritt nur sehr sporradisch mal auf. Dann aber umso extremer.


    Zeus ist ein Herz und eine Seele normalerweise mit Hunden. Mit kleinen Hunden die ihn extrem giftig ankläffen und knurren und dabei in die Leine springen hat er aber ein Problem. Da geht er dann auch nach vorne und hängt sich heftig in die Leine und bellt zurück. Sein Bellen ist dabei eigentlich nicht aggressiv, ein normales Bellen, ohne Knurren halt. Gestern hatten wir das Problem dass er so wild rumgesprungen ist, dass mir der Haken von der Leine aufgegangen ist und er sich mit 2 Kleinen durch einen Schmiedeeisernen Zaun bekriegt hat. Ich bin dann hin, habe ihm "ab" gesagt und als er gesehen hat dass ich näher komme ist er dann auch weiter gelaufen. Natürlich immer noch ohne Leine. Da kommt dann auch eine Seitenstraße und als er 4 Meter von den kläffenden Hunden weg war, hab ich ihm ein "Zeus, Hier" entgegengerufen (bischen laut vielleicht, aber ich musste die Hunde ja übertönen, zumindest aus Menschenohrensicht, aus Hundesicht vermutlich nicht). Er ist dann auch umgedreht und kam wieder her. Sobald er wieder an der Leine war, war er... hmm, schwer zu beschreiben, total frustriert würde ich fast schon sagen. Er hat sich wie ein Stier in die Leine geworfen, hat versucht nach der Leine zu beißen, hat nach mir versucht zu schnappen... Ich hab dann sein Nackenfell gepackt und er hat geschrien wie am Spieß. (wobei ich etz net gezerrt habe, oder irgendwie grob gewesen wäre.) Er hat sich dann hingesetzt und ich hab ihm mein beliebtes "Hör auf!" zugezischelt und ihn dabei scharf angesehen. Da checkt er dann normal dass etz echt Ende der Fahnenstange ist. Er hat dann aber erst mal trotzdem weiter geschrien. Dabei war eigetlich gar nix los... Irgendwas hat dann einer von den Leuten gebrüllt die in dem Grundstück waren, was ich aber net hab verstehen können weil der so agro offensichtlich war dass sich seine Stimme total überschlagen hat. Ich hab dann net weiter auf den geachtet und noch kurz gewartet bis Zeus wieder bischen normaler gewirkt hat und hab ihn dann weiter Fuß laufen lassen. Das ging dann auch einigermassen... Ein Kumpel war noch dabei der dann meinte der Typ habe uns noch paar Meter verfolgt, wäre dann aber umgedreht. Er hat aber auch net verstanden was der gebrüllt hat. Ich schätze etz mal es war irgendwas in der Art, ich soll den Hund net misshandeln oder so, weil er ja so geschrien hat. :/


    Herzlichen Dank an alle die bis hierher gelesen haben. Nun zum Punkt. Ist das Frustration gewesen dieses Geschreie? Wie kann ich mich in einer solchen Situation besser verhalten? Ich habe versucht möglichst ruhig in dem Durcheinander zu bleiben und meine Kommandos auch durchzusetzen. Denn ich habe den starken Eindruck dass Zeus momentan in der 3. Flegelphase ist, die für Weimaraner ja typisch ist. Manchmal habe ich auch den Eindruck er würde tatsächlich ruhiger werden. Am Mittwoch bin ich auch beim Impfen und kann die Tierärztin bitten ihn mal komplett durchzuchecken um rauszubekommen ob er was körperliches hat. Aber er hat keine Beschwerden soweit ich das beurteilen kann. Normalerweise habe ich da ne Antenne mittlerweile dafür ob er was hat oder net.


    Danke allen die Tips für mich haben.

    Mal abgesehen davon dass ein Labrador auch eine Jagdhundrasse ist, die erstklassige Arbeit am Wasser macht :D Nimm doch einfach mal was zum apportieren, vorstehen usw mit. Schau halt mal ob sie die Anlagen hat. Wenn die Anlagen nicht so ausgeprägt sind dann denke ich kann man die Maus auch so beschäftigen mit anderen Übungen und Aufgaben. Aber wenn sie richtig ausgeprägte Anlagen hat, dann würde ich ehr die Finger davon lassen wenn du mit der Jagd nichts zu tun haben willst. Nicht dass es dann mangels Beschäftigung aus dem Ruder läuft...

    Fährtenschuh oder halt spritzen.


    Ich würde aber ehr zum Fährtenschuh raten, da es "natürlicher" ist. Dabei dann am Anfang ruhig bischen was hinkippen und die ersten 50 Meter große Tropfer machen. Während der Fährte mache ich dann auch noch einzelne große Tropfer.


    Bei der Schweißprüfung ist es ja so, dass der Prüfling ansagen soll wenn er Schweiß entdeckt. Also zumindest was die Jagdhunde angeht. Was andere machen weis ich etz net.

    Man muss auch sehen dass wenn man dann so nen Hund mit Papieren hat und selber sämtliche Prüfungen ablegt damit der Züchter sein Zuchtziel auch überprüfen kann, man auch noch mal mehrere 1000€ nachschießen muss. Wenn der Welpenpreis schon enorm hoch ist, dann macht das doch keiner mehr. Die Leute wo das aber dann net machen und die Prüfungen nicht laufen, dann weis der Züchter doch gar net ob seine Verpaarung so gut war oder net. Natürlich macht nicht jeder Prüfungen und ich hätte wohl auch nicht bei einem Züchter gekauft der das verlangt (obwohl ich es gemacht habe, sämtliche Prüfungen). Aber irgendwo kaufe ich da halt auch ein Tier und will dann frei in meiner Entscheidung sein was ich schlussendlich damit mache.

    der Schweißriemen ist eine 10 Meter Leine aus Leder oder Gurtband (gibt es mittlerweile auch aus Biothane) und hat normalerweise vorne einen Wirbel damit sie sich nicht verdreht. Oder alternativ wenn eine Schnalle dran ist, dann braucht man ein Schweißhalsband weil das auch wieder nen Wirbel hat, wo es sich nicht verdrehen kann.


    Also ganz ehrlich finde ich hunderte von Metern viel zu lange für den Anfang. Wir haben da vielleicht 100 Meter gemacht und haben Markierungen an die Bäume gemacht, sobald Zeus ca 2 Meter neben der Fährte war, hab ich ihn wieder hingeführt und weiter suchen lassen.


    Hat er am Riemen gezogen wurde er erst mal abgelegt und erst wenn er wieder bei Sinnen war, ging es weiter. Er soll mit Ruhe und Konzentration suchen und net planlos rumstürmen und mich am besten dann hinterherziehen.


    Ich hab mir immer Blut vom Metzger geholt. Das war kostenlos und wurde dann eingefrohren.


    Die ersten gehversuche haben wir mit 200ml Blut auf ca 100 Meter gemacht :hust: Am Ende stand immer lecker Fressi unter einer Rehdecke. Ei ging da das Schwänzchen :ugly:

    Zeus ist von einem Züchter der auch beim Verein eingetragen ist. Die Elterntiere müssen verschiedene Prüfungen bestehen um überhaupt zur Zucht zugelassen zu werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Welpen auch super Prüfungen ablegen. Auch sind diese Tiere vom Tierarzt auf Erbkrankheiten untersucht und sind liebevoll aufgezogen worden. Trotzdem hat er keine 1000€ gekostet. Darüber kann man denken was auch immer man will, aber ich wäre nicht bereit gewesen über 1000€ zu bezahlen, auch wenn ich es mir leisten hätte können.

    Also bei uns gibt es seit einiger Zeit Kotbeutelspender weil ich mit anderen Hundehaltern hier mal ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt hab :lol: jedenfalls gibt es nun welche am Wald, und auf den Wiesen. Einsammeln tun leider die anderen Nasen trotzdem nicht. Ich finde das auch ne Unverschämtheit dass die alles (vorallem in den Gemeindebeeten) liegen lassen. Es ist richtig eklig wenn man an manchen Stellen das Auge schweifen lässt. Eigentlich warte ich ja nur drauf dass die Gemeinde die Spender wieder abbaut weil sie ja offensichtlich für weis was genutzt werden (Butterbrot einpacken?!? ), nur net zum Haufen einsammeln. Ich sammle immer ein und hab auch immer genug Tüten einstecken. Zum Glück gibt es hier auch nen Haufen Mülleimer und unter den Spendern hängen auch extra Behälter dafür.


    Und übrigens hilft es schon was, wenn man sich hartnäckig genug an die Gemeinde wegen Tüten oder so wendet. Seit ich mal gefragt habe ob man da net nochmal im Gemeindeblatt drauf hinweisen kann ist regelmässig ein Artikel drin wo man die Tüten findet, wie man sie benutzt und wie man sie entsorgt. Mehr können die nun wirklich net machen und man kann nur an die Leute appelieren sich endlich mal dran zu halten und den Dreck auch einzusammeln.