Beiträge von irisst

    Auch bei uns gab es die Abmachung: keine Couch und kein Bett.
    Casi durfte aber bei uns im Schlafzimmer schlafen, in seinem Körbchen.


    So ein Hund ist aber nicht dumm. So hat er schnell mitbekommen, wer von uns den tieferen Schlaf hat und nicht merkt, wenn man sich einfach daneben hinlegt. Demnach machte es in der früh auch keinen Sinn, dass ich den Hund dafür schimpfe, wenn er schon die ganze Zeit da liegt.


    Seitdem darf er zu uns ins Bett.


    Allerdings ist eines dabei auffällig: Casi ist den ganzen Tag bei meinem Freund mit in der Arbeit. Es sieht mich also nur abends. Und auch wenn es sich mein Freund noch so sehr wünscht - Casi liegt immer nur auf meiner Seite (nicht mal zwischen uns). Seit ich es ihm erlaubt habe, bei mir zu schlafen (ich muß dazu sagen, dass er nicht gleich raufspringt, sondern fragend vor meinem Bett steht, wartet, bis ich mich richtig positioniert und in die Decke eingewicklet habe, und dann noch brav auf das "Hepp" wartet), haben wir eine ganz andere Beziehung zueinander. Anfangs hatte es immer etwas gedauert, bis er auf meine Kommandos genau so schnell reagiert hat, wie auf die meines Freundes (der ja seine ganztätige Bezugsperson ist).
    Mittlerweile hört er besser auf mich (als auf meinen Freund) und hat mehr Respekt vor mir, als vor meinem Freund!


    Die Couch ist ja nach wie vor tabu. Denn wenn Besuch kommt, sitzen die logischerweise auf der Couch und ich will nicht, dass der Hund die Couch als sein Revier ansieht und irgendwann mal auf die Idee kommt, unseren Gästen das auch zu zeigen.
    Auf alle Fälle startet er den Versuch auf die Couch zu hüpfen bei mir nicht.
    Er stellt also seit dem legalen nächtlichen Gekuschel meine Anweisungen nicht in Frage.


    Anscheinend liegt also doch was daran, dass sich Hunde lieber einen "sozialeren Ranghöheren" wünschen als ein "möchtegern Alphatier".


    Übrigens liegt Casi nicht die ganze Nacht im Bett - er pendelt zwischen Bett und Körbchen...

    Liest sich, als würdest du beiden einen Napf hinstellen :wink:


    Habe jetzt schon öfters mal was über die Flocken von Lunderland bzw. Auenland gelesen. Werde mich da mal schlau machen. Danke aber für deinen Hinweis.

    Hallo Nathalie!


    Wir haben eben mit unserer TA Casis Befund durchgesprochen. Wie es aussieht, hat er ein riesen Glück, da wir es sehr frühzeitig erkannt haben. Seine Chancen stehen "sehr sehr gut", dass er so alt wird, wie ein "normaler" Hund.
    Allerdings hat sie auch was gesagt, was für dich von Interesse sein könnte:
    Es soll einen Arzt an der LMU München geben, der seit einem knappen Jahr Herklappen bei Hunden routinemäßig austauscht - und das mit guten Erfolgen. Allerdings soll das erst sinnvoll sein, wenn sich bereits Lungenembolien anzeichnen.
    Wenn du willst, bringe ich mehr darüber in Erfahrung.


    LG
    Iris

    Vieöen Dank für den Tipp.


    Ich habe gerade mal ein paar Beiträge dazu überflogen und habe immer wieder gelesen, dass bei BARF auch Innereien auf dem Speiseplan stehen. Diese Leckerbissen soll ich Casi wegen dem Herz allerdings nicht geben. Hätte er dadurch evtl. einen Mangel?


    Würdet ihr das Buch "Natural Dog Food" auch empfehlen?


    Gruß Iris

    Hallo Nathalie!
    Wie war die Untersuchung?
    Bei meinem 1-jährigen Labrador wurde diese Woche festgestelt, dass seine rechte Herzklappe nicht richtig schließt. Operativ soll da nichts zu machen sein. Sollten Sympthome auftreten, bekommt er Medikantente. Die Sympthome fallen unterscheidlich aus - je nachdem, ob es die rechte oder die linke ist.
    Ich bin gerade am Anfang meiner Recherchen, aber ich weiß mittlerweile soviel, dass es sich bei einer rechtsseitigen Mitralklappeninsuffizienz (so schimpft sich das dann), Wasser im Bauchraum und in der Lunge absetzt. Deshalb bekommen die Hunden dann auch entwässernde Medikamente.
    Husten und Leistungsabfall zählen zu den Anzeichen.
    Zum Glück zeigt Casi noch keine Sympthome. Der TA meinte aber, ich soll auf natriumarmes Futter umsteigen und darauf achten, dass ich ihn nicht zu sehr überfordere.


    Sollte die US-Untersuchung bei Cindy heute wirklich ergeben haben, dass die Klappe nicht richtig schließt, so denke ich nicht, dass der Herzfehler durch die Medikamente besser geworden ist (Du hast den Spalt an der Klappe bestimmt auf dem Monitor sehen könne, oder?), sondern nur die Sympthome geschwächt wurden und dadurch das Herz etwas entlastet wurde.


    Ich drück Euch ganz fest die Daumen!
    Würde mich sehr freuen, wenn Du über die Untersuchung und v.a. über die Ergebnisse berichten würdest.


    Gruß Iris

    Mein 1-jähriger Labrador hat einen angeborenen Herzklappenfehler. Er soll deshalb Futter zu sich nehmen, das natriumarm, rohfaserreich und nicht zu fettig ist.
    Was könnt ihr da empfehlen?