Beiträge von titus2011

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    Ja, ja, ja! Du sprichst mir aus der Seele! :fear:
    Aber wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen?


    z.B.:
    er nimmt sich einen Schuh aus dem Regal und rennt damit herum
    & er beißt unser Kopfkissen tot
    weg nehmen oder ignorieren?


    mhmmmmmm... also uns wurde in der huschu geraten, ruhig hinzugehen, nichts zu sagen, hund nicht anzuschauen und ihm trotzdem das zeug abzunehmen =) titus wird dann auch motzig und fängt richtig an zu "schmollen", macht ganz witzige geräusche dabei! :lol:

    Und jetzt kommen unsere Erfahrungen aus der ersten HuSchu-Stunde:
    Es war ganz toll!!!! :smile: Wir sind - entgegen unserer Erwartungen (ich dachte, es wäre ne reine Junghundetruppe) - eine gemischte Gruppe, die überwiegend aus ehemaligen TH-Hunden besteht (der TH-Leiter hat auch eine eigene Hundeschule), Alter, Rasse, Temperament etc. ganz gemischt, z.B. tobt auch ein achtjähriger Rottirüde mit über den Platz. Was alle gemeinsam haben: Der Grundgehorsam ist noch ausbaufähig :hust: D.h., wir haben heute z.B. "das Sitz" nochmal neu aufgebaut (mit einem anderen Sichtzeichen als das, was wir bisher hatten und inklusive einem Auflösungssignal: "Ok" - das hatten wir uns auch überlegt, aber irgendwie nie konsequent durchgezogen). Das Schönste ist: Titus hat endlich eine ihm ebenbürtige Spielfreundin gefunden (bisher haben wir viele Hunde getroffen, denen Titus sich recht schnell unterworfen hat bzw. auf die er nur sehr zögerlich zugegangen ist), es war richtig toll, den Beiden dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig über den Platz jagten - mal war er der Fänger, mal sie. Unser Trainer hat Seminare bei Clarissa von Reinhardt belegt und arbeitet daher nach Prinzipien, die mir selbst total zusagen. Es ist wirklich beeindruckend, wie der eine "randalierende" Hündin (die die anderen beim Spielen kontrollieren wollte und dabei sehr barsch wurde) mit einer kleinen, aber wirksamen Bewegung mitten im Lauf stoppt und das völlig gewaltfrei, also wirklich nur durch den Einsatz der eigenen Körpersprache. Außerdem geht er total auf die individuellen Fragen der einzelnen Teilnehmer ein. Wir haben uns z.B. nach Titus Zwickerei erkundigt. Er hat uns ganz detailliert danach befragt, in welchen Situationen es auftritt, wie wir reagieren, ....und uns dann den Tipp gegeben, es mal wirklich "auszusitzen" - es für den Hund also durch kein bisschen Aufmerksamkeit (unser "No" z.B. war negative Aufmerksamkeit, ist Hundi aber in den meisten Situationen egal; auch Umlenken bringt/ist Aufmerksamkeit) interessant zu machen, sondern ihm zu zeigen, dass es darauf unsererseits keine Reaktion gibt. Wenn es im Spiel auftreten sollte, dann sollten wir allerdings schon durch "Aua" signalisieren, dass es weh tut und die Situation verlassen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir im Spiel deutliche Fortschritte machen - Titus hat mittlerweile ein Lieblingsspielzeug, dass er manchmal sogar anschleppt, wenn er spielen will - er zwickt also nicht mehr so viel als Spielaufforderung oder im Spiel selbst, was ich echt super finde :gut:
    Nach der Stunde war Titus echt platt und hat den ganzen Nachmittag verschlafen - nur kurz zum Pieseln wollte er raus. Eben waren wir nochmal für 20 Minuten draußen, es gab Abendessen - und jetzt pennt Monsieur wieder!
    Daher: Entspanntere Grüße als noch vor ein paar Tagen ;)

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    Und jetzt fragen wir uns - liegt das tatsächlich daran, dass wir seit ihrem ersten Tag hier merhmals wie oben beschrieben ohne Aufstand raus sind? Ich will mich ja nicht beschweren, um Gottes Willen. Wir haben ja extra so gehandelt, damit sie kein Problem mit dem Alleinsein entwickelt. Andererseits hatte ich schon den Gedanken, dass es ihr vielleicht irgendwie egal ist, oder sie nicht genug Bindung zu uns hat... Aber dann würde sie vermutlich verunsichert Jammern, Jaulen, oder?


    Hallo und herzlich willkommen im Forum!


    Also, für mich liest sich das so, als hättet ihr doch tatsächlich den Sechser im Lotto rausgepickt ;) Im Grunde genommen macht eure Kleine ja nichts anderes als das, was ihr ihr beigebracht habt... und das ist doch prima! Glaub mir, viele hier im Forum wären bestimmt wahnsinnig froh, wenn es bei denen auch so unstressig ablaufen würde :lol:
    Mit mangelnder Bindung hat das in meinen Augen nichts zu tun, denn sie kommt ja schon mal schauen, was ihr macht, weiß aber, dass es nichts Schlimmes ist, wenn ihr geht! Hoffentlich bleibt das weiterhin so!
    Also macht euch keine Sorgen!
    Viele Grüße,
    Annika

    Hier kommt noch kurz Teil 2 unserer Geschichte (habe eben kurz mit meinem Freund telefoniert): Nachdem ich Titus wieder ins Schlafzimmer gebracht habe, war ja noch für 10 Minuten Turnstündchen angesagt - mein Freund meinte, dass er dann wieder eingeschlafen sei und Titus sich auch wieder ins Körbchen gelegt habe... und eben beim Aufwachen habe der kleine Schlawiner dann direkt neben ihm gelegen (auf MEINER Decke) und ihn unschuldig angesehen... :lol:

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    Aber wenn wir morgens den schlafenden Kopf anheben, die Leine drum machen und losgehen, wird sich einmal kurz gestreckt und dann gehts hinterher... auch mit dem Blick "du bist doof! ich will schlafen"


    Genau so ist es bei uns auch gewesen :D

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    :-)


    Es soll auch nicht so rüberkommen, das ich böse drum wäre das er liegen bleibt. Ein Problem mit Leckerli habe ich nicht. Nur er sollte schon freiwillig aufstehen, nicht nur mit Futter. Auf Zwang mit Leine und Halsband geht garnicht. 1. ist er sehr sensibel und 2. ist er mein Kumpel. Zwang ist da keine Option. Ich könnte auch versuchen 20min früher aufzustehen und mehr zu tanzen :-D...


    Ich stell mir das grade bildlich vor :lol: Übrigens hatte ich heute morgen eine ähnliche Situation: Ich musste um viertel vor sechs aufstehen und zur Arbeit, bin dann noch eine schnelle Pieselrunde mit Titus gegangen - bzw. hab ich erstmal fünf Minuten gebraucht, ihn einigermassen wach zu bekommen - er legte sich ständig wieder hin (z.B. im Bad neben mich, mitten ins Wohnzimmer, ...) und schaute mich mit einem "entsetzten" Blick an - "Wieee, was will die denn jetzt schon?". Kaum waren wir dann zurück in der Wohnung (ich hab ihn wieder ins Schlafzimmer zu meinem Freund gebracht, da ist sein Hundeplatz) war Titus dann übrigens wach und wollte gerne Turnstündchen spielen :headbash:

    Hatte jetzt keine Zeit, hier alles zu lesen und hoffe, dass ich hier nicht aufschreibe, was alle anderen schon 1000 mal geschrieben haben...
    Ich stehe dem BARFEN gemischt gegenüber: Einerseits finde ich es interessant und beschäftige mich generell gerne mit der Ernährung meines Hundes: Welche Futtersorten gibt es, welche sind empfehlenswert, auf was muss/sollte man bei der Ernährung grob achten, welche Möglichkeiten für Kong-Füllungen/selbst gebackene Leckerlie gibt es etc.pp. Allerdings stehe ich selbst noch relativ am Anfang dieser Fragen und würde es mir selbst niemals zutrauen, meinen Hund zu barfen. Daher gibt es bei uns gutes TroFu mit "kleinen Ergänzungen" (also mal ein wenig Banane dazu oder Ähnliches) und hochwertige, teilweise selbst gemachte Leckerlie.
    Mich stören allerdings auch bestimmte Menschen, die ich auf dem Spaziergang treffe und die dabei direkt meinen (beim ersten Treffen), alles abfragen zu müssen (Futter, Beschäftigung, Hundeschule, ...) und zwar leider nicht aus allgemeinem Interesse, sondern aus der Intention heraus, sich selbst als "Super-Hundegurus" darstellen zu können und einem ungefragt erklären zu müssen, wie man es "besser" machen kann...
    Wenn ich Interesse an solchen Ratschlägen habe, dann frage ich gezielt danach oder beschäftige mich selbst intensiver damit (Bücher o.Ä.) - aber von "gut gemeinter missionarischer Überzeugungsarbeit" halte auch ich nichts.... :smile:



    Ein gaanz, gaaanz toller Beitrag! :gut: