Beiträge von titus2011

Hihi,
habe heute eine ähnliche Situation mit Titus erlebt: Sonst sind Müllsäcke grundsätzlich toll, wenn sie in Eimern hängen oder so. Bei unserer TÄ durchstöbert Titus den dort hängenden Müllsack gerne mal oder springt rein :) Heute waren wir in Köln und da war ein grüner Müllsack, der dort in so einer Müllereimervorrichtung hing. Titus knurrte, stylte seine Haarpracht kurzerhand auf Iro um, stakste unsicher hin und her... Ich hab das Ding dann angefasst und siehe da, Titus wedelte urplötzlich mit dem Schwanz und untersuchte das Teil genauer...
Schisser!

Guten Morgen,

kurzer Zwischenstand unseres "Wie-lerne-ich-ein-entspannter-Hund-zu-sein"-Versuchs:
Titus ist verwirrt durch meine Konsequenz, bellt mich schon mal auffordernd an, quengelt rum und findet immer noch nicht so gut zur Ruhe. Er sucht (und findet) sich immer wieder Beschäftigung. Das Ganze stresst und frustet ihn merklich - was mit Sicherheit daran liegt, dass er aus nem Haushalt kommt, wo immer was los war und vermutlich keiner Lust und Zeit hatte, ihm klare Grenzen zu setzen.... Wir haben das Programm schon ziemlich runtergefahren, allerdings werde ich jetzt versuchsweise (außer heute: ich treffe mich nun doch alleine mit meinem Freund, der nach Indien fährt, in Köln, da muss Titus mit) noch weniger machen. Ich denke, was Titus vor allem fehlt, sind Kontakte zu anderen Hunden (die musste ich in letzter Zeit leider unterbinden und vermeiden, da er ja krank war, zum Glück geht es ihm jetzt endlich besser!), mal richtig toben (Junghundestunde o.Ä.).
Er bekommt jetzt seinen Quitscheball, wenn ich ihn von der Couch oder Ähnlichem abhalten muss, da also nicht rumgekaut werden soll, in diesen Momenten findet er nämlich sein Kauseil nicht spannend und ich kann ihm ja auch nicht ständig seinen Kong geben....

Bevor ich heute zu diesem Termin fahre, werden wir im Fressnapf ein Stück Pansen holen, damit er was zum Kauen hat....

Allerdings muss ich auch sagen: Wir machen kleine Fortschritte: Titus haut seine Zähne nicht mehr sofort in meinen Arm rein (ohne Rücksicht auf Verluste), sondern knabbert ein wenig rum. Sobald es zu heftig wird: Quietschen und Spielabbruch. Klappt relativ gut....

Ich sehe also ein Licht am Ende des Tunnels - in zwei Tagen kommt mein Freund wieder und es ist entlastend zu wissen, dass nicht nur ich mich dann um ihn kümmern muss, sondern auch mal wieder Zeit für mich haben werde - im Sinne von: Tschö, Schatzi, ich geh dann mal ins Kino :)

Ich wünsch euch einen schönen Tag!
Viele Grüße,
Annika

@ terriers for me: genauso ist es bei uns Zuhause auch... Hundi sucht sich tollen Platz und dann wird der noch schöner und kuscheliger gemacht:

Vorher:

Nachher:

Zitat

Da müssen Sie aber aufpassen, wenn die 5 Jahre alt werden, werden die aggressiv und fallen ihre Halter an, da wird nämlich das Gehirn dann zu groß und drückt gegen Schädel, dadurch werden die Dobermänner verrückt.

Über Titus, 5 1/2 Monate alt und ein Labrador Retriever-Weißer Schäferhund-Mischling, belehren mich die Leute auf der Straße immer sehr gerne: "Ach, der wird ja bestimmt noch richtig groß, wenn der jetzt schon so groß ist?!". Vielen Dank für die Info, ich dachte, der bleibt so...?

Oh wie schön :) So was lese ich hier doch gerne - und eure neuen Bilder sind super!
Ich freue mich mal vorsichtig mit, denn noch ist der Tag ja nicht vorbei...

1. Mein "wildes Wutzetier" lernt gerade, sich in der Wohnung hinzulegen und zu entspannen. Zwar klebt er mir dabei noch am Rockzipfel, aber er nimmt weder die ganze Bude auseinander, noch beißt er mich andauernd, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Die letzten Tage hatte ich ja versucht, sein Verhalten noch durch Spielsachen umzulenken... Im Endeffekt hatte das die Wirkung, dass Titus meistens noch wuschiger wurde. Jetzt wird in der Bude konsequent nimmer gespielt und fast alle "Hunde-Knabber-und-Klau-Möglichkeiten" sind beseitigt (klar, er findet trotzdem immer wieder was, bzw. macht sich dann ne Gaudi mit den vorhandenen Sachen, z.B. bietet eine große Papier-Standleuchte eines großen schwedischen Möbelhauses hier hervorragende Rupfmöglichkeiten ). Hier wird jetzt gechillt....

2. Ich habe mir vor ein paar Tagen "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell bestellt und in den letzten Tagen fleißig darin gelesen (sehr empfehlenswert!). Dadurch sind mir einige "Fehler" bzw. körpersprachlich falschen Signale meinerseits noch mal bewusst geworden (z.B. bin ich oft instinktiv zurückgegangen, sobald Titus auf meinen Arm los wollte --> FALSCH!) und neue Strategien aufgezeigt worden. Ich lerne gerade, viel genauer auf Titus, aber vor allem auf mich selbst zu achten und die unerwünschten, weil ruppigen, Spielaufforderungen frühzeitig abzublocken, OHNE meine Hände einzusetzen... Das verwirrt uns beide noch ganz schön... Aber es hilft und Titus, der olle Streber, rafft recht schnell, was ich von ihm will, schließlich mach ich es ja jetzt "hundegerechter". Es ist anstrengend, gerade weil man instinktiv vieles falsch macht, da sich menschliche und hündische Körpersprache teilweise extrem unterscheiden. Aber letztendlich kann ich bislang (siet heute morgen um neun) mindestens 50 Prozent weniger Attacken verzeichnen und das macht mich ein klein wenig stolz und ist für mich ein Grund, mich gaaaaanz verhalten mit Claudia mitzufreuen!

Nichtsdestotrotz, der Urlaub ohne Hund wird bestimmt KLASSE!

Liebe Grüße von Annika&Titus

Zitat

titus, klingt so als könntest du ne Auszeit gebrauchen.
Wenn alles frustig läuft und man keine Lust mehr hat...sollte mal sich Ruhe schaffen!!
Hat bei mir oft wunder gewirkt, Shira mal für 12-24 Stunden bei meinen Eltern zu lassen, sie ohne Belustigung zum Runterkommen und Entspannen, ich zum abschalten. Danach kann man mit frischen Kräften an die Sache gehen.

Ich finde hundefreie Zeit manchmal echt wichtig und sehr motivierend! :)

Ich weiß. Das Ding ist nur, dass ich immer ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich so schlecht über Titus denke/schreibe, da ich ja weiß, dass er das Verhalten schon lange halt so kennt und auch so schnell nicht aus seiner Haut kann.... Jedenfalls ist dass das, was ich mir aufgrund meiner Gespräche mit der TÄ aus dem TH zusammengereimt habe. Trotzdem: Ich zähle ehrlich gesagt auch die Tage bis Donnerstag, da kommt mein Freund wieder. Dann werden wir uns das WE über gemeinsam um Titus kümmern, danach fliege ich 3 Tage in den Urlaub nach Barcelona mit einer Freundin. Bis dahin: Augen zu und durch und bald ist ja Bettgehzeit - Titus hat grade zum Glück seinen Kauknochen entdeckt... Meine Arme haben also Pause...

Oh man, ich bringe diesen Hund irgendwann noch eigenhändig um.... Heute wieder: jede Menge "Angriffe", dabei haben wir echt wenig Programm gemacht. Umlenken auf "richtiges Spiel" mit Spielzeug will ich eigentlich auch nicht immer, denn dann lernt der ja noch: Wenn ich mich lang genug ranhänge, dann spielt sie mit mir... Was also tun??? Und dann hab ich auch noch die Leine verloren...wo auch immer? Jetzt haben wir nur die lange Schlepp.... Ich bin echt gefrustet heute abend und das schlimmste ist, dass man nicht 1 h Ruhe vor dem Tier hat! Wiosna: Du hattest doch auch mal so Probleme mit deinem...ist das vorbeigegangen???

danke, ihr lieben! das ging aber fix!
titus liiiieeeebt den jäger übrigens über alles, egal ob er nu was in den händen/im eimer/in einer tupperschüssel oder sonstwie für ihn mitbringt oder nicht...

Hallo,

da ich auf dem Themengebiet recht unbedarft bin, frage ich hier mal in die Runde:
Wir haben heute von einem befreundeten Jäger frisches Wild bekommen, dass ich Titus gerne in Mini-Portiönchen als "Super-Leckerlie" geben würde. Ich hab die Stücke nun in kleinen Portionen eingefroren, aber eins liegt hier und wartet darauf, gekocht zu werden (ich habe keine Ahnung, ob er frisches Fleisch vertragen würde und gekocht macht es auch weniger "Sauerei")... Nur: Wie lange koch ich das denn?

Fragende Grüße,
Annika