Danke für eure Antworten :) Titus ist 5 1/2 Monate alt und bislang eher das Landleben gewöhnt... Aber ich denke, was Tarlancriel sagte, ist wichtig: Dem Hund immer wieder mal ne Auszeit verschaffen, ein kleines Ründchen mit ihm gehen... das wird ihm sicherlich gut tun. Ich denke, ich werde ihn mitnehmen... Wenn ich merke, dass es zuviel wird, dann können wir ja immer noch verschwinden :)
Beiträge von titus2011
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Hi,
wir haben uns ziemlich lange (über ein Jahr) überlegt, uns einen eigenen Hund anzuschaffen, nachdem wir immer wieder unsere Familienhündin zur Pflege hatten (meine Eltern wohnen 500 km entfernt) und das so gut klappte und uns wahnsinnig viel Spaß machte... Im Mai sind wir in eine neue Wohnung gezogen, im Mietvertrag stand, dass hier keine Hundehaltung erlaubt sei - daraufhin dachten wir, dass wir unseren Traum wohl doch erstmal begraben müssten. Uns hat der Gedanke an einen eigenen Vierbeiner allerdings lange nicht losgelassen - ich habe einfach noch mal ein ruhiges, langes Gespräch mit unserer Vermieterin geführt, die dann ihr "OK" gab, inachdem die Vorkontrolle des zuständigen Tierschutzvereins, der uns Titus vermittelt hat, positiv ausfiel...
Es gibt also doch Happy Ends! -
Hallo,
ich wende mich mal mit einer neuen Frage bzgl. Titus an die Community:
Am Samstag Abend bin ich zu einer Abschiedsfeier in Köln eingeladen. Ein sehr guter Freund von mir geht für ein Jahr nach Indien, da möchte ich ihn natürlich auch verabschieden... Nun stehe ich allerdings vor dem Problem, dass mein Freund nicht Zuhause ist... Ich kann Titus natürlich nicht alleine Zuhause lassen, da er erst seit gut 2 Wochen bei uns wohnt. Andererseits möchte ich meinen guten Freund unbedingt nochmal sehen, bevor er sich für ein Jahr vom Acker macht. Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das Ganze am Besten angehen soll:
Soll ich Titus mitnehmen zu dieser Abschiedsfeier? Sie wird draußen in einem Park stattfinden, d.h., es werden dort viele Leute und bestimmt auch einige andere Hunde sein? Außerdem müssten wir ca. eine Stunde mit dem Auto dorthin fahren... Autofahren an sich bereitet Titus nicht wirklich Probleme, allerdings sind wir bisher eher kurze Strecken (bis ca. 15 Min) gefahren...
Oder sollte ich mir lieber einen Hundesitter suchen? Das Problem ist dabei dann allerdings, dass hier im Ort am Samstag auch eine große Veranstaltung ist und es schwierig werden könnte, jemanden zu finden, der für 3-4 Stunden auf Titus aufpasst...
Also: Entweder Hundi mitnehmen in den ganzen Trubel oder Hundi von jemandem betreuen lassen, obwohl er erst etwas mehr als 2 Wochen hier wohnt? Oder (und das würde ich persönlich sehr schade finden): Abschiedsfeier absagen?Viele Grüße und danke für Ratschläge,
Annika -
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Ich werde ihn demnächst mal mit der Webcam und dem CamCorder (EDIT: ja, ich hab noch so ein Steinzeitteil, aber es läuft wenigstens schon mit MiniDV
Ist da draußen vielleicht einfach eine läufige Hündin?
Stimmt, das könnte natürlich auch sein - da drehen manche der jungen Rüden ja anscheinend total am Rad...
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An gleicher Stelle wie nun dieses Loch ist, stand vor kurzem noch der Kratzbaum, den ich nun entsorgen musste... Und nun ist meine Vermutung, da das eben direkt neben der Eingangstür ist, dass er Verlustängste hat und raus will. Kann das sein? Er konnte vorher problemlos allein bleiben und hat nie etwas kaputt gemacht. Er könnte vieles in der Wohnung zerstören: es lag mein Schlafanzug herum, mein Duschtuch, er käme locker an meine Matratze/mein Bettzeug, mein Laptop lag auf der Couch, der Wohnzimmertisch ist aus Holz, er hätte sich sogar an seine Futtertonne machen können, sein Körbchen, sein Kissen oder den großen Kratzbaum im Wohnzimmer. Aber alles, was er bisher zerstört hat, steht in der Nische neben der Wohnungstür.
Und die wichtigste Frage: Ist diese plötzliche Verlustangst pubertätsbedingt und eine Phase?Mein bester Freund hat zur Zeit Ferien noch bis Oktober, es sind also ein paar Wochen Zeit, noch mal intensiv in kleinen Schritten mit Othello das Alleinbleiben von neuem aufzubauen. Wenn ich länger weg muss, kann Daniel auf ihn aufpassen.
Mir macht das solche Sorgen, weil er sich ja fast selbst verletzt hätte mit dem Gekratze...
Hast du die Möglichkeit, Othello mal mit einer Videokamera aufzunehmen, wenn er alleine ist? Ich denke, dass sich nur dadurch die Frage beantworten liesse, ob er wohl Verlustängste hat?!
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Hallo,
auch ich möchte hier keine "verbindlichen Tipps" geben, sondern aus meiner eigenen Erfahrung mit einem kleinen "Frust-Zwicker" berichten: Titus lebt seit mittlerweile 2 Wochen bei uns, ist 5 1/2 Monate alt und ein Labrador-Mischling. Er wurde also in einem recht jungen Alter abgegeben, Gründe waren wohl Zeitmangel/Überforderung. Ich habe den Eindruck, dass er bislang nur recht wenige Grenzen aufgezeigt bekommen hat bzw. natürlich auch bei uns im neuen Zuhause testen will, wie weit er gehen kann und auch stressbedingt sowieso auf einem "hohen Level"
unterwegs ist. Wenn ihm etwasnicht passt, z.B., dass er nicht aufs Sofa darf oder ins Bett, dann zwickt er schon mal. Auch "Spielaufforderungen" seinerseits sind rüpelig und teilweise schmerzhaft. Anfangs habe ich noch den Fehler gemacht, ihm in solchen Situationen viel Beachtung zu schenken, indem ich selbst hektisch den Raum verließ... Wir trainieren hier das "Nein" (bzw. "No", weil sich mein "Nein" für Titus wie ein Kindergeburstag anhört und ich zum Loben auch "Feiiiiiin" verwende) gemäß der Forumsanleitung und erzielen damit schon erste Fortschritte. Mittlerweile hat er auch kapiert, dass sein Spielzeug zum Spielen und Reinbeißen da ist, nicht aber Frauchens Arme und Beine. In Spielsituationen gehe ich so vor, wie man es normalerweise mit einem Welpen tun wurde: Wenn er mich erwischt, dann "heule" ich "auauauauau" und verlasse den Raum - gehe zum Beispiel ins Bad, lasse die Tür leicht angelehnt und beschäftige mit dort für 2-3 Minuten, ohne ihn zu beachten. Dann gehe ich wieder zurück und spiele weiter mit ihm usw. usf. - mittlerweile haut er seine Zähne nicht mehr ganz so dolle in meinen Arm, er lernt also schon dazu. Wenn er mich zum Spielen auffordert oder seinen Willen durchsetzen will, bleibe ich mittlerweile sehr ruhig, sage "No!" (am besten noch, wenn er gerade dabei ist, zuzuzwicken, also bevor er wirklich "Erfolg" hat) und ignoriere ihn bzw. blocke ihn auch durch Körpersprache ab. Das macht ihn zwar echt fuchsig, er winselt und bellt/wufft mich dann manchmal so richtig "beleidigt" an a la "Wieso denn nicht? Wie kannst du mir DAS verbieten?", aber auch dadurch bekommt er meine Aufmerksamkeit nicht. Sobald er ruhig ist, wird er sofort gelobt, geknuddelt oder wir machen eine kurze Spieleinheit miteinander. Auch habe ich gelernt, dass es ihm gut tut, wenn er "Kopfspiele" (also z.B. Leckerlie-Suche) machen darf und wir auch allgemein an seiner Frustrationstoleranz arbeiten (z.B. muss er jedes Mal ein wenig länger warten, bevor er an sein Fressen darf und muss auf ein entsprechendes Signal von mir warten). Klar, wir üben alles spielerisch mit ihm, aber so langsam sehe ich doch kleine Fortschritte... :)
Ich finde es super, dass ihr schon mit Tapsi in eine Junghundegruppe geht, vielleicht hätte dieser Trainer ja auch die Möglichkeit, euch einmal bzw. mehrmals alleine
Zuhause oder bei Spaziergängen zu begleiten und zu beobachten und euch dann ganz konkrete Tipps an die Hand zu geben? Zeigt Tapsi denn das Verhalten auch in der Gruppe?Viele Grüße und viel Erfolg!
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juhuuuuuuuuuuu!!! pippi draußen kann doch einfach toll sein, oder
also hat das "vormachen" anscheinend doch geholfen? -
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Hey, so ein Satz muss nun echt nicht sein!
Ich hab mit Nelly ein paar PNs getauscht und ihr mal aufgelistet, was alles auf sie zukommen wird oder kann (kranke Welpen, abgelehnte Welpen usw), wenn die Hündin schwanger ist und sie die Babies behalten will. Sie kennt die Besitzerin des Rüden und ich hab ihr auch geschrieben, dass die Hundehaftpflicht der Rüdenhalterin die Kosten einer Abtreibung bezahlt.
Dass es nicht gerade klug ist, eine läufige Hündin frei laufen zu lassen und nicht direkt dazwischen zu gehen, sobald ein Rüde Interesse zeigt, ist klar, aber das muss man nicht mit "wie dämlich muss man sein" kommentieren, hm?
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Hallo Lisa,
ich bin auf diesem Gebiet nun wirklich kein Experte, aber frage mich, ob Foc vielleicht einfach durch seine Zeit im TH daran gewöhnt ist, sozusagen "Zuhause" zu pieseln bzw. auf "festerem" Untergrund? Wisst ihr etwas genaueres über die Haltung der Tiere dort? Ich habe mich bevor Titus hier einzog auch damit beschäftigt, evtl. einen Hund aus dem Auslandstierschutz zu übernehmen und da hab ich oft gesehen und gelesen, dass die Tiere dort eigentlich gar nicht außerhalb des Zwingers sind...
Ich hoffe, dass sich hier jemand findet, der vielleicht einen Hund aus ähnlicheren Umständen zu sich genommen hat - denn Tipps kann ich dir nicht wirklich geben... Ich finde allerdings, dass ihr auf einem super Weg seid und bewundere euch für die Ruhe, mit der ihr das ganze angeht! Durchhalten und geduldig bleiben ist da wahrscheinlich die Devise... und wenn er dann doch mal draußen macht (vielleicht bleibt ihr einfach mal einen halben Tag irgendwo, wo es schön grün ist?) ist natürlich Paaarty angesagt!Viel Erfolg und gute Nerven wünsch ich euch! Ihr schafft das bestimmt!
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Wir waren vorher ohne Leine spazieren
Und: ES WAR SUPER !! Felix hat 1a gehört, ist im Fuß zu anderen Hunden hingelaufen, hat super UO gemacht, war schwimmen, ist nicht ins Feld oder sonst einen Blödsinn und ist von anderen Hunden gleich mitgegangen.
Ein Hase ist uns über den Weg gelaufen, ich hab Felix gerufen, bevor er ihn gesehen hat und ihn ein paar Meter angeleint, und alles war gut.
Hach, ich bin soo stolz auf meinen kleinen Mann. Und ich habs so genossen ohne nasse, dreckige Schlepp.Eigentlich gehört das in den Freudenkasten, aber da ihr mich so gut aufgemuntert habt erzähl ichs hier schnell.
suuuper, das freut mich total für dich!!! aaach, das mit dem freudenkasten sehen wir hier nicht so eng