Ja, es gibt auch positiven Stress. Und es gibt auch Stress, den ein junger Hund irgendwann aushalten "muss". Also zum Beispiel neue Situationen, eben langsam und angemessen steigern.
Aber im Spiel sollte es meiner Meinung nach nicht zu Stress kommen, dann war es zu viel. Und bei Anjou wäre da anfangs auch jede Minute wildes Spiel zu viel gewesen. Ist auch heute noch schwierig.
Für mich gilt deshalb: In der Wohnung herrscht Ruhe. Da gibt es kein wildes Spiel. Ab und an clickern wir mal oder er sucht was. Es wird schon mal geschmust und dabei ein bisschen "rum gewälzt". Aber wirklich putschendes Spiel mit Zerren, Rennen usw. gibt es drinnen einfach nicht. Die Entscheidung hatte ich getroffen, bevor der Hund kam, aber dann ein paar Tage vergessen, weil er doch so süß war Und ich habe ihm damit keinen Gefallen getan. Anjou war deutlich entspannter, nachdem er wusste, dass es Hochdrehen in der Wohnung einfach nicht gibt.
Getobt, gezerrt usw. wird draußen, da gibt es genug Gelegenheiten. Und wenn ich extra dafür raus gehe.
Jetzt mit ein paar Monaten lockere ich die Grenzen ein wenig und lasse Ausnahmen zu. Viele ziehen das grundsätzlich durch. Ich denke, das kommt auf den Hund an. Bei Anjou braucht es nur ein "Schluss" oder "ab" oder ich schicke ihn auf seinen Platz, dann legt er sich hin und entspannt sofort. Hätte er da mehr Schwierigkeiten, gäbe es auch keine Ausnahmen.