Beiträge von titus2011


    Ich musste grad herzlich lachen :lol: (insbesondere über die Stelle mit dem Totstellen-Trick!)
    ...und habe ansonsten nix zum Thema beizutragen, da absolut mali-los und auch nicht in Versuchung ;) ein kleiner Möchtegern-Alligator reicht mir!


    Liebe Grüße,
    Anni

    Hi und willkommen im Forum!


    Hui, da habt ihr ja ganz schön viele Baustellen- dass das anstrengend ist, kann ich verstehen.


    Ich möchte dir nur kurz stichwortartig ein paar Dinge aufschreiben, die mir so spontan einfallen, würde dir aber unbedingt empfehlen, dir einen guten Trainer zu suchen, der mit euch gemeinsam an den Problemen zu arbeiten, und zwar nicht über Hemmen des Verhaltens, sondern über den Aufbau alternativer Verhaltensweisen, z.B. zum Pöbeln.


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    also… wir (mein partner und ich) haben eine australian shepherd hündin. sie ist 10 monate und hält uns gut auf trap. sie ist ein absolutes energiebündel. wir haben sie seid sie 13 wochen alt ist. sie war schon immer ein totaler wusel, immer sehr aufgeregt und unruhig. Kurz gesagt: ständig unter strom. wir haben sie überall hin mitgenommen damit sie viele erfahrungen machen konnte. wir gehen in der woche täglich mind 2 std. gassi und machen kopfarbeit. sei es einen neuen trick lernen, alte wiederholen, mit dem suchbrett arbeiten, appotieren oder versteckte leckerchen suchen…auch wenn wir gassi gehen machen wir gehorsamkeitsübungen und pausen. am wochenende machen wir gern längere touren durch wald und wiesen. seid dem ersten tag achten wir auf ruhephasen, da sie selbst sehr schwer zur ruhe findet. auf grund dessen haben wir ihr körbchen durch eine box ersetzt die wir auch mal schließen konnen.


    Mir kommt es so vor, als würdet ihr fürchterlich viel Programm mit einem 10 Monate alten Hund veranstalten. Ich denke, eine etwas größere Runde (45 Min-1 Std.) und ansonsten nur kurze Pieselrunden würden völlig ausreichen, nicht soooo viel Programm (Apportieren, Sachen suchen etc.), sondern weniger davon reicht. Wenn ihr so weiter macht, dann erzieht ihr euch einen Habacht-Stellungs-Beschäftigungs-Junkie heran, der einfach nicht weiß, wann auch mal Ruhe ist. Gerade das "nicht gut zur Ruhe kommen" ist häufig kein Symptom, dem man mit noch mehr Auslastung beikommt, sondern ein Anzeichen, dass euer Hund zu viel Stress hat und nicht genügend zur Ruhe kommt. Als "Programm" würde ich mir an deiner Stelle vornehmen, dass euer Hund lernt zu chillen - egal in welcher Lebenslage. Dabei hilft zum Beispiel, eine Decke als Zeichen für "Jetzt hast du Pause und kannst dich entspannen" aufzubauen, in kleinen Schritten.



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    wenn sie an der leine unkonzentriert ist wenn wir gassi gehen und sie auf meine kommandos nicht reagiert stubs ich ihr mit der hacke gehen die seite um sie ansprechbar zu machen. Sie ist dann so erschrocken wenn ich sie aus der situation „raus reisse“ (z.b. menschen fixieren), das sie auch laut aufquitscht.böse blicke und nachrufe ich würde meinen hund misshandeln gibt es beim gassi gehen gratis :/


    Dein Hund ist 10 Monate alt - es ist normal, dass sie nicht in allen Situationen auf jedes Signal hören kann und auch, dass sie manche Dinge noch aufregen. Bitte tritt ihr nicht in die Seite - wenn du Pech hast, verknüpft sie die Hunde, die ihr in dem Moment seht, mit deinen Tritten... und das ist ja nicht Sinn und Zweck der Übung. Sinnvoller wäre, dass du ihr beibringst, was sie tun soll, in kleinen Schritten, die sie leisten kann. Also den anderen Hund ansehen und ruhig bleiben. Damit beginnst du in einer Entfernung, in der es ihr leicht fällt.
    Wenn Menschen oder Hunde frontal auf euch zugehen, dann gehe einen Bogen mit ihr oder drehe notfalls um.



    Auch die Sache mit dem Hundeplatz scheint momentan einfach zu viel/nicht das richtige zu sein... wie gesagt, ich rate dir zu Einzelstunden und auch dazu, mal deine Haltung ggü. deinem Hund zu reflektieren. Vergleich sie nicht mit anderen und setze dich mit ihren Bedürfnissen auseinander. Es gibt immer Gründe für "Problemverhalten" auf Seiten des Hundes (er handelt nur so, wie es ihm logisch und angebracht erscheint!) und es ist super zu wissen, was davon vielleicht hausgemacht/unbewusst bestätigt wurde.


    Viele Grüße,
    Anni

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    Ich wollt mich nochmal schnell zurück melden, für den Fall das andere auch solch Möglichkeiten suchen.
    Wir waren jetzt am Wochende bei Hundum und haben uns dort umgeschaut und mit der Trainerin gesprochen, sie hat sich auch Dakota angesehen quasi (Mr. Knightley war derweil bei meinen Eltern) und wir waren mehr als zufrieden. Das hat sich sehr sehr gut angehört und ausgeschaut, wir machen jetzt die Buchung fest.
    Danke titus2011 nochmal!


    Nix zu danken! ;)

    Hi Viola,


    so ein plötzlich unruhiges Verhalten kenne ich von meinem verhaltensoriginellen Hundchen auch...
    Super, dass du sie doppelt gesichert führst! Falls dieses Problem öfter mal auftauchen sollte, könntest du ja auch über die Anschaffung eines Sicherheitsgeschirrs nachdenken, das entlastet doch sehr :)


    Was ich versuchen würde, wäre, sie in den Arbeitsmodus hineinzubekommen, sobald du bemerkst, dass sie unruhig/unsicher wird - nette, kleine Übungen, die sie gut kann und in denen sie sich bewegen darf (Handtouch, Targetarbeit, UO-Übungen, etwas suchen, ...). Außerdem würde ich an den Stellen, die sie, warum auch immer, verschreckt haben, besonders tolle Sachen mit ihr machen.


    Mein Hund ist normalerweise extrem verfressen und würde niemals ein Leckerchen verschmähen, aber hier gibt es einen recht schmalen Durchgang, den wir auf unserer Gassirunde durchqueren müssen. Dort ist eigentlich "nichts" vorgefallen, jedenfalls nichts, dass ich wahrgenommen hätte. An dieser Stelle machen wir nun ein paar nette Sachen, es gibt extra gute Belohnungen dafür und seitdem wird es besser.


    Ergänzend könntest du ja verstärkt darauf achten, dass sie zu Dingen, die sie komisch findet, mehr Abstand halten kann, als gewöhnlich, zum Beispiel durch Bogenlaufen und Co.


    Liebe Grüße,
    Anni

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    das zurückdrängen ist jetzt auch nicht so gemeint, dass wir ihn bedrängen, sondern vor allem den sichtkontakt zum anderen hund unterbrechen. damit er eben "zur ruhe" kommen kann...
    vielleicht ist es bei uns nicht die KE im klassischen sinne... :???:
    zumindest ist mir durch kareki jetzt klar, warum ich ihn in dem moment, wo er zu uns schaut, nicht loben brauche.
    wenn er aber von alleine vom hund wegschaut, dann gibts click+leckerli.


    Also, ihr stellt euch einfach vor ihn, oder wie muss ich mir das vorstellen?


    Ich unterbreche meinen Fixierer mit verschiedenen UO-Signalen oder biete Alternativverhalten an, die er LIEBT, die Bewegung beinhalten, bei uns z.B. die Futterbeutelsuche oder überhaupt Futtersuche.


    Liebe Grüße,
    Anni

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    ohhh...jetzt verstehe ich.
    unsere trainerin hat uns für hundebegegnungen auch die konditionierte entspannung empfohlen. heisst bei uns, wenn grissini anfängt zu starren/fixieren/provozieren/aufgeregt sein, dann drängen wir ihn bestimmt zurück und sagen "pause".
    ich war leider nicht dabei, als unsere trainerin das meinem freund erklärt hat, deswegen war mir nicht klar warum ich ihn dann nicht loben soll. aber so wie du es erklärst, macht es absolut sinn :D


    wir lassen ihn in ruhigen momement auch weit entfernte hunde beobachten und wenn er sich zu uns umdreht - click+party :)


    Hm... das ist aber nicht so die KE, die ich kenne, Jules... Mit dem zurückdrängen meine ich jetzt.


    Schau mal hier: http://cavecani.de/wissenswert…pannung-im-hundetraining/


    Schon ein Unterschied zu dem, was du erklärt bekommen hast, oder?


    Liebe Grüße,
    Anni

    Versuch ihn, so gut es geht, zu beruhigen.... Selbst ruhig bleiben, Gegenstände aus dem Weg räumen, gegen die er rennen könnte... Beobachte ihn und ruf bei Bedarf nochmal beim TA an. Nach einer Narkose ist es soweit ich weiß, nicht allzu ungewöhnlich, dass der Hund unruhig werden kann.
    Und besorge direkt morgen eine Alternative zum Trichter vom TA, die viele Hunde wirklich absolut zu Recht grauenvoll finden!



    Alles Gute!