Hallo,
toll, dass du dich für den "Kringel" einsetzt, ein hübscher Bub ist das.
Für dein Problem kann ich dir wärmstens das Buch "Der hyperaktive Hund" von Maria Hense empfehlen - dort sind viele Tipps nachzulesen, wie man mit Beißeln und Co. umgehen kann.
Insgesamt sollte man bei einer so gearteten Verhaltensproblematik unbedingt viele weitere Faktoren/mögliche Stressoren (Haltungsbedingungen, Fütterung, Erziehungsstil etc.) in den Blick nehmen und ggf. beheben/lindern. "Nur" eine Arbeit an der Symptomatik, die du hier beschreibst, wird dem Hund vermutlich etwas Stress nehmen, aber so wie das klingt, ist da mehr zu tun (auch wenn ich den Ansatz, ihm eine Alternative anzubieten, gut finde! Sehr gut wäre, wenn du ihn so weit lesen kannst, dass du die Alternative anbietest, BEVOR er in die Leine beißt, damit er keine unerwünschte Verhaltenskette aufbaut!).
In seiner Beschreibung steht, dass er gut ausgelastet werden müsse - was wird denn momentan mit ihm so gemacht?
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Auch zu diesen Dingen findest du Ideen im o.g. Buch - ich persönlich fand es enorm hilfreich.
Außerdem wäre wichtig, dass du rausfindest, was die Motivation hinter seinem Verhalten ist - will er hin zum anderen Hund, oder weg von ihm? Ist die Leine dabei ein zusätzlicher frustrierender Faktor, weil er nicht hin/weg kann? Hatte er ausreichend Sozialkontakte in der Prägephase? Je nach "Problemverursacher" ist ja das Training dann auch etwas anders zu konzipieren.
Dies nur mal als kurzes Brainstorming meinerseits, bei Interesse führe ich einzelne Punkte gerne noch weiter aus.
Viele liebe Grüße!
Anni