Ohje, das ist natürlich blöde... :|
Was habt ihr denn jetzt die letzten Wochen gemacht? Wie trainiert?
Beiträge von titus2011
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Anni,
Ja das alleinbleiben war unser zweites großes Thema habe ich hier aber nicht eingebracht, weils ja schlicht nicht zum Thema gehört. Such mal nach "alleinbleiben mit kennel" - da steht der aktuelle Stand :)
Heute konnten wir die Taktik direkt ausprobieren und an 2 guten Freunden üben, die gottseidank da auch sehr kooperativ sind mit ignorieren von Madame und ruhigem Umgang.
Die ersten 10-15 Minuten habe ich quasi jedes ruhige Verhalten geclickert, sobald sich jemand bewegt hat. Das kontrollieren immer unterbunden, sie Tricks vorführen und was knabbern lassen.Insgesamt war der Besuch 3h hier und letztlich lag sie entspannt mit Kaurolle in ihrem Körbchen und alle konnten sich frei bewegen :)
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Top, gute Arbeit!
Ich geh gleich mal gucken, danke Laura!
LG, Anni
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Ich finde den Trainer neben den bereits genannten Argumenten auch einfach sinnvoll, da er/sie bei entsprechender Erfahrung Aussagen zu möglichen Ursachen und auch Verstärkern machen kann. Nicht nur Klick&Keks, sondern vor allem funktionale Verstärker bringen im Training viel.
Wir üben grade ganz allgemein daran, "beweglich" zu bleiben.
Also Richtungswechsel, "rüber" (Seitenwechsel), Handtouch, Fußtouch (soooo süß, er macht das manchmal, als wäre mein Fuß ein Buzzer in einer Quizshow! )... das hilft bei uns auch viel, da Fixieren ein grooooßes Problem ist.Liebe Grüße,
Anni -
Laura, das klingt alles top, danke für deinen Bericht! Habt ihr da auch nochmal über das Thema Alleine bleiben gesprochen?
Lajosz und Grissini: Ich würde an eurer Stelle eingeweihte Menschen suchen, die das systematisch mit euch trainieren - euch also zunächst aus einer Distanz ansprechen, die für den Hund noch aushaltbar ist und dann den Abstand langsam verringern.
Also Z&B nochmal von vorne, nur dieses Mal mit ansprechen als zusätzlicher Komponente!Liebe Grüße,
Anni -
Das Sauerkraut wässern und dann mit ein bisschen Sahne oder Öl geben. Dann flutscht es schön.
Titus hat auch mal eine Leberwursttube gekillt, war aber völlig fidel, kein Pupsen, kein Kotzen, nix. Unsere TÄ meinte damals, wir sollen ihn beobachten und Sauerkraut geben.
Ich drück euch die Daumen!
LG, Anni
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Nun bin ich genau einen Tag hier im Forum und stosse auf diesen Faden, der die Rasse RR anspricht und...meine "Kleine" ist einer
Wollte es sooooo langsam angehen lassen, doch es juckt mich doch dazu zu schreiben.
Zum Fadenersteller: So wie du die Situation beschreibst, kommst du momentan um einen Mauli nicht herum. Nichmal so sehr, weil dein Hund soooo gefährlich ist, sondern weil DU nervös, unsicher, gespannt und überreagierend bei Hundebegnungen bist. Dabei braucht dein Hund genau jetzt, klare Führung von einem souveränen und sicher agierenden Hundeführer. Ein Mauli entspannt also DICH, weil du auch in Situationen die brenzlig sind, so ruhig und mit innerer Stärke auf deinen Hund einwirken kannst.
Ich weiss wovon ich rede. Meine Hündin hat mit ca. 2 Jahren den gleichen Weg eingeschlagen, verschlafen von mir. (das geht verdammt schnell )
Heute (4 Jahre, intakt) ist sie wieder mit allen Hunden vergesellschaftbar, wenn sie die Zeit bekommt, zu verstehen, aha, die gehören jetzt dazu. Und gleichzeitig auf Aufforderung umgehend annimmt, sich auf mich bezieht, wenn distanzlose Hunde in uns reinsemmeln, sowie zuverlässig abrufbar auch aus gespannten Situationen.
Der Hundewiesenhund wird sie nie sein. Ständig neue und fremde Hunde....nicht ihr Ding.Doch sie hat ihre Freunde beider Geschlecht, ist handelbar, in eine stabile Gruppe gut integrierbar und hat Alternativen gelernt, statt drauf los und schütteln.
Sie ist die beste Welpentante und eine absolut saubere, glasklare Junghunderzieherin geworden.Ich habe ihr, bevor es zu wirklich schlimmeren Verletzungen kam, sicher ein Jahr lang einen Mauli angezogen, bzw. hatte immer einen dabei. Du wirst zwar dumm angemacht, weil sich viele nicht vorstellen können, dass das jemand freiwillig tut. Doch die Probleme die dadurch entstanden (Ruf im Dorf und so...) sind meiner Meinung nach vielleicht 10% von denen Problemen, die man bekommst, wenn ein Beissvorfall mit grösseren Verletzungen geschieht. Ganz schnell passiert mit einem keifend-angreifenden Kleinhund.
Dann lass deinen Hund momentan nicht einfach auf andere Hunde zulaufen. Jedesmal, wenn er mit seiner jetzigen Strategie Erfolg hat, wird sich diese festigen. Raufereien können für einen Hund auch selbsbelohnend sein.
Lass ihn nicht mit Leuten laufen, die ihn nicht kontrollieren können. Jeder weitere Vorfall (Erfolg mit seiner Lösungsstrategie) wir euer Training massiv zurückwerfen.Laste deinen Hund aus. Das heisst, gib ihm Aufgaben die ihn fordern. Leistungen, die ihr zusammen erarbeitet. Fährte, Revieren, Apport, Geschicklichkeit.....da ist der RR gut abzuholen.
Und suche dir einen wirklich guten Trainer.
Nicht so wie du beschrieben hast, die Züchterin und deren Hunde. Klar können gute Tipps kommen vom Züchter. Sollte bei Schwierigkeiten ja immer die 1. Adresse sein. Doch dort wird er wahrscheinlich kaum sein Verhalten zeigen, bzw. es schnell ablegen. Das ist seine soziale Gemeinschaft und dort wird er sich einfügen.Das ist NICHT übertragbar auf den fremden Hund, der seiner Meinung nach nicht dazugehört!
Zum Ridgeback im Allgemeinen:
Ich habe oben bewusst immer HUND geschreiben, nicht RR. Denn das ist er, nicht mehr und nicht weniger als ein Hund mit all seinen Veranlagungen. Frau Dr. Ute Blaschke hat die Rasse gut beschrieben. Da steht eigentlich alles drin, was Hunde dieser Rasse ausmacht.Sie sind, wie alle Hunde, das Ergebnis ihrer Veranlagungen aus der Zucht, ihrer Prägung in der Aufzucht und ihrer Haltung und Erziehung dann beim Hundehalter.
Wenn da nicht alles stimmt, dann erlebt man (und die Umwelt) sehr unangenehm, was es heisst, einen grossen, starken, reaktionsschnellen und selbst entscheidenden Hund nicht unter Kontrolle zu haben.
Also, nimm deine Verantwortung umgehend wahr und sorge dafür, dass dein Hund keine Gefahr für andere ist/wird.
Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust, dauernd zu hören, ja,ja, die RR sind so und so.....
....es sind tolle Hunde!Wäre so schade, wenn ich nun aus meinem Rasseforum zusätzlich hierherkomme, um nicht Rassenblind zu werden und nun als Erstes mitbekomme, wie der Ruf des RRs vor die "Hunde" geht.
Gruss an Alle und sorry, dass ich hier so ellenlang reinplatze....
Super Beitrag!
Und toll, dass du mit deiner Hündin gearbeitet hast!
Herzlich willkommen im DF, LG,
Anni -
Zitat
...Tapatalk Gequatsche :)
Angefangen aber noch nicht ganz.
Mich nervt nur manche Äußerungen hier. Und immer dieses Oberschlaumeier und alles wissen.
Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass du selbst dich nicht viel anders verhältst.
Bist du eigentlich nur aus Prinzip gegen das, was die anderen User schreiben, weil es sich dabei um Leute handelt, die dir deiner Meinung nach mal zu nahe getreten sind? -
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Nein. 10 Monate.... Und?
Deswegen hat meine Hündin keine kraft? Benötigt keine Möglichkeit sich auszulasten? Braucht keine Bewegung und Beschäftigung?Na da fasse ich mir wirklich an den Kopf.
Und nur weil der eine mit 2 Jahren "erwachsen" wird und der andere erst mit 4 oder 5, ist es - mal wieder - das Gleiche!! Man kann und sollte eben nicht alle über einen Kamm scheren und ihr seid doch diejenigen die diese Rasse, jetzt gerade in der Öffentlichkeit, "nieder" machen.Ich möchte immer noch belegt haben, dass diese Rasse als aggressiv gilt !!
Und so lange jeder HH (egal welcher Rasse) eine konsequente hand hat und sich mit seinem hund beschäftigt, sind (fast) alle ausgeglichen etc pp.
Ja und. Sie kommen aus SA und jagten Löwen, danach die Sklaven. Ihr urteilt immer und immer wieder über Menschen die ihr gar nicht persönlich kennt.
Dann die aussage; würde mir so ein HH begegnen mit solch ein hund, diesen sofort anzuzeigen. Wie lange soll sich die anzeige hin ziehen und das verhandeln. Dann wirds doch wieder fallen gelassen. Gabs schon zig hundert mal.
Viele haben große klappe und nix dahinter........
So.
Schön Tag noch...Tapatalk Gequatsche :)
Hier schert doch keiner alle RRs über einen Kamm - es war nur die Rede davon, dass viele RRs (so wie viele adulte Hunde im Übrigen auch, ob nun Leonberger, RR, oder Dackel) erst ab einem gewissen Alter die volle Blüte ihrer Rassemerkmale auspacken. Und dazu gehört eben beim RR nicht "ich liiiiiebe euch alle!". Nicht mehr, nicht weniger.
Das ist an sich auch nichts schlimmes, aber man sollte es wohl wissen und berücksichtigen und einen Hund, der andere Hunde auf der Hundewiese "gerne" drangsaliert hat und dann einen anderen beißt, umsichtiger führen.
Ich habe einen Labbi-Mix, in blond auch noch. Der sieht ja soooo nett aus, isser aber nicht. Bei ihm ist fehlende Sozialisation ein Grund für aggressives Verhalten ggü. anderen Hunden, auch Angst, er wurde mehrfach angegriffen.
Ich arbeite gerne mit ihm daran und es gibt immer mehr Situationen, in denen wir entspannte Begegnungen oder Spaziergänge haben. Aber der muss nicht mit jedem "spielen" und schon gar nicht auf der Hundewiese einüben, dass man sich durch aggressives Verhalten andere Hunde vom Leib hält. Und wenn ich den Eindruck hätte, dass Gehorsam und Sicherung durch eine Leine in unübersichtlicheren Gebieten nicht ausreichen würden, dann würde er einen Mauli tragen. Wenn wir im Training weiter sind, dann wird es vielleicht auch mal dazu kommen. So what?
Ich persönlich möchte niemals dafür verantwortlich sein, dass ein anderer Hund durch meinen verletzt wird, oder durch einen Angriff meines Hundes ähnlich problematisches Verhalten entwickelt.
Grüße,
AnniPS: Aileen, hast du dir das Rasseportrait von UBB mal durchgelesen?
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Nein, du hast völlig Recht. Wechsel so schnell wie möglich die Hundeschule. Such dir eine, wo nicht das völlig veraltete Rudegedudel gelehrt und auch noch so gestraft wird. Das geht gar nicht!
In einer guten Welpenstunde sollten m.M.n. die Welpen im Übrigen nicht nur toben und es wäre suuuuper, wenn ein souveräner Althund dabei wäre.
Lass dich nicht verunsichern und höre da auf dein Bauchgefühl!
LG, Anni
Edit: Und der Tipp mit "Gassigruppen" ist prima. Mach doch direkt hier einen Thread auf ;-)
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Genau so wie AnjaNeleTeam es schreibt, ist es!
ZitatAnsprechen soll den Hintergrund haben, dass sie mich anguckt und dann ein Leckerlie bekommt. Aber... sie machts ja nicht...
Leider lassen sich ja aber Situationen im Alltag nicht vermeiden, in der plötzlich ein Hund um die Ecke kommt oder auf dem Feld einem entgegen kommt.
Bisher hat sie das von dir gewünschte Verhalten ja auch nicht gelernt. Habt ihr das mal daheim in der Wohnung geübt? Name - Leckerlie, wenn sie dich anschaut und wiederholen?
Nö, gänzlich vermeiden lässt es sich nicht, aber wenn man vorausschauend läuft und eben auch Bögen läuft/zur größten Not umdreht, dann lassen sich viele "doofe" Begegnungen, bei denen sie weiterhin pöbelt und das Verhalten "einüben" kann (denn es ist ja eine funktionierende Strategie - nehmen wir an, sie will, dass der andere Hund weg geht... was tun viele Menschen und Hunde, wenn sie angebellt werden? Sie gehen oder werden von ihrem Menschen mitgenommen!), vermeiden.
LG, Anni