Wie die Mehrheit der User schon schrieben: uns ging es allen so, inklusive mir!
Als damals der Rüde einzog, er dann bei uns im Auto saß und wir Richtung nach Hause gefahren sind, da fing es bei mir schon an. Ich wusste nun nicht mehr ob ich der Aufgabe Hund nun gewachsen bin oder nicht, was ist wenn es doch schwerwiegendere Probleme gibt (wobei man sich im Voraus darum kaum Gedanken macht) und und und...
Es war wirklich -wenn ichs mal hart ausdrücke- schrecklich! Als dann die erste Pfütze auf dem Boden war hat sich das alles noch mehr verstärkt. Wirklich öffnen und mich dran freuen, dass mein langersehnter Herzenwunsch nun vor mir sitzt und darauf wartet gekuschelt zu werden, konnte ich nicht.
Ich hab im Prinzip das selbe gefühlt wie Du es im Moment tust, war hin und hergerissen.
Es hat circa einen Monat lang gedauert (nachdem sich mein Alltag mit Welpe eingespielt hatte und ein gewisser Rhytmus drinnen war), ich bin morgens aufgewacht, hab in die strahlenden Augen meines Fellschnäuzchens geguckt und wusste es war das Richtige!
Ich konnte mich an ihm erfreuen, hatte Spaß, hab jede Zuneigung seinerseits erwidert und es stand fest: wir sind ab nun an ein unzertrennliches Team!
Natürlich muss man am Anfang viel zurückstecken, aber das ist Trainings- und Gewöhnungssache. Ich bin eigentlich kaum mehr eingeschränkt und auch Du wirst irgendwann wieder Deine 2h täglich laufen können - MIT Hund! Die kleinen haben mehr Power als man denkt, die zwei Stinker hier könnten auch 3h laufen...
Ich hab wie gesagt alle negativen Gedanken und Gefühle nach einem Monat hinter mir lassen können und es fühlt sich einfach nur richtig und gut an. So gut, dass sogar seit kurzem ein zweiter Hund einziehen durfte.
Ich wünsche mir, dass Du den Welpenblues überstehst. Ist der erstmal überstanden und alles kommt in geregelte Bahnen, dann wirst Du Dir gegen den Kopf hauen, was für Gedanken darin mal waren!