Ganz am Anfang lief der Rüde fast nur ohne Leine, ist einem auf Schritt und Tritt gefolgt (Welpe halt).
Als dann langsam das Erkunden anfing und er sich in einem immer größer werdenden Radius entfernt hat kam er an die Leine, denn gehört hat er draussen nicht wirklich.
Irgendwann fing die Geschlechtsreife an wo das Ganze noch extremer wurde und somit gabs Leinenknast. Hab dann natürlich verstärkt mit ihm geübt, da ich es einfach kein Zustand finde einen Hund NUR an der Leine zu lassen.
Irgendwann hab ich mich dann mal gewagt, aber bei dem kleinsten Anzeichen er könnte wegrennen hab ich gerufen oder meine Gangart wurde schneller.
Ich konnte ihm irgendwie nicht richtig vertrauen.
Tagsüber lief er nur an der Leine (weil zu viel Ablenkung) und Abends zu dem Zeitpunkt ab und an ohne.
Seit nun Lilly eingezogen ist seh ich das relaxter. Die Kleine läuft immer und überall offline, dass liegt daran, da sie ohne zu zögern kommt wenn man sie ruft, was bei Lori halt -immer noch- nicht der Fall ist.
Da er ihr aber meist hinterher geht handhabe ich das jetzt so: nach wie vor darf er Abends im Park ohne Leine laufen, dort wird dann intensiv der Rückruf geübt und es klappt allmählich besser. Lilly hat da viel mitgeholfen!
Nun hab ich auch keine Angst mehr er könnte wegflitzen.
Zwar entfernt er sich manchmal noch zu weit (zumindest für mein Empfinden), aber wenn er selber merkt wir sind zu weit weg, dann kommt er auch direkt.
Also alles in einem:
Ja, ich hatte Angst und Unsicherheit, sehr sogar!
Seit dem Zweithund allerdings nicht mehr, da er sich viel an ihr orientiert und sie eben auch zuverlässig abrufbar ist - da wurde mir eine große Sorge genommen und Leine nun ohne Bedenken ab!