Beiträge von Tina1410

    Bluedreams, das ist alles sehr weit hergeholt und gehört hier eigentlich auch absolut nicht rein, aber wenn das ehemalige Frauli schwer an Krebs erkrankt ist, die Chemo nicht anschlägt, eine schwere OP aktuell gemacht werden musste und das ehemalige Herrchen Vollzeit arbeiten muss und mit einer schwer kranken Frau im Krankenhaus und einem temperamentvollen und agilen Hund total überfordert ist und es auch absehbar ist, dass Frauchen sich zukünftig nicht mehr adäquat um den Hund kümmern kann, halte ich das schon für einen Notfall und da kann man es mal verzeihen, wenn die letzten Läufigkeit nicht mehr auf den Punkt im Gedächtnis ist...er schätzt, dass sie so in etwa 4-7 Monate her ist und der Hund wurde beim Züchter erworben und befand sich ab Welpenalter in der Familie, aber ich bin wirklich der Meinung, dass sowas eigentlich nicht in einem Forum diskutiert werden muss, aber bevor hier noch mehr wildeste Theorien die Runde machen....


    Vielleicht kann mir hier ja jemand noch ein paar Erfahrungen schildern, ab wann bei einem Hund wie einem Shepherdmix in etwa die Geschlechtsreife einsetzt? Wenn es ganz blöd läuft, wahrscheinlich bald, aber meist bei größeren Hunden doch etwas später, oder? Mit 9-12 Monaten?

    Ich frage, weil ich mir natürlich Gedanken drum mache und mich bereits gemachte Erfahrungen interessieren, sowohl positive als auch negative...natürlich weiß ich, dass es nicht ideal ist und ich möchte dann für mich und die Hunde eine Entscheidung treffen, mit der wir alle leben können, aber ohne mir Meinungen aufdrängen zu lassen und mich anfeinden und abfällig behandeln zu lassen, so nach dem Motto "hat in 30 Jahren Hundehaltung nix gelernt".
    Vielleicht trauen sich auch die User, die sich auch für eine frühe Kastra enschieden haben, bei dem ganzen Gegenwind hier auch gar nicht mehr, ihre Erfahrungen zu schildern.

    Mit der Aussage, dass ich seit 30 Jahren Hunde habe, wollte ich sagen, dass ich schon einige Kastras bei meinen Hunden erlebt habe, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen und ich konnte beim besten Willen nie irgendwelche greifbaren Nachteile, sondern immer nur Vorteile für alle und für das Zusammenleben im gemischten Rudel feststellen. Und richtig, der Eingriff ist beim Rüden halt nicht so groß.....
    Und ja, natürlich wäre ein Trennung theoretisch möglich, ich möchte es aber nicht. Punkt. Andere Meinungen zu respektieren ist hier auch offenbar für manche ein Problem.


    Die Hündin soll natürlich auch kastriert werden, aber ich finde den Zeitpunkt jetzt extrem ungünstig, da niemand sagen konnte, wann die letzten Läufigkeit war, wie kurz die nächste bevor steht und weil sie hier noch gar nicht richtig eingewöhnt ist.
    Von Hormonspritzen bin ich überhaupt kein Freund und soweit ich weiß, ist das unter o.g. Umständen auch eher ungünstig.


    Aber ganz ehrlich: ich hatte von Anfang an darum gebeten, genau diese Grundsatzdiskussion zu vermeiden, weil sie zu nichts führt, es ging mir nur darum, ob hier jemand vielleicht schon Erfahrungen mit so frühen Kastrationen bei Rüden gemacht hat.
    Im Übrigens lassen viele Tierschutzorgas meines Wissens nach die Hunde auch schon recht früh kastrieren und in den USA sind die frühen Kastrationen auch keine Seltenheit, es wird immer ein Für und ein Wider geben, deshalb bitte ich nochmal um reinen Erfahrungsaustausch....

    Hallo,


    wir haben einen zur Zeit gute 6 Monate alten Shepherdmix und haben aus einem privaten Notfall vor ein paar Tagen eine zweijährige, leider unkastrierte Hündin aufgenommen, bei der uns nicht genau gesagt werden konnte, wann sie zuletzt läufig war.
    Nun wollen wir natürlich auf keinen Fall einen Unfall riskieren und wollen gerne unseren Rüden innerhalb der nächsten 2-3 Wochen (dann wäre er ca. 7 Monate alt) kastrieren lassen.
    Unsere TA war aber sehr vehement dagegen und meinte, er könnte frühestens mit 12 Monaten kastriert werden und dann auch nur mit med. Indikation.
    Ich habe dann eine Tierklinik kontaktiert und dort hat man mir gesagt, es wäre überhaupt kein Problem, den Rüden jetzt schon kastrieren zu lassen, sie würden ihn sich nur vorher gerne einmal anschauen, um das endgültig entscheiden zu können und ich soll in den nächsten Tagen mit ihm reinschauen....


    Für mich steht absolut fest, dass das der einzig sinnvolle Weg ist, daher bitte keine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn von Kastrationen, mich interessieren eure Erfahrungsberichte, denn es gibt ja sicher noch mehr Hundehalter, die sehr früh kastrierte Rüden haben...???

    Ob der Züchter irgendwelche Rechte hat, weiß ich nicht....der Vorbesitzer hat nochmal mit der Tierschutzorga gesprochen und alles geklärt und wird eine Spende an die Orga zahlen, quasi als Aufwandsentschädigung.
    Ich habe die Dame bei mir einfach blockiert und somit sollte jetzt Ruhe sein, vielen Dank für eure Meinungen :-)

    Der Vorbesitzer hat den Hund seinerzeit vom Züchter erworben, er hat ihn nicht durch die Orga bekommen, das hatte hier jemand gefragt...


    Ansonsten habe ich nochmal beim Vorbesitzer nachgefragt, es gibt keinerlei schriftliche Vereinbarung mit der Orga, keinen Abgabevertrag, gar nichts.....natürlich wollte die Orga das, aber da hatte er ihnen dann deutlich gesagt, dass er das nicht möchte.
    Warum die Orga dann trotzdem den Hund bei FB gepostet hat, weiß ich nicht.

    Mein Problem ist einfach, dass der Vorbesitzer und ich uns absolut einig sind, dass der Hund hier super rein passt und super aufgehoben ist und er mir auch gesagt hat, dass er nicht wollte, dass die Orga Rechte an dem Hund bekommt oder bestimmen kann, wo der Hund landet.
    Wenn ich jetzt der Orga, wie von ihr gewünscht, ihren ersten Fragebogen ausfülle und einen Vermittlungsvertrag mache, hat die Orga aber Rechte an dem Hund und sollte der absolute worst case eintreten und ich den Hund aus welchen Gründen auch immer wieder abgeben müssen, geht er an die Orga und ich hätte nicht das Recht, den Vorbesitzer mit einzubeziehen und das ist ausdrücklich nicht in seinem Sinne (ich möchte betonen, dass der Hund im Normalfall hier einen Platz auf Lebenszeit hat, aber leider weiß niemand, was das Schicksal noch so bereit hält und der Vorbesitzer hätte sich auch nie träumen lassen, dass er den Hund mal abgeben muss).
    Außerdem, wer sagt mir, dass der Orga nach Ausfüllen des ersten Interessentenbogens meine Nase überhaupt passt und sie wirklich den Vermittlungsvertrag mit mir macht?
    Drittens wusste die Orga sogar von dem ersten Treffen mit dem Vorbesitzer und hat sich trotzdem zu keiner Zeit gemeldet, geäußert oder überhaupt je mit mir gesprochen, obwohl ich ja deutlich Interesse an dem Hund bekundet hatte und dann hinterher sich hinzustellen und dem Vorbesitzer die Hölle heiß zu machen und ihm vorzuwerfen, er hätte den Hund einfach nur schnell loswerden wollen und ich könnte den Hund sonstwohin nach Polen verschachern, hat mich auch ziemlich geärgert und macht auf mich keinen besonders guten Eindruck.
    Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber wenn die Orga sich auch nur einmal die Mühe gemacht hätte, sich mit mir zu befassen, hätte sie vielleicht gemerkt, dass ich weder was zu verbergen habe, noch die Absicht habe, Schindluder mit dem Hund zu treiben.
    Ich wäre ja auch grundsätzlich bereit gewesen, eine Gebühr zu bezahlen oder von mir aus auch eine Spende, aber das Gebaren dieser Orga finde ich ein bisschen daneben und wenn der Vorbesitzer sich entscheidet, die Orga zu übergehen, ist das nicht in meinem Verantwortungsbereich.