Beiträge von MissEllie

    Wir hatten in den neunziger Jahren zwei Bobtails. Beide waren reine Familienhunde und "liefen so mit". Beide sehr menschenfreundlich und richtig grobmotorische Kasper. Mit unserer Tochter und deren Kinderfreunden, die hier ein- und ausgingen, gab es nie ein Problem. Im Wald liefen sie frei, auch problemlos.


    Mich hat wirklich nur das Fell ans Limit gebracht. Sowas will ich nicht wieder. Der Übergang zum Erwachsenenfell war übel, jeden Tag neue Fitze und Knoten. So einfach, wie sich das in den Büchern las ("Es reicht, den Hund einmal pro Woche gut durchzubürsten."), war es bei unseren Hunden irgendwie nie. Für den Hund war dieses ewige Durcharbeiten des Fells auch eine Qual. Irgendwann sind wir dazu übergegangen, die beiden um Pfingsten rum zu scheren. Dann hatten sie (und wir) im Sommer keine Probleme und im Winter war das Fell wieder da. Bedenke bitte unbedingt, dass zukünftig in Deutschland die heißen Sommer öfter auftreten werden. Das würde ich keinem Bobtail in "voller Montur" zumuten wollen. Unsere habe auch mit kurzem Fell im Sommer am liebsten auf den kühen Fliesen gelegen. Im Winter haben sie sich richtig wohlgefüht und gern im ungeheizten Treppenhaus geschlafen. Im geheizten Wohnzimmer haben die beiden keine Ruhe gefunden.


    Sie haben ja mit Fell auch ziemlich große Pfoten, die man bei schlechtem Wetter immer gut abtrocknen muss. Auch wenn der Hund sauber aussieht, rieselt irgendwie doch dauernd so ein feiner Staub raus, der dann überall liegt. Mit anderen Worten: Sie schleppen ziemlich viel Dreck rein, wenn man nicht dauernd hinterher putzt.


    Da, wo der Wassernapf steht, sollte man unbedingt eine große saugfähige Unterlage haben, denn wenn das liebe Tier getrunken hat, läuft anschließen noch gefühlt ein halber Liter Wasser aus dem Fell an der Schnauze auf den Boden. Gern auch als meterlange nasse Spur durch die ganze Küche.


    Wichtig ist unbedingt die Ohrenpflege. Die Schlappohren mit dem vielen Fell sind so schlecht belüftet, dass sich da schnell Probleme gibt, wenn man nicht aufpasst.


    Es waren jedenfalls wirklich sehr, sehr nette Hunde. Aber erst, als ich danach eine nette Hündin mit kurzem, pflegeleichtem Fell hatte, lernte ich, wie schön entspannte Hundehaltung eigentlich ist ;)

    "Wir" hatten letztes Jahr auch Sarcoptes. Simparica hat hat bei Hundi gut gewirkt. Das gab es zwei- oder dreimal im Abstand von ein paar Wochen. gegen den Juckreiz, er hatte sich schon mächtig aufgekratzt, gab es am Anfang Apoquel.


    Anschließend hat sich auf die geschädigte Haut noch ein Pilz gesetzt, den ich mit einem speziellen Shampoo behandelt habe. Darüberhinaus hab ich sämtliche Decken usw. wo Hundi liegt, regelmäßig gewaschen, so wie du es schon machst. Bei uns musste auch eine Katze mitbehandelt werden. Alles in allem war es eine recht aufwändige und langwierige Sache.


    Mein Mann und ich hatte auch Stiche und ich weiß, dass das furchtbar juckt, besonders nachts, und dass es ekelhaft und beunruhigend ist. Bei uns ging es aber von allein vorbei, in dem Maße, in dem die Milben beim Hund zurück gingen. Menschen sind wirklich Fehlwirte für diese Milben, d. h. sie befallen Menschen zwar, können sich aber nicht vermehren. Damit erledigt das Problem dann von allein.


    Alles Gute für euch, das wird schon wieder!

    Man sagt ja immer, dass Kinder vom Zusammenleben mit Hunde profitieren können. Aber was bedeutet das nun genau?


    Unsere Tochter ist mit Hunden und Katzen aufgewachsen. Ihre gesamte Kinderzeit hatten wir mehrere Hunde hier, mehrheitlich schon ältere, aus dem Tierschutz. Sie hat mit diesen Hundepersönlichkeiten sehr viel gelernt, z. B. neben dem normalen Hundverhalten, z. B. dass eben jeder anders ist und vor allem, dass man auf den Hund Rücksicht zu nehmen hat. Es gab immer klare Regeln. Die wichtigste davon war, dass der Hund in Ruhe gelassen wird, wenn er auf seinem Platz liegt bzw. wenn er ruht oder schläft oder frisst. Diese Regeln wurden auch immer erklärt und es wurde darüber gesprochen, wie sich der Hund in den verschiedenen Situationen wohl fühlt, was er denkt, ob er Spaß hat, sich wohlfühlt usw. Und das kann auch ein Fünfjähriger!


    Gerade das ist doch das Tolle an der Tierhaltung: Das man den Blick des Kindes schärft für die Bedürfnisse des Tieres. Es geht eben nicht nur ums Herumtoben, Spielen und Kuscheln, sondern auch um Verantwortung, Lernen und Rücksichtnahme. Vielleicht hilft es dir, die Situation so zu betrachten und als Chance für deine Enkelkinder zu sehen, Wichtiges fürs Leben zu lernen und nicht als Einschränkung für sie.


    Dass du natürlich die Verantwortung hast und nicht davon ausgehen kannst, dass auch ein sonst sehr vernünftiges Kind sich immer ausgeglichen und rücksichtsvoll verhalten wird, ist klar. Dafür ist es ein Kind, und du bist als Erwachsener gefordert, das Zusammenleben für beide positiv zu gestalten.

    Vielleicht habt ihr einfach eine Variante des "Welpenblues"? Manche fühlen sich offenbar nach Einzug des langersehnten Hundes deart überwältigt von der Verantwortung und der Lebensänderung, dass es ihnen aufs Gemüt schlägt. In den meisten Fällen gibt sich das wieder. Ihr hab ja schon ein Kind großgezogen. Als das "neu" war, war die Änderung im Alltag sicher ebenso gravierend. Da sollte sich das mit einem netten Hund doch hinkriegen lassen ;) Ihr habt den großen Vorteil, dass sie erwachsen ist und ihr nicht noch all die Basics, wie z. B. Stubenreinheit, beibringen müsst.


    Mein Tipp zum Umgang mit Hundi: Stellt sie nicht dauernd in den Mittelpunkt. Das bekommt keinem Hund gut. Hundi muss auch mal ein Weilchen ohne beachtet zu werden irgendwo rumliegen können. Sie muss nicht dauernd angesprochen und betüdelt werden. Einfach mal freundlich sagen "Nein, jetzt nicht!", wenn sie ankommt und Kontakt will. Sie sollte lernen, dass ihr nicht dauernd zu ihrer Vefügung steht. Das kann man auch freundlich vermitteln.

    Trainiere mit ihr das Alleinbleiben. Da du zuhause bist, kannst du das schön regelmäßig und ohne Druck machen. Wenn man da Fortschritte sehen kann, sieht die Welt wieder freundlicher aus. Habt ihr ein Auto? Manche Hunde bleiben im Auto problemloser allein als in der Wohnung. Man könnte dann mit Auto zum Arzt fahren und Hund wartet friedlich im Auto.


    Geh mit ihr in eine Hundeschule oder auf eine Hundewiese. Dort triffst du Hundemenschen und vielleicht ergibt sich da eher ein netter Kontakt, der den Hund mal nehmen kann.

    Die Geräte persönlich anschauen und anfassen ist schon wichtig, wenn man denn mal das Geld ausgeben will/muss. Z. B. gibt es rauhe Touchpads, die sich nicht schön anfassen und glatte, die mag ich lieber. Auch die Displays sind unterschiedlich (matt, klar, Farbbrillianz) und man sollte sich das ansehen. Wir fotografieren im Markt die Preisschilder mit Typbezeichnung und Ausstattung der Geräte, die infrage kommen und recherchieren diese dann zuhause.


    Auch ich würde sagen 8 GB RAM (weniger macht das Gerät nicht nennenswert preiswerter). Eine SSD mit 512 GB sollte reichen für die üblichen Anwendungen und normales Datenaufkommen. (Wichtige Arbeiten ohnehin immer zusätzlich extern sichern!) Für Mengen an Fotos, Musik und Videos reicht das natürlich nicht. SSD nicht nur wegen des schnelleren Zugriffs, sondern auch weil das Gerät leichter und robuster ist und das ist wichtig fürs Studium.

    Vorher überlegen, wie wichtig ein DVD-Laufwerk ist. Die meisten Laptops haben heutzutage keins mehr, bei HP findet man sie noch. Wenn es nicht so oft benötigt wird, kann man für um die 20 Euro rum ein externes Laufwerk kaufen.

    Felix bietet ja nun kaum Spielraum für Missverständnisse. Unsere Katze heiß Buffy (ja, wie die Vampirjägerin: klein, zäh und unerschrocken) und steht als "Puffy" in der TA-Kartei. Man hat hier im Vogtland allgemein Probleme mit harten und weichen Konsonanten ;)


    Über Cardassia freue ich mich immer, wenn ich den Namen lese. Sehr cool! Schönes Thema, wenn man mal auf der Suche nach einem orginellen Hundenamen ist.

    Nein, niemals. Ich finde das auch gegenüber den Autofahrern, die den ungesicherten Hund passieren müssen, unfair. Der Hundehalter mag wissen (oder meint zu wissen), dass sein Hund nicht plötzlich über die Straße laufen wird. Ich als Autofahrer kenne den Hund aber nicht und kann nicht einschätzen, wie sicher er wirklich ist. Wenn ich an frei laufenden Hunden vorbei fahren muss, habe ich immer Herzklopfen und rechne ich mit dem Schlimmsten.