Beiträge von MissEllie

    Bei uns gab es ähnliche Probleme. Felix begann gegen fünf mit Schmatzen, Bauchgluckern und Unruhe. Beim Rausgehen so gegen sieben wollte er massiv Gras fressen und hatte dann keinen Apetit mehr auf seine Morgenportion. Bei uns hat es geholfen, die Abendportion (Nassfutter) von 18 auf 19 Uhr zu verschieben und ihm vor dem Schlafen, so gegen 23 Uhr, noch einen Hundekeks zu geben. Seit dem ist morgens wieder Ruhe und er kann sein Frühstück (Trofu) genießen.

    Bevor du gehst, hier noch ein sehr empfehlenswerter Lesetipp für dich:


    Patricia B. McConnell, Das andere Ende der Leine


    In dem Buch geht es um die teilweise gravierenden Unterschiede im Verhalten von Primaten und Caniden. Auch deine "Kuschelüberfälle", mit welchem du deinem Hund deine Zuneigung zeigen möchstest, werden hier thematisiert und erklärt, wie unangenehm das für einen Hund sein kann. Das ganze ist unterhaltsam geschrieben und liest sich sehr gut. Dieses Buch hilft dir mit Sicherheit, deinen Hund besser zu verstehen.

    Abgegriffen und doch so wahr, deshalb immer mal dran denken: "Der Weg ist das Ziel!"


    Am Ende zählt nur, ob ihr ein schönes gemeinsames Leben hattet und nicht, ob der Hund mit x Monaten stubenrein war oder ob er dies oder jenes perfekt ausführen konnte.

    Mich beschleicht bei diesen Promi-Ausgaben ja immer der Verdacht, dass diese Leute zum Teil einfach nur einen Grund suchen, mal wieder medienpräsent zu sein. Gerade die Dame mit den zwei zaunkläffenden Hunden und der junge Mann mit dem Kastrationskandidaten scheinen mir keine wirklich "echten" Probleme zu haben. Die jungen Leute mit der Doberfrau haben allerdings wirklich Trainings- und Anleitungsbedarf.

    Hier wurde auf Vieles aufmerksam gemacht, was einem Menschen, der seinen ersten Hund "plant", wahrscheinlich nicht bewusst ist. Weil diese Umstände des praktischen Lebens mit einem großen, wuschligen Hund eben nicht in Büchern stehen.


    Wenn ich vor der Anschaffung unseres ersten Bobtails gewusst hätte, wie viel an grauem Staub aus so einem Hund heraus fällt, wie lange es dauert, bis der Hund nach einem Regenspaziergang einigermaßen trocken ist, wie schnell man im Treppenhaus eine graue Schleifspur an der Wand hat, wo der Hund die Treppe hoch geht, das der Hund im Winter gar nicht bei uns im Wohnzimmer sein mag, weil es ihm da zu warm ist usw. usf., dann hätte ich mir die Anschaffung dieser Rasse wohl überlegt. Ich wäre also dankbar gewesen, wenn mir vorher jemand genau gesagt hätte, was auf uns zu kommt.


    Wir haben uns dann übrigens später noch einen zweiten zugelegt, wobei aber die Tatsache, dass das Haus da schon eindeutige Spuren der Hundehaltung trug und wir inzwischen an die ganzen Umstände gewöhnt waren, erwähnt werden muss. Jetzt würde ich mir freiwillg keinen Hund mehr mit viel Fell ins Haus holen.


    Die Erwähnung von Sabber finde ich übrigens auch wichtig. Daran denkt man vermutlich selten, aber das wäre für mich ein absoluter Ausschlussgrund.

    Tierschutzhunde schön und gut. Aber ich z. B. würde keinen Hund, ausgenommen einen Welpen, aus dem Tierschutz nehmen, wenn ich noch relaiv kleine Kinder im Haus hätte.


    Ich würde nun wiederum niemals einen Welpen aus dem TS nehmen. Wenn ich einen Welpen wollte, dann nur von dort, wo ich mir bezügl. Aufzucht und Abstammung so sicher wie möglich sein könnte, dass er zu uns passt. Übrigens hatte ich schon einen Welpen aus dem TH, und das war, im Vergleich zum Welpen vom Züchter recht mühsam. Damals hatte das Herz den Verstand überstimmt, und das passiert mir nicht noch mal.


    Warum keinen Welpen aus dem TS? Tja, die Kleinen sind zwar allesamt niedlich, aber hier habe ich eben oft wenig bis keine Infos über Elterntiere, Umstände der Geburt und der ersten Lebenszeit. (Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Ich beziehe mich hier eher aus Welpen aus dem Ausland.) Das wäre mir zu heikel, denn den Kleinen sieht man eben nicht an, wie sie sich später entwickeln werden. Es kann gut gehen, aber eben auch nicht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es gut geht, ist beim Welpen von einem ordentlichen Züchter größer.


    Einen erwachsenen Hund aus dem TS hingegen kann man, ein wenig Sachverstand und Erfahrung vorausgesetzt, wesentlich besser einschätzen. Mir ist das immerhin bei den letzten drei Hunden gut gelungen, und ich würde mich nun bzgl. der Hundehaltung wahrlich nicht als Experten betrachten.


    Wenn Kinder in der Familie sind, würde ich aber Wert darauf legen, den Hund kennenzulernen. Also einen Hund von einer Pflegestelle oder einem engagierten TH. Die gibt es tatsächlich, selber schon erlebt. Man muss sich aber ein bisschen umschauen und sich nicht gleich von den ersten, vielleicht nicht so tollen Erfahrungen abschrecken lassen. Da gibt es z. B. dann feste Gassigänger für die Hunde, die auch gern Auskunft geben. Wir selber haben jedenfalls, auch zu Zeiten, wo unsere Tochter noch klein war und wir Kinderbesuch im Haus hatten, nur gute Erfahrungen mit erwachsenen TS-Hunden gemacht.


    Dem TE jedenfalls viel Erfolg bei der Hundefindung! :bindafür:

    Wir hatten mal ein ähnliches Erlebnis mit einer Katze. Vermutlich war damals unbemerkt eine vollgeseogene Zecke vom Hund abgefallen und ist unter die Eckbank in der Küche gekrabbelt. Ich weiß nicht, wie lange die dort in einer dunklen Ritze gehockt und Eier gelegt hat, jedenfalls kam eines Tages unsere Katze, die auch gern mal unter der Eckbank saß, voller winziger Zecken an. Da die Katze nicht raus ging und wir wussten, dass sie zuvor unter der Bank gesessen hatte, war klar, wo sie das Übel her hatte.


    Wir haben die Katze mit einem Ungeziefer-Spray vom TA behandelt, unter der Bank gesaugt, gewischt und gesprüht, das Ganze am nächsten Tag nochmal. Und das ist es dann auch schon gewesen. Das Hauss steht noch und wir leben auch noch, ohne Zecken. Nur die Katze lebt nicht mehr, denn das alles ist schon 20 Jahre her....


    Also keine Panik, ordentlich sauber machen und noch ein paar Wochen aufpassen, ob sie wirklich weg sind.

    Du solltest die Hunde sofort räumlich trennen und mit der Hündin heute noch zum TA gehen. Dort kannst du dich beraten lassen, ob die "Spritze danach" angezeigt ist. Diese verhindert das Einnisten vom Embryos in der Gebärmutter. Je eher man das machen lässt, desto schonender ist das für die Hündin.