Beiträge von MarleyMaus

    Meine Meinung zum Thema "Ball spielen" behalte ich mal für mich und gehe nicht drauf ein.


    Tausche mit ihm und bringe ihm dadurch das Kommando "Aus" bei. Mit Lecker oder nem anderen Spielzeug.


    Allerdings, egal wie alt, wenn mein Hund nach mir schnappt, hat er Pech gehabt. Dann werde ich ganz sicher nicht mehr weiter spielen. Und wenn er mich beißt, beiß ich zurück und das Spiel ist auch vorbei! Auch wenn er erst 6 Monate ist und sooooo süß...

    Warum soll dein Hund überhaupt mit fremden Hunden spielen? Meiner Meinung nach sind Hundewiesen und sowas echt das letzte. Du kommst mit einem gut sozialisierten Hund und gehst mit einem der nun weiß wie man z. B. abschnappt. Wie alt ist dein Hund? 9 Monate? Und du willst ihn zwecks Sozialisierung dort hinlassen?? Erkundige dich mal, bis wann die Sozialisierungsphase geht!


    Hierbei kann es um alles gehen... Revier, Status, Ressource (indem Fall vielleicht Ball oder Frauchen).. Aus der Ferne kann man sowas nicht pauschal sagen. Hunde spielen nicht mit fremden Hunden! Nie! Es geht immer um etwas! Meine Hunde spielen mit Hunden, die sie kennen. Mit denen sie immer mal wieder zusammen sind. Wenn wir spazieren gehen an der Leine, lass ich meinen Hund nicht ständig an andere. Ab und an mal. Und dann wird erst hinten einmal geschnüffelt, dann vorne. Und dabei gehe ich weiter. Wenn mein Hund frei ist, hat er nicht ohne Erlaubnis zu fremden Hunden zu gehen und das weiß er auch. Tut mir Leid, aber das ist meine Meinung. Meine Hunde haben sich untereinander und Hunde von Freunden, die sie kennen. Fremde Hunde werden vielleicht mal im Vorbeigehen beschnüffelt aber ich lasse sie nicht ständig mit allen spielen. Wofür? Die Sozialisierungsphase ist längst abgeschlossen. Klar, manche Hunde sind super verträglich. Das ist ja auch toll. Sind meine auch. Aber die anderen nicht. Ich denke, wenn ich meine ständig überall hinlassen würde, wären sie es heute auch nicht mehr. Grade auf Freilaufflächen ist das extrem. Wie oft siehst du dass mehrere einen Hund mobben? Das Ressourcen verteidigt werden oder der Status geklärt? Es wird wild markiert, gescharrt usw. Warum meinen Hund dem Stress aussetzen???

    Zum Thema Gehorsam möchte ich noch schnell was sagen. Unsere TWH-Hündin hört einwandfrei. Sie bleibt, ein Abruf klappt immer (selbst wenn ein Hase vorbei läuft), sie läuft einwandfrei an der Leine, zieht nie und die Rute auch nicht unter dem Bauch. Sie läuft super in der Freifolge, kann zig Tricks (Telefon bringen, Leine tragen, Gib Laut, High Five, Peng, Guten Tag, Winken, Twist...) Sie kann apportieren, wir machen longieren mit ihr, sie kann agi und dogdance. Aja, ZOS kann sie auch. Sogar echt extrem gut und zuverlässig. Und auch der kleine hört schon einwandfrei. Klar, wenn die erste Pubertätsphase kommt, wird sich das nochmal ändern, aber bisher: Leinenführung, Gehorsam, Freifolge... alles kein Problem. Und auch apportieren kann er schon so die Basics (natürlich noch nicht mit Richtungswechseln etc. dafür ist er dann doch noch zu jung)


    Ich teile also die Meinung absolut nicht, dass solche Hunde nicht zu erziehen sind, weil der Wolf ihnen im Weg steht oder was auch immer. Es stimmt, die Hunde machen es nur wenn sie wollen. Aber wenn du einmal ihr vertrauen hast, dann wollen sie auch! Natürlich haben sie hin und wieder nen Dickkopf. Aber wenn ich da unsere Staff-Hündin betrachte ist sie ziemlich genau so dickköpfig. Man kann mit diesen Hunden sehr wohl arbeiten. Und ich denke nicht, dass es irgendwas gibt was man mit ihnen aufgrund des "Wolfes" nicht tun kann. Es ist Arbeit, keine Frage. Man muss erst das volle Vertrauen haben, sonst geht nix. Aber dann ist es auch nicht schwerer als bei anderen Rassen.

    Hallo, ich möchte mich auch einmal zu Wort leben. Bei uns lebt eine 7jährige TWH-Hündin (wir haben sie mit 12 Wochen bekommen) und ein 1/2-jähriger SWH-Rüde (mit 8 Wochen bekommen). Außerdem haben wir noch einen Border-Mix-Rüden, eine Staff-Hündin und eine kleine Mixhündin. Alle fünf unterscheiden sich extrem. Jeder hat einen anderen Charakter und jeder ist auf seine Art und Weise wirklich toll. Trotzdem stechen die Wolfhunde einfach raus. Man kann das kaum beschreiben, wenn man sie nicht live sieht. Sie kommunizieren ganz anders, viel intensiver. Alleine ihr Gang ist ganz anders... Auch vom Verhalten unterscheiden sie sich schon extrem. Entweder sie lieben dich abgöttisch und vertrauen dir und dann tun sie auch wirklich alles für dich - oder eben nicht. Und da hilft dann auch kein Leckerchen oder sonst was... Wenn sie nicht wollen, machen sie nicht! Sie sind total sensibel, trotzdem unabhängig und stark. Sie faszinieren mich einfach - jeden Tag aufs neue. Als ich noch ein Kind war, habe ich einmal mehrere SWH untereinander gesehen und für mich war klar, so einen möchte ich auch irgendwann. Allerdings hat es dann doch noch einige Jahre gedauert bis ich wirklich sagen konnte, dass ich es mir und auch meinen Lebensumständen zutraue einen solchen Hund zu halten. Sie bleiben nicht gerne alleine, sie brauchen ein Rudel... Sie beobachten einen so gut, können uns Menschen so gut lesen und manipulieren. Oftmals steh ich da und denk mir: Sch**** er hat es mal wieder geschafft und mich überlistet!
    Unsere Große ist kein bisschen scheu. Sie geht offen auf alles zu. Ihre Sozialisierungs- und Prägezeit war wirklich viel arbeit aber es hat sich gelohnt. Sie hat eigentlich nie Angst. Liebt alle Menschen, Kinder, Tiere... Sie kennt es im Restaurant zu sein, über den vollen Weihnachtsmarkt zu laufen, Bus oder Bahn zu fahren. Es gibt wirklich keine Probleme. Allerdings glaube ich nicht, dass sie auch nur eine Sache davon mit jemandem machen würde, dem sie nicht vertraut. Dann würde sie ganz klar den Rückwärtsgang einlegen. Bei unserem kleinen Nandoo sind wir auch fleißig dabei ihn an alles zu gewöhnen und bisher läuft es sehr gut. Als wir ihn bekamen, hatte er furchtbare Angst vor kleinen Kindern und auch fremde Menschen generell waren ihm nicht geheuer. Das hat sich aber schnell gelegt. Nun ist er Mensch und Tier gegenüber absolut offen.


    Trotzdem muss ich einfach sagen, dass sich Wolfhunde schon extrem von den gängigen Rassen unterscheiden. Im Spiel sind sie viel Gröber. Ihre Erziehung ist viel langwieriger und man muss so konsequent sein. Unsere Staff-Hündin war auch wirklich nicht leicht als Welpe und auch der Border-Mix ist ein Sturrkopf. Aber verglichen mit den Wolfhunden ist das wirklich nix.


    Vor kurzem mussten wir mit der kleinen Mixhündin (keine Ahnung was drin ist) in die Tierklinik. Nandoo war mit, weil wir ihn nicht alleine lassen wollten. Wir steigen aus dem Auto. Wir waren noch nie bei dieser Klinik, mit keinem Hund. Die kleine läuft einfach rein. Nandoo bleibt kurz stehen, guckt misstrauisch. Er wusste dass das kein schöner Ort ist. Trotzdem legt er in solchen Situationen nicht den Rückwärtsgang ein. Er ist kurz stutzig, bleibt stehen, kommt dann aber mit mir mit. Er vertraut mir halt. Trotzdem merkt man ihm an dass er etwas misstrauisch ist. Im Behandlungszimmer hat er sich dann nach und nach entspannt. Lag unter dem Behandlungstisch und schlief. Die kleine war auf dem Tisch und wurde untersucht. Als ihr Rücken abgetastet wurde zeigte sie lautlos dass sie Schmerzen hat. In dem Moment springt der kleine auf stellt sich vor sie und droht. Er hat es sofort gespürt und wollte sie beschützen. So etwas hab ich noch nie so extrem gesehen.


    Auch in der Welpengruppe verhält er sich ganz anders. Er rennt nicht wild mit den anderen Hunden rum. Er steht oder liegt immer in meiner Nähe, beobachtet die anderen. Wenn es irgendwo zu wild wird, rennt er hin und splittet, danach kommt er zurück und legt sich wieder neben mich. Die Trainer brauchen eigentlich kaum noch was machen, wenn er da ist.


    Diese Hunde haben auch einfach eine wahnsinns-Ausstrahlung auf andere Hunde. Das kann man immer wieder beobachten.


    Ich kann verstehen, dass viele Wolfhunde als kritisch betrachten und die Faszination dieser Rasse nicht nachvollziehen können. Und es gibt sicher auch genug Menschen, die sich solch einen Hund wegen dem "wilden" Aussehen holen und das ist wirklich furchtbar. Es sind schwierige, komplexe Hunde, die so viel Zeit und Arbeit bedeuten. Aber mit ihnen zu leben, sie um sich zu haben in einem Rudel, dass ist für mich all die Arbeit wert und ich möchte sie nicht missen. Trotzdem bin ich absolut der Meinung, dass man sehr genau überlegen muss, bevor man sich einen Wolfhund ins Haus holt. Die Lebensumstände müssen passen. Die Welpen spielen so wild, es geht immer was zu Bruch. Sie können nicht wirklich gut alleine bleiben. Sie machen auch mal das ein oder andere kaputt - und da gehts dann nicht um ne Fliegenklatsche oder nen angenagten Teppich. Unser SWH heult sehr viel. Wenn er sich freut, wenn er "schimpft", wenn eine Sirene oder ein Wecker geht... Und das ist laut. Wirklich laut! Direkte Nachbarn könnten da schnell genervt reagieren... Das sind auch alles Dinge, die man bedenken muss.


    Trotzdem kann ich nur jedem empfehlen, sich einfach mal solche Hunde anzuschauen. Nicht, um sich einen zu holen, sondern einfach nur, weil ich überzeugt bin, dass viele Kritiker die Faszination schnell verstehen könnten.

    Hallo, bei unserer kleinen haben sie letzte Woche beim Röntgen Spondylose festgestellt. Wir waren mit ihr in der Tierklinik, weil sie beim Bewegen vor Schmerzen schrie. Es ist wohl ein akuter Spondylose-Schub. Die hinteren vier Wirbel sind schon verknöchert und jetzt ist wohl der nächste dran. Sie ist grade vier Jahre alt, so ca. 40 cm groß und wiegt 12 kg. Sie kommt ursprünglich aus Griechenland und kam mit einem Jahr nach Deutschland. Die Ärztin meinte, es könnte an der schlechten Ernährung im ersten Jahr liegen... In der Klinik wurde ihr eine Spritze mit Schmerzmittel verabreicht. Zuhause geben wir ihr jetzt täglich auch noch Schmerzmittel für die Zeit, wie sie Schmerzen zeigt. Danach sollen wir ihr Traumel geben. Während dieser Schübe dann immer Schmerzmittel.


    Habt ihr Erfahrungen mit Spondylose? Wie behandelt ihr es?
    Kann man dem Hund irgendwie helfen? Wie sind die Lebenserwartungen für Spondylose-Hunde?


    Danke schon mal.

    Ja, gut. Das ist mir klar. Den § 11 braucht man ja auch noch. Aber wie sieht es z. b. mit den Vorlagen für den Hütten aus. Stimmen 8 m² pro Hund? Muss beheizt sein?? Wie groß müssen die Auslaufflächen sein?

    Hallo, ich denke schon länger darüber nach eine Hundetagesstätte zu eröffnen. Das Gelände dafür hätten wir. Und auch schon so einiges an Vorstellungen. Nun meine Frage, hat einer von euch vielleicht eine Tagesstätte? Wenn ja, könntet ihr mir vielleicht ein paar Hilfen geben? Welche Auflagen gelten für die Hundebereiche? Woran ist alles zu denken? Wie sind eure Erfahrungen? Ich würde mich freuen, ein bisschen Infomaterial zu bekommen. Habe zwar demnächst auch schon die ersten Termine mit der Stadt und so aber ich denke, jede Info vorab kann mir helfen. Danke!

    Also bei uns ist es so, dass zuerst zwei Hündinnen da waren. (7 Jahre und 1 Jahr). Dann kam die dritte Hündin dazu, sie wurde super von der einjährigen erzogen und seit dem sind die beiden wirklich unzertrennlich. Als nächstes kam ein ausgewachsener 3jähriger Rüde. Er liebt die drei Weiber total aber sie hängen jetzt nicht ständig zusammen. Vor zwei Monaten zog dann noch ein Welpe mit 8 Wochen ein. Diesmal hat die dritte Hündin (mittlerweile 3 Jahre) die Erziehung übernommen und die beiden sind unzertrennlich...
    Also von der Arbeit her ist es ganz klar mehr pro Hund, keine Frage. Und auch das drum herum wird mehr, Futterkosten, Tierarztbesuche, Dreck... Es ist schon stressig. Aber es lohnt sich auch. Ob ich nun draußen mit 2, 3 oder allen 5 Hunden unterwegs bin, ist eigentlich egal. Sie sind alle gut erzogen und man kann entspannt mit ihnen überall hingehen.
    Trotzdem würde ich sowas niemals überstürzen und mir vorher ganz genau Gedanken machen, ob wirklich noch ein weiterer Hund kommen sollte. Auch erziehungstechnisch wird es schwerer. Sie sind ein eingeschworenes Team und bringen sich immer mal wieder gegenseitig irgendwelchen M*** bei. Man muss schon um einiges konsequenter sein, wenn man ein Rudel hat und nicht nur einen oder zwei Hunde.

    Hallo,


    erst einmal finde ich es gut, dass du dir vorab so viele Gedanken machst. Und ich staune ehrlich über dein 3-Stunde Pensum pro Tag. Nicht schlecht. Das schaffe ich definitiv nicht und werde ich auch nie. An für sich ist es immer schön, wenn der Hund beim Menschen bleiben darf tagsüber - egal welche Rasse. Dass der Hund sich brav auf seine Decke legt im Büro ist eine erziehungs- und keine rassefrage. Was ich allerdings zu bedenken gebe, ist dass grade ein Welpe am Anfang sehr viel arbeit macht. Unterschätze das nicht! Du wirst alle 1-2 Stunden mit ihm rausgehen und trotzdem wird immer mal wieder was daneben gehen. Und die ersten Wochen wirst du ihn definitiv nicht direkt mitnehmen können - aber da sagtest du ja schon, willst du dir Urlaub nehmen. Wie lange es dauert, bis der Hund stubenrein ist, kann man nicht pauschalisieren - es kommt auf die Umstände, Umgebung, dich und den Hund an. Manche Hunde brauchen nur zwei Wochen um stubenrein zu werden. Aber manche (und grade Wolfhunde tendieren dazu) brauchen einige Monate! Bedenke das!


    So, nun zu deiner Wunschrasse. Bitte versteh das jetzt nicht falsch, ich liebe Wolfhunde. Bei uns leben gleich beide Exemplare - sowohl SWH als auch TWH und ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Trotzdem sollte man genau abwägen, ob die Lebensumstände zu der Rasse passen. Grade der SWH ist sehr reserviert - teilweise echt scheu. Unterschätze das nicht. Kommt Besuch ins Haus, wird erstmal der Rückwärtsgang eingelegt. Und zwar konsequent. Geht ihr spazieren, da kommt etwas, was er nicht kennt, gehts rückwärts. Das muss nicht so sein, kann aber sehr wohl passieren. Ich weiß nicht, ob du dir das richtig vorstellst.


    Auch in der Junghundzeit sind sie nicht mit anderen Rassen zu vergleichen. Für die ersten 2-3 Jahre brauchst du schon ordentlich Humor, das kannst du mir glauben. Sie gehen durch eine wirklich stürmische Jugend und sie spielen viel härter und gröber als normale Hunde. Ich weiß nicht, ob das so gut ist bei einem kleinen Kind. Ich kann es mir eigenltich nicht vorstellen. Wolfhunde beißen da grade in der Welpen- und Junghundzeit schon mal ordentlich zu. Vertu dich da nicht. Zuhause und im gewohnten Umfeld sind sie sehr abenteuerlustig und neugierig - und da geht schon mal so einiges zu bruch. Denk jetzt nicht an ein paar Fliegenklatschen, Kissen oder vielleicht mal ne Fußmatte - hier kann es auch mal ganz schnell um den Esstisch, die Couch oder ein Sideboard gehen - muss nicht, kann aber.


    Außerdem ist es nicht unbedingt einfach, soweit zu kommen, dass er dich akzeptiert. Das dauert. Wenn er aber vollstes Vertrauen zu dir hat und dich voll und ganz akzeptiert, dann kann er für DICH der perfekte Familienhund sein. Aber was ist mit dem Rest deiner Familie? Klar, auch WH lieben die ganze Familie - aber sie orientieren sich nur an einer Person und diese Person suchen sie sich selbst aus. Das musst nicht du sein, auch nicht wenn du die meiste Zeit mit ihm verbringst. Aber auch wenn du es bist, kann deine restliche Familie damit klar kommen? Grade bei Kindern wäre ich da immer vorsichtig - die wenigsten Hunden akzeptieren Kinder und grade bei einem WH wird es schwierig.


    Einen Wolfshund alleine als Einzelhund zu halten, da weiß ich übrigens nicht so genau, wie das ist. Da hab ich keine Erfahrungen bisher aber ich kann es mir auch schwer vorstellen. Das Rudel ist für sie schon sehr wichtig.


    So, trotz allem möchte ich nochmal anmerken, dass ich dich voll und ganz verstehen kann. Für mich gibt es keine faszinierendere Rasse als WH. Ihre Körpersprache, ihr Ausdruck, ihre Intelligenz aber auch ihre Eigenarten machen sie einfach aus und für mich auch total anziehend. Trotzdem, bitte überschätze dich und deine Erfahrung nicht. Du kannst das nicht mit der Erziehung eines Aussies oder Beagles vergleichen - oder mit sonst irgendwelchen Rassen. Auch so mancher Malinois-Besitzer ist schon am WH gescheitert. Meist zeigt sich das dann erst so mit 2-3 Jahren, denn so lange brauchen sie um erwachsen zu werden. Was übrigens ein paar pubertäre Phasen mit sich bringt, nur so nebenbei.


    Für mich sind WH keine Rassen die man einfach so hat. Man muss sein Leben auf sie einstellen, man muss sich wirklich ganz und gar auf sie einlassen können und man sollte wirklich schon einiges an Erfahrung mitbringen. Wenn ich zwei drei einfache oder auch etwas schwerere Rassen erzogen habe, heißt das nicht unbedingt, dass ich mit allen fertig werden kann. Ich will dich da jetzt nicht schlecht machen oder so. Versteh das bitte nicht falsch. Das könnte ich ja auch gar nicht, denn ich kenn weder dich noch deine Erfahrungen bzw. dein "Händchen". Ich bitte dich, nur nochmal selbst in dich zu gehen und genau nachzudenken, ob du dich dem wirklich gewachsen fühlst.


    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück mit deinem Familienzuwachs - egal was es einmal werden soll.

    Ich denke nicht, dass es damit getan ist, das Sofa zu blockieren um sie am raufspringen zu hindern. Auch das Runterschmeißen trotz knurren bringt ja auf Dauer nix und ändert vor allem nix. Wie immer mit Aggressionen: Nicht das Problem beheben, sondern die Ursache. Und ich denke die Ursache liegt eher darin, dass sie keinerlei Respekt vor dir hat. An deiner Stelle würde ich lieber ein paar Euro investieren und mir professionelle Hilfe holen. Solch ein Problem kann schnell größer werden, wenn man nix unternimmt.