Beiträge von Wuff11

    So mit der Hilfestellung meinte ich das. Wieder ausdrücklich Kommando mit Zeichen geben, bestärken usw. Quasi wie am Anfang.


    Benehmen finde ich auch wichtig, eben weil er viel im Stall ist, wir Patenkinder haben und wir ihn auch gerne mal mitnehmen, wenn wir unterwegs sind. Irgendwann wird er wohl hoffentlich eine gewisse Coolness haben. Die Grundkommandos (Sitz, Platz, Aus, Hier) sollte er schon irgendwann beherrschen; alles andere wie Pfötchen geben usw ist für mich eine nette Spielerei.


    Gut, dann werde ich es beim nächsten mal so ausprobieren. Vielleicht hört er wirklich auf, wenn er ins Leere läuft.


    Hab aber hier auch irgendwo mal gelesen, dass man zB einfach mal die Leine loslassen soll, wenn in die Leine gebissen wird. Wäre ja auch so ne Art aus der Situation rausgehen oder? Das juckt ihn gar nicht; er spielt damit genau so weiter. Versuche jetzt seine Aufmerksamkeit von der Leine auf mich zu lenken. Er macht es auch nur die ersten Meter, wenn wir losgegangen sind.

    Danke, zu diesen 4 F's werde ich mich mal schlau machen, ebenso die beiden anderen angesprochenen Dingen. Dass er recht schnell in Stress rein kommt denke ich auch, daher wollen wir im Moment üben, dass er mehr zur Ruhe kommt, sprich wir üben das "Platz" und "Bleib". Es klappt allmählich auch immer besser. Ich löse ihn allerdings auch bei Zeiten wieder raus; wir müssen ja klein anfangen. Einen festen Platz hat er. Den nutzt er zum schlafen auch; er schläft aber auch zwischendurch im Flur oder vor unseren Füßen.


    Das mit der Neuordnung des Gehirns macht Sinn. Also zusammen gefasst soll ich alle Lektionen wieder von klein auf mit ihm anfangen? So als hätte er sie nie gelernt?


    Und die Situation mit der Couch aussitzen oder gar die Situation abbrechen und verlassen? Dumme Frage, aber verhalte ich mich dann nicht unterwürfig? Wenn ich gehe wird er mitwollen. Also wieder Türen schließen? Oder soll ich ihn dann im ruhigen Ton auf seinen Platz schicken? Wenn er von dort aufsteht ihn wieder dorthin "bitten"?


    Uns wurde wie gesagt zum ignorieren geraten. Fängt er bereits im Spiel an zu beißen sofort mit "Nein" abbrechen und ignorieren. Die neue Problematik mit Couch haben wir noch gar nicht angesprochen, da er es erst seit dieser Woche so extrem macht. Davor hat er, nachdem wir ihn einfach ignoriert haben, auch irgendwann abgelassen und sich wieder hingelegt. Dieses penetrante ist neu und sein spielerisches zwicken kann inzwischen auch mal weh tun.


    Mit der schlechteren Variante, die ich gewählt habe: Ich habe diesen Stress, den er in seiner Phase gerade mit sich ausmacht wohl völlig vergessen. Ich habe das als reines austesten und Trotzreaktion von ihm empfunden, mein Fehler.

    Warum ich trotzdem aufstehe? Weil ich nichts anderes weiß in diesem Moment. Wenn ich sitze und selbst die Arme hochnehme, kommt er noch dran. Er ist ja nicht der kleinste. Versucht sich aufzudrängen; er hat auch schon versucht mit den Vorderbeinen auf die Couch zu kommen. Und ich kann ja wohl schlecht zulassen, dass er halb auf mir sitzt und beißen will.
    Ich spiele gern mit ihm, aber nicht so.
    Was soll ich also deiner Meinung nach in diesem Moment tun? Ihn an meinen Ärmeln ziehen und mich beißen lassen ohne ein Wort zu sagen? Ihn ansprechen? Schnauzgriff?
    Ich habe diesen Thread erstellt, damit mir jemand einen Tipp für diese Situation geben kann. Ich will ja etwas ändern.


    Mit dem Kontrollzwang, das wurde mir hier im Forum, als auch in der Hundeschule gesagt. Er klebte mir ständig am Bein wenn ich mich bewegt habe. Stehe ich auf, steht er auf usw. Ich bin auch schon gefühlte Stunden durch die Wohnung gelaufen. Jacke an, rumlaufen, Jacke aus, ins Bad, wieder hinsetzen, in die Küche, Schuhe an usw. Mir wurde von unserer Trainerin als auch hier im Forum dazu geraten ihn zu ignorieren.


    Normalerweise funktioniert "Nein" auch schon sehr gut; aber im Moment testet er aus wo er nur kann; schätze das liegt daran, dass er gerade in die Pubertät, als auch in die Flegelphase kommt.


    Mit härter meine ich bestimmender. Wenn ich das erste mal "Sitz" sage, mache ich es ganz normal. Beim zweiten mal auch noch. Beim dritten mal werde ich allerdings schon etwas bestimmender, denn ich falle nicht auf die Knie und betele ihn an ein Kommando auszuführen, was er längst kennt. Wenn er es bei einem neuen Kommando nicht sofort macht, dann bin ich die letzte, die hart durchgreift. Ich weiß, dass Hunde bis zu 300/400 Wiederholungen brauchen um ein Kommando umzusetzen. Aber Sitz klappt eigentlich zu 98%, das war jetzt nur ein Beispiel. Ist schwierig zu beschreiben, weil es situationsabhängig ist. Ich denke ich merke inzwischen ganz gut, wann er es nicht ausführt, weil er keine Lust hat, trotzt oder weil er scheinbar überfordert ist.


    Es ist unser erster Junghund, welcher nicht ganz einfach ist, weil er eine verkorkste Welpenzeit hatte. Wir gehen zur Hundeschule, lassen sogar die Trainerin nach Hause kommen, wälzen Bücher und Videos...
    ich denke wir tun alles, um eine vernünftige Erziehung hinzukriegen. Dass wir Fehler machen ist denke ich normal, das hat wohl jeder bei seinem ersten Hund gemacht. Immerhin sind wir bereit dazu diese zu begradigen.

    So, ich mal wieder, allmählich wirds schon unangenehm :hust:


    Wir haben ja das Problem der Zerstörungswut beim alleine sein, als auch, dass unser Hund mich noch immer versucht zu kontrollieren.
    Ich ignoriere ihn derzeit wirklich viel; wenn ich gehe oder nach Hause komme warte ich eine gewisse Zeit, bis ich mich ihm zuwende. Wenn ich auf der Couch sitze und er ankommt, ignoriere ich ihn. Er fängt jedoch dann an in meine Hände/Arme zu beißen (ganz leicht, spielerisch). Ich habs schon weiter ignorieren versucht, aber ich hab auch keine Lust, dass er am mit rumknabbert.
    Wenn ich "Nein" sage ist es im Moment so eine Glückssache, ob er darauf hört (eigentlich kennt er "Nein" sehr gut). Ich stehe dann auf, um mich größer zu machen. Er fast das als Spiel auf; er wird rammjeck, fängt an zu junken oder bellen und springt hin und her oder fegt glatt durchs Zimmer.


    Was auch unser nächstes Probem ist: Wenn wir ihn in einem "härteren" Ton ansprechen, nimmt er uns manchmal überhaupt nicht ernst. Dort will er dann auch wieder spielen. Ich komm mir in diesen Momenten richtig veräppelt vor.


    Ich hab das Gefühl dieser Hund lässt sich gerne bitten; wenn man in einem hey-yippih-ya-yey Ton ein Kommando gibt klappt es meist. Wenn nicht und man wiederholt es mit einem schon bestimmenderen Ton, dann glotzt er mich an, als wenn er nur Bahnhof versteht. Und die Kommandos "Sitz", "Platz" und "Nein" kennt er wirklich schon sehr gut. Ebenso wenn ich in einem schärferen Ton "Hier" sage. Da sieht er gar nicht ein zu kommen. Er setzt sich 2 m von mir weg hin und wenn ich zu ihm gehe jagd er wieder spielerisch davon. Veranstalte ich bei "Hier" jedoch einen halben Affentanz, dann kommt er freudig an.


    Wie soll ich mich ihm gegenüber jetzt verhalten? Ich will ihn ignorieren, aber kann bzw. sollte ich das in solchen Situationen auch weiterhin machen? Wenn ich "Nein" sage, dann wende ich mich ihm ja doch schon wieder zu.


    Zur Auslastung: Wir gehen 3 mal am Tag spazieren, meist so ne halbe - dreiviertelstunde (er ist 8 Monate). Wenn im Feld nicht viel los ist, darf er von der Leine und wir spielen auf einer Wiese ein wenig Ball, üben Sitz, Platz und Bleib oder apportieren ein wenig (das alles jedoch nicht mehr als ca 5 mal). Ich nehme ihn mit zum Stal, wenn ich dort bin, wo er auch frei laufen darf. Manchmal treffe ich mich mit einer Freundin und deren Hund zum Gassi gehen, wo beide zusammen toben dürfen. Und einmal in der Woche ist Hundeschule und alle 2 Wochen geschätzt kommt unsere Trainerin nach Hause.
    Zuhause üben wir ebenfalls die Grundkommandos oder eben andere Kopfsachen (wie gesagt, nie länger als 5 mal) Zum alleine bleiben hat er eine gefüllte Kong oder einen Snackball.
    Ich denke nicht, dass es zu viel für ihn ist oder? Er ist ein echtes Power Paket, sodass wir im Moment eher üben zur Ruhe zu kommen.

    Hab von Bekannten erfahren, dass in der Grevenbroicher Umgebung aktuell wieder Köder ausliegen, diesmal jedoch Hähnchenfleisch mit Reiszwecken. Ein Hund soll bereits welche gefressen haben, aber es soll zum Glück nichts weiter passiert sein.

    Was für einen Hund wollt ihr denn? Einen jungen oder alten, kleinen oder großen?


    Hundehaltung muss natürlich prinzipiell erlaubt sein. Dazu kommt, dass viele Vermieter (warum auch immer) kleine Hune bevorzugen. Und wenn ihr einen jungen zu euch holt, müsst ihr das alleine bleiben üben, sprich, es könnte sein, dass er anfänglich öfter mal bellt, jault etc. Da sollten die Nachbarn schon was toleranter sein.


    Dadurch, dass ihr verbeamtet seid, habt ihr natürlich einen Bonus; so etwas sehen die Vermieter sehr gern. Aber ein Hund macht diesen kleinen Obulus auch oft wieder zunichte. Hab es mir auch leichter vorgstellt bei uns, weil Beamte ja eigentlich immer sehr gute Chancen haben.

    Trina: Wie schön, dass die Kinder auch mal liebe Hunde kennenlernen :-) Leider lassen viele so eine persönliche Ebene gar nicht erst zu. Zu einem Termin sollten wir ihn auch mitbringen (wurde aber kurz vorher abgesagt und so hat und sie Mieterin alles gezeigt).

    Sabrina: Ganz so klein sind wir hier nicht, aber meine Schwester wohnt in so einem Kaff. Da werden um 18 Uhr wirklich die Bürgersteige hoch geklappt :lol: Wehe man gießt mal einen Tag die Blumen nicht, da wird der Nachbar schon spitz :roll:
    Das wäre mir zu klein; wir haben schon eine vierstellige Zahl an Einwohnern, 2 Kindergärten, Grundschule, Schwimmbad (ich nenne es ja überdachten swimmingpool), Supermarkt, Bäcker, Blumengeschäft, Ärzte, Kfz Werkstatt.... ohne Auto könnte man überleben. Zu der Autobahnanbindung sind es 10 km und in den Großstädten ist man in weniger als einer Stunde Fahrtzeit.


    Ne ich wär doch blöd, wenn ich hier wegziehen würde :D