Beiträge von Wuff11

    Vet-Amt einschalten, denn dieser Hund MUSS zum TA. Er wurde vermutlich gebissen, wer weiß von was? So wie du das beschreibst glaube ich kaum, dass er geimpft ist, also kann eine Tollwut nicht ausgeschlossen werden und ein nicht gültiger Tetanus Schutz kann schnell zum Tod führen.
    Würde auch versuchen über das TH zu gehen, die sitzen eher an der Quelle und schaffen mehr Druck auf die Behörden.

    Ich krame das Thema mal wieder hoch.
    Unser Hund hängt mir auch ständig am Bein, wenn ich zuhause umher laufe.
    Dazu muss ich sagen, dass er als Welpe in der Prägephase bei seinem ersten Besitzer von heut auf morgen über Stunden alleine eingesperrt wurde; er hat also zu beginn wirklich Verlustängst gehabt, sodass nicht mal eine Minute alleine in einem Raum möglich war. Inzwischen, nach fast 4 Monaten und intensivem Training, kann er schon 3-4 Stunden alleine bleiben. Meist liegt er vor der Haustüre, wenn wir kommen. Gebe ich ihm einen Knochen für die Zeit, bearbeitet er ihn meist auch.


    Aber zum eigentlichen Thema: Er rennt mir ständig hinterher. Ich habe schon mal nach anraten aus einem anderen Thread das Nachlauf Spiel gespielt; also wirklich so lange hin und her laufen, bis er die Lust verliert. Ich habe allerdings nicht wirklich die Zeit das ganze 2 Stunden jeden Tag durchzuziehen.
    ich bin schon übergegangen die Türen hinter mir zu schließen, dann legt er sich davor. Wir üben auch fleißig "Bleib", das geht allmählich auch immer besser. Allerdings testet er oft noch und schleicht sich doch hinterher; ich sage dann "nein", schicke ihn zurück (meist muss ich ihn zurück zum platz führen) und sage wieder "bleib". Das ganze wiederhole ich so lange, bis es klappt und ich ihn wieder rauslöse.
    Mache ich das richtig so? Unsere Hundetrainerin meint, dass er mich kontrolliert und ich ihn einfach mehr ignorieren muss. Aber wie mach ich das, wenn er mir ständig am Bein klebt? Er schläft tief und fest, aber sobald ich aufstehe und den Raum verlasse steht er hinter mir.


    Zu der Begrüßungssache: Da alleine bleiben ja so ein Thema ist freut er sich meist schon sehr. Ich begrüße ihn auch und sollte er zu sehr fippen, lasse ich ihn ruhig sitzen und wenn er wieder unten ist, lobe ich und streichle ihn. Manchmal kommt er auch einfach nur zur Tür, wedelt ein bisschen mit dem Schwanz und gut ist. Ich finde ein wenig begrüßen kann ich ihn schon. Natürlich nicht mit der fetten Party, will ja nicht, dass er aufdreht.

    Ich würde es langsam mit Eden ausprobieren, was er macht, wenn er mal ein paar Stunden aushalten muss. Denn das muss er ja irgendwann können. Wir sind anfangs auch sehr oft raus und inzwischen hält unser Lütte schon einige Stunden aus. Und wenn er muss, macht er sich bemerkbar, bevor er in die Wohnung macht.


    Zum auslasten: Ich habe gemerkt, dass Kopfarbeit einen Junghund wesentlich kaputter macht als ständiges Ball spielen oder lange Spaziergänge. Allerdings nicht zu viel. Wir aportieren meist so 3-4 mal, das reicht vollkommen aus. Er muss sich dabei so stark konzentrieren, dass schnell die Luft raus wäre, wenn wir es öfters machen würden und dann geht er mit einem schlechten Ergebnis aus der Übung, was wir ja nicht wollen ;-) Ich versuche inzwischen ihn einmal die Woche mit seiner Hundefreundin laufen zu lassen, danach ist er auch gut platt; aber die beiden toben auch viel. Wenn er müde ist, legt er sich ab und gut ist. Das wird deiner sicherlich auch machen.
    Unserer ist jetzt 7 Monate und wir versuchen schon, ihn täglich auszulasten, weil er sonst einfach zu viele Flauseln im Kopf hat. Da alleine bleiben noch ein kleines Problem darstellt, mache ich vor dem alleine bleiben die Übungen, damit er dann in Ruhe pennen kann und keinen Mist baut.

    Wir haben auch definitiv den furchtlosen Typ Hund. Eine Baustellengrube? Da versuchen wir doch mal reinzuspringen. Stromzaun? Versuchen wir mal zu probieren, wie der schmeckt. :roll:


    Hab unserem Lütten heute einen ranzigen Leder Fußball zum spielen gegeben; es hat keine 10 Minuten gedauert, da war er zerlegt. Dann hat er wieder mal versucht mit seinem riesen Stock durch die Tür zu gehen, was natürlich nicht geklappt hat. Der und seine Stöcke. Beim spazieren gehen hat er letztens einen abgefallenen Ast hinter sich her schleifen wollen :lol:


    Als ich nach Hause kam hat er sich gefreut wie jeck und seine 5 Minuten bekommen. Der ist geflitzt wie auf der Formel 1 Rennstrecke. Dabei hat er mich einmal aus dem vollen lauf angesprungen (passiert, wenn man sich in die andere Richtung unterhält) und mich hät's beinahe von den Füßen gerissen. das war ein Bodycheck vom allerfeinsten, da wurde seine Flitzerei auch ganz schnell beendet. geht ja gar nicht... :fear:

    Solche Leute sollten sich lieber ein Fahrrad statt einem Tier anschaffen; das kann man wenigstens in die Ecke stellen, wenn einem die Lust daran vergeht.


    Aber Klug ist die Anzeige ja, die Mitleidstour zieht immer; irgend jemand wird sich ans Herz fassen und den armen Kerl befreien wollen. Und der Typ verdient sich noch ne goldene Nase daran.

    Chriscat: Wen meintest du jetzt? Unsere kennen sich jetzt 3 1/2 Monate; aber es wird. Die Katze ist zu Anfang komplett ins Schlafzimmer gezogen, hatte ich so das Gefühl; inzwischen bewegt sie sich wieder freier in der Wohnung und kommt auch wieder zu mir auf die Couch. Ist wohl wirklich Gewöhnungssache. Unser alter Hund war ein absoluter Katzenmagnet; auf ihn sind sogar fremde Katzen von der Straße zugekommen und bei unserer einen Katze war er Geburt ihrer Babys dabei und hat diese nachher bemuttert und der Mutter ganz vorsichtig hinterher getragen. Einfach ein toller Hund =)