Beiträge von Wuff11

    Huhu,


    wir fangen langsam an mit der aktiven Wohnungssuche, weil meine für Mann, Hund und Katze auf Dauer zu klein ist und wir auch weniger Fahrtzeit zur Arbeit wollen. Umzug ist für Anfang nächsten Jahres geplant, wenn wir was passendes finden.


    Unseren Hund haben wir seit 3 Monaten (er ist jetzt 7 Monate). Alleine bleiben war zu beginn ein großes Problem, da er in der Prägephase leider schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Mit viel Geduld und üben sind wir jetzt bei knapp 3 Stunden, wo er locker flockig alleine bleibt.
    Aber wie wird das werden, wenn wir in der neuen Wohnung sind? Natürlich muss er sich erstmal einleben, aber fangen wir dann automatisch wieder bei 0 an? Das könnte ziemlich schwierig werden, weil wir beide vollzeit arbeiten. Zwar meistens in verschiedenen Schichten, aber dennoch ist er zweitweise immer mal alleine, da wir uns die Klinke nicht in die Hand geben, sondern uns eher auf der Autobahn entgegen winken können ;)


    Bin noch nie mit Hund umgezogen, daher wollte ich mal eure Erfahrungen hören :smile:

    Um unseren Kopftechnisch ein wenig auszulasten haben wir angefangen "high five" zu trainieren. Er hat es sofort gecheckt und macht es nun aus dem Schlaf; sogar mit der richtigen Pfote bei der richtigen Hand. Und seit 2 Tagen können wir auch "double five" :lol:


    Und apportieren an der Schleppleine (im Auslaufgehege auch frei) hat die letzten beiden Male so gut geklappt. Brav sitzengeblieben beim Kommando "bleib", losgerannt, wenn ich es gesagt habe, zurückgekommen auf Abruf (naja manches mal will er noch vorbei stürmen) und brav "Aus".


    Und das alles trotz absoluter Flegelphase. Bei Fuß gehen dagegen ist die absolute Katastrophe :omg:

    Wir haben inzwischen mit der Wohnungs- bzw. Haussuche angefangen und bereits bei einer angerufen. Katzen erlaubt, Hunde nicht. Dabei liegt die Wohnung auf einem Bauernhof. Naja, weitersuchen.


    Wie habt ihr es denn gemacht? Habt ihr sofort am Telefon nach Haustieren gefragt oder erstmal den Besichtigungstermin abgewartet? Einerseits finde ich es immer wichtig, dass man einen persönlichen Eindruck von den Leuten bekommt, andereseits wäre es auch vergeudete Zeit, wenn von vornerein es klares Nein bestehen würde.

    Meine Sorge ist, dass er diesen Nähe-suchen-Trieb gar nicht mehr so extrem hat mit seinen 7 Monaten. Und er ist ja erst mit 4 Monaten zu uns gekommen; in seiner Prägephase hat er leider nicht so schöne Zeiten erlebt. Er klebt eigentlich schon sehr an uns; es darf mir auch niemand zu nahe kommen, wenn ich im dunkeln mit ihm gehe. Dennoch halte ich seinen noch Jadgtrieb momentan noch für zu gefährlich :/


    Andere Besitzer werden wohl wenig Verständnis haben, denn unserer ist mit seinen 62 cm in den Schultern weder klein, noch sehr Welpenänhlich (gestern wurde er auf 3 Jahre geschätzt :hust: )


    Vielleicht bin ich aber auch so schissig, weil unser alter Rüde mal zwischen den Beinen durch die Haustür raus auf die Straße ist, weil dort ne läufige Hündin war. Da hat abrufen gar nichts gebracht. Er wurde er vom LKW erwischt, hat aber überlebt. Trotzdem war das mit meinen damals 11 Jahren ziemlich schockierend für mich.

    Unser wird nächste Woche 7 Monate und ist seit 3 Monaten bei uns. Wir haben uns noch nicht getraut ihn von der Leine zu lassen bzw bisher nur in abgezäunten Gebieten.
    Wir haben in der Hundeschule schon Schleppleinentraining gemacht und er hört auch recht gut, allerdings mir persönlich noch nicht gut genug. Er lässt sich noch leicht ablenken (schmetterlinge, Vögel usw) und auf andere Hunde würde er zurennen, so wie ich ihn kenne.


    Wir gehen öfter mal mit einer Freundin und deren Hündin Gassi. Die Hündin ist 1a abrufsicher. Wenn wir die beiden laufen ließen und sie abgerufen wird, würde meiner sich dann automatisch an ihr orientieren?


    Ich hab wirklich ein bisschen Bammel davor ihn das erste mal loszulassen :???:

    Das Problem Schuh haben wir im Moment auch. Dabei hat er Spielzeug ohne Ende und Kauknochen bekommt er auch oft genug.


    Ein Bekannter hat gemeint, ich solle die Schuhe mit etwas unangenehmen einreiben, zB Pfeffer. Glaube aber weniger, dass das gut für den Hund ist.


    Wir unterbinden es konsequent. Wenn wir daneben sitzen nimmt er sich auch keine; bisher hat er es immer nachts gemacht wenn wir schlafen. Scheinbar hat sich unser Schlaf an das schmatzen gewöhnt; vor 2 Monaten sind wir bei jedem kleinsten Geräusch sofort aufgewacht :roll:
    Da hilft nicht viel außer alles wegräumen und konsequent sein.


    Aber ein gutes hat das ganze: Mein Freund hat gelernt seine Klamotten wegzuräumen :lol:

    In der Phase befinden wir uns derzeit auch. Er wird jetzt 7 Monate alt und weiß mit seinen 62 cm Schulterhöhe seine Kräfte so langsam einzusetzen. Durch das tägliche Gassi gehen spare ich mir das Fitnessstudio :hust:


    Aber bei ihm ist es momentan noch Tageslauneabhängig. Den einen Tag hört er wie eine 1 und dann sind die Ohren wieder auf Durchzug. In den letzten 3 Tagen hat er 2 Paar Schuhe vernichtet, dabei hat er Spielzeug noch und nöcher (Ich fühle mich wie meine Schwester die ihren Kindern das Spielzeug hinterher räumt) und ein T-Shirt wegens unseres Geruches hat er auch.
    Letztens hat er nachts die gesamte Küche umgeräumt und sich einen Mitternachtssnack gegönnt (Brot, Kartoffel und die leere Butterdose ausgeleckt).


    Wir sind also auch wieder einen Schritt zurück gegangen. Die selbstverständlichsten Sachen werden wieder mit einem Freudetanz belohnt, alles andere konsequent unterbunden. Und natürlich viel spielen und auspowern. Gestern waren wir im Freilaufgehege und er war heute morgen noch so platt, dass ich einen Hund an der Leine hatte, der sogar brav bei Fuß gehen konnte :D