Beiträge von Cockerella

    So, ich muss mich mal melden - vielleicht hilft es anderen Hundebesitzern ja wenn sie mal in der gleichen Situation sind.


    Nachdem mein Wauwi 4 Tage wirklich auf total sterbenden Schwan gemacht hat ( ihr ging es bestimmt auch total schlecht, das will ich gar nicht schmälern) - hüpft sie seit gestern wieder durch die Gegend, als hätte die Op nie statt gefunden.


    Auch ihr anhängliches Verhalten ist zurück gekehrt. Sie hat halt einfach ihre Zeit gebraucht...


    Ich möchte noch mal allen Danken, die mich hier so toll unterstützt haben. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wer von uns beiden (mein Cocki oder ich...) neurotischer sind :roll:

    Ich war auch drauf und dran die Entscheidung massivst zu bereuen, aber ich habe da halt meinem Tierarzt vertraut... Schmerzmittel haben wir heute keine mehr bekommen, weil er meint wir sollen mal wieder zurück zur Normalität... :???:


    Überlege, ob ich mir Metacam aus der Apotheke holen soll... das wäre doch richtig in dieser Situation, oder? Ist hier jemand vom Fach? Halt nur für den Fall, dass sie doch noch mal sichtlich leidet. Rescuetropfen habe ich mir auch gekauft. Nur ist da scheinbar Alkohol drin. Wieviel gibt man denn da so einer Cockernase und vor allem wie?? Kann ihr ja keinen Schnaps aufschwatzen :rollsmile: dann ist sie noch besoffen :rollsmile:


    Der Tierarztbesuch heute war für den Hund die totale Katastrophe. Er hat am ganzen Körper gezittert. Noch dazu hatte sie sich vor lauter Lecken schon einen Faden gezogen. (Er meinte am Tag der Op, dass wir keine Tröte bräuchten, weil Hündinnen nicht an die Naht gehen...). Naja, das hat ja wohl nicht ganz hingehauen mit der Aussage.


    Er hat ihr dann einfach einen Metalltacker gesetzt... ohne Betäubung, einfach so. Obwohl sie da erstaunlicherweise kaum gemuckt hat. Richtig schlimm war es, als sie die Antibiotikaspritze bekommen hat.
    Aber nachdem sie mich den ganzen Tag heut mit dem Po nicht angesehen hat, war sie heute Abend zum Spielen zu bewegen...und ein wenig mein alter Hund durchgeblitzt ist.


    Ich will es jetzt nicht überbewerten, aber es ist ein kleiner Lichtblick. Meine große Angst ist halt, dass sie was beibehält und nicht mehr dieser verschmuste, selbsbewusste und liebenswerte Hund ist.


    Bin aber heute etwas positver gestimmt... unglaublich wie einen sowas mitnimmt, weiss echt nicht wie oft ich heute geheult habe...

    Oh Mann, ich selbst habe keine Kinder und konnte immer nicht verstehen, dass Konsistenz und Farbe des Stuhlganges für Eltern von mitteilungswerter Wichtigkeit sind...Nun habe ich freudig zu vermelden, dass nach der Op der erste Haufen gesetzt wurde :headbash:


    Sie ist zwar in der Wohnung weiterhin verhuscht und echt seltsam - aber ich sehe im ersten große Geschäft jetzt erst schon mal eine Fortschritt.
    Gleich gehen wir noch mal zum Tierarzt und sie bekommt noch mal eine Antibiotikumspritze. Hoffe auch dass sie noch mal was gegen die Schmerzen bekommt :smile:

    Danke Aruna... natürlich hatten wir auch unter anderem genau die Gründe. Man sagt ja immer, dass Hund und Halter sich ähnlich sind... und wir beide sind wohl "seelische Pinzchen".


    Ich habe mir jetzt mehr Gelassenheit verordnet, denn damit nehme ich ihr wahrscheinlich selbst ihre Ängste am ehesten.

    malika Du hast schon recht, ich habe ein verdammt schlechtes Gewissen! Klar. Denn wie gesagt, wäre ich nicht von anderen abhängig, dann wäre sie noch intakt. Ich glaube auch dass es richtig ist, dass ich ein eher sehr sensibler Mensch bin, hoffe aber nicht dass ich es all zu sehr übertrage. Will nicht sagen, dass ich es gaar nicht tue, aber ich bemühe mich ;) . Der Hund ist aber auch laut Aussage meines Arztes, sehr sensibel und entspringt nicht nur meiner Wahrnehmung. Aber an Deiner Annahme ist ganz sicher auch was dran. Ich habe ihr heute ein DAP Halsband bestellt, ich hoffe es kommt bald und dass ein wenig hilft.


    Tuuka - Ach so, ja klar meinte ich die Inhalationsnarkose... Bin echt durch den Wind... war ein Schreibfehler. Ich bin nur davon ausgegangen, dass sie keinen Zugang hatte, weil sie keine rasierte Stelle am Beinchen hatte, wo der Zugang evtl. gelegen hat. Aber vielleicht muss man auch nicht unbedingt rasieren.


    Ich versuche inzwischen ihr Verhalten zu ignorieren und mich normal zu verhalten, was mir zugegebenermaßen schwer fällt. Aber es ist schwer draussen ruhig zu bleiben und ihr Gezerre an der Leine zu ignorieren, weil sie durch die Gegend hetzt - wenn gleichzeitig ihre Bauchnaht noch frisch ist. Glaube halt nicht, dass dieses Gezerre dafür gut ist. Und an der Leine muss ich sie laut Tierarzt laufen lassen.
    Davon abgesehen hört sie momentan auch überhaupt nicht mehr auf "Hier" oder ihren Namen.


    Sie buddelt sich draussen auch im größten Dreck Löcher und legt sich da mit nackten Bauch rein! Geht dort richtig in Deckung. Unter jeden Busch will sie kriechen... Der Op Body ist leider zu, so dass sie damit kein Geschäft machen kann. Ich habe jetzt in der Apotheke einen Schlauchverband bestellt. Mein Tierarzt ist da relativ lasch und sagt, dass sie da höchstens drinnen einen Body braucht. Großes Geschäft steht nach zwei Tagen immer noch aus... :|


    Sorry, dass ich das Forum derzeit so zumülle - aber irgendwie hilft es uns weiter hier zu schreiben. Einerseits, weil ich mir hier Tipps holen kann und andererseits auch, weil ich mir ein wenig von der Seele schreiben kann.

    Oh Mann, ich erkenne meinen Hund nicht mehr und frage mich wirklich - von den ohnehin zuvor vorhandenen Bedenken abgesehen - ob diese Kastration so richtig war.


    Ich glaube gesundheitlich ist es nicht mal das Problem...Ich glaube das verläuft im Rahmen ihrer Empfindlichkeit normal und regelrecht. Aber sie ist nicht mehr der Hund, der er vorher war. Sie huscht, sie traut sich nicht zum Napf, sie kommt nicht wenn man sie ruft und schaut einen nur mit großen Augen an.


    Wenn ich nicht auf Hilfe anderer tagsüber angewiesen wäre, dann hätte ich diesen Mist echt nicht gemacht. Die arme Maus, ich hoffe sie kommt wieder zu ihrer alten Form zurück.
    Sie war so ein frecher, lieber und sensibler Hund, der aufgrund seiner Kinderstube in der er nie etwas Negatives kennengelernt hat auch richtig selbstbewusst durchs Cockerleben hoppelte... :verzweifelt:

    Hallo ihr Lieben,


    Ich war heute beim Tierarzt, weil sie sich einfach seltsam verhalten hat. Sie lief nie wirklich, sondern flitzte immer von a nach b. Oft auch gekrümmt. Draussen mochte sie sich nicht bewegen.


    Schmerzmittel hatte ich mitbekommen, aber die reichten wohl nicht - so war zumindest mein Gefühl. Um sicher zu sein, bin ich dann halt noch mal hin gefahren. Mit Hundi im Wäschekorb hingetragen :D


    Er hat sie noch mal komplett untersucht und sagte mir, dass er sie auch schon so eingeschätzt hätte. Sie ist ein auffällig sensibler Hund - solche hätte er nur 3 in 18 Jahren gehabt. Das Huschen hat er eher als ängstliches, traumatisch bedingtes Verhalten gesehen. Er meinte ich solle nicht zu sehr auf das eingehen, weil ich es sonst verstärke. Alles sehe gut aus, ich solle mir keine Sorgen machen.


    Zuhause habe ich dann wirklich mal versucht wieder zum normalen Ton zurück zu kehren. Tatsächlich kehrt sie langsam wirklich zur alten Form zurück. Sie hat mit dem Seil gespielt und hat auch gut gefressen, auch wenn ich ihr das hinhalten muss, Gleiches gilt fürs Trinken.


    Draussen hat sie bei unserem ersten, kleinen Spaziergang erst noch ein wenig die Rute eingeklemmt. Aber nachdem ich sie immer aufgemuntert hab und nicht zugelassen habe, dass sie sich dauernd hinsetzt fing sie auf einmal an wirklich wieder ein wenig schwanzwedelnd und schnüffelnd durch die Gegend zu laufen.


    Sie ist wirklich der sensibelste Hund, der mir je begegnet ist - und daher glaube ich langsam auch, dass viel an ihrem Verhalten psychisch bedingt ist.


    Ich habe ihr aber inzwischen einen Body übergezogen. Denn entgegen der Vorhersage des Tierarztes, dass Hündinnen so gut wie nie an die Narbe gehen, macht sie das wirklich massiv.


    Ich hoffe nun, dass sich morgen oder heute Abend noch ein Häufchen ergibt. Habe ihr etwas Milch zu trinken gegeben, damit alles ein wenig leichter "flutscht" :p


    Morgen müssen wir noch mal wegen einer erneuten Antibiose zum Tierarzt. Ich bin jetzt aber auch wirklich viel zuversichtlicher. Zum einem, weil der Tierarzt alles für normal erklärt hat und zum anderem, weil sie langsam wieder die Alte wird.


    Ganz lieben Dank euch!

    Irgendwie bin ich heute etwas niedergeschlagen. Nach gestern abend hatte ich mir irgendwie erhofft, dass es heute besser ginge. Von alleine geht sie nicht zum Napf trinken oder fressen. Ich habe sie aber heute in ihrem Korb dazu bringen können aus einem kleinen Napf zu trinken, den ich ihr hingehalten habe. Gekochte Hähnchenbrust hat sie auch gefressen.


    Sie wollte nicht raus, geht sehr buckelig. Ich hoffe dass es damit zusammen dass sie versucht Spannung am Bauchschnitt zu vermeiden. Gepullert hat sie aber draussen, nachdem wir sie raus getragen haben.


    An den Augen hat sie keine Naht - es wurden nur Bläschen vom dritten Augenlid abgekratzt und nichts vernäht. Muss da nur 3 Mal täglich Tropfen mit Cortison und Antibiotikum reintröpfeln.


    Sagt mal ihr Hündinnen-Kastrations-Erfahrenen... Nach welcher Zeit haben eure Hunde wieder ein großes Geschäft verrichtet?? Bei ihr ist es jetzt 24 Stunden her und normalerweise macht sie schon gut 3 Mal täglich.


    Ist es normal, dass sie erst mal nicht macht? Vielleicht vermeidet sie es, weil sie Schmerzen hat.


    Oh Mann, ich fühle mich heute wieder sowas von schuldig. :verzweifelt: