Beiträge von Biene87

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    Letztens sah ich im Tierheim einen Labbi/Etlenbucher Mix = sehr ungünstiger Mischling wie ich finde.


    Warum? :???:
    Einen Labbi x Entlebucher würde ich persönlich in die nähere Auswahl ziehen. Beide sind charakterlich sehr ansprechend und keine der beiden Rassen würde ich per se als "krank" bezeichnen.

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    Wird bei einer Kastration, der Hormon-Ist-Zustand quasi "eingefangen"? Also wenn sich das Tier grad in einer hormonell aktiven Phase, oder wie auch immer man das dann nennen wil, und es dann kastriert wird, bleibt der Hormonhaushalt dann auf diesem Level? Auf der einen Seite klingt das nach Unsinn, die Hormonproduktion wird doch dann eingestellt? Auf der anderen Seite habe ich davon gehört, dass wenn man Katzen zum falschen Zeitpunkt (in der Rolligkeit?) sie Dauer-rollig werden können? Aber wie, außer am Verhalten, würde man denn jetzt zB beim Rüde. sehen? Kann man den Hormonstatus irgendwie testen lassen oder so?


    ...vom Handy geschrieben


    Bei Hündinnen habe ich das auch schon gehört, die sollte man deshalb möglichst im Anöstrus kastrieren. Vielleicht hängt es damit zu tun, dass das Hirn (wo ja auch Geschlechtshormone produziert werden) quasi "hängenbleibt", wenn der Zyklus nicht beendet werden konnte? :???:
    Bei Rüden kann ich mir das nicht vorstellen. Die haben aber auch keinen Zyklus :p

    Vor allem hat ein richtig souveräner Hund es meist noch nichtmal nötig, zu knurren - da reicht schon ein Lefzen-Kräuseln, um die anderen stramm stehen zu lassen =)
    Kein "Leittier" wird eine derartige Gewalteskalation mitmachen. Oder (was ich bei CM immer am allerschlimmsten finde) einen ängstlichen Hund immer weiter bedrängen, bis dieser dann doch nach vorne geht.

    @ Jansens: Das meinte ich, Du kannst Deinen Hund selbst am besten einschätzen. Mit meiner kann ich im Endeffekt alles machen, die ist höchstens ganz kurz eingeschüchtert und macht dann weiter wie bisher :headbash:


    Mein Gedanke ging in die Richtung von BAT: Du setzt den Hund einer unangenehmen, gestellten Situation aus, in einer Intensität, dass er sie ertragen kann und nicht(!!!) ausrastet. Du wartest ab, bis er ein gewünschtes Verhalten zeigt (z.B. Wegschauen, Wegdrehen), markerst dies und gehst als Belohnung aus der unangenehmen Situation raus.
    So bringst Du dem Hund bei, dass er solche Situationen mit seinem Verhalten selbst beeinflussen kann.
    Shoppy, korrigier mich, wenn ich Mist erzähle :roll:


    Wichtig ist immer, sowas zu üben, denn im Real Life kannst Du nicht steuern, dass z.B. nicht doch jemand hinter ihm her stiefelt, wenn er schon weg geht :tropf:

    Zum einen würde ich an einem "bombensicheren" Umorientierungssignal arbeiten, sodass Du ihn schneller aus solchen Situationen rauskriegst.


    Zum andern würde ich schauen, inwiefern man "bedrohliches menschliches Verhalten" üben kann:
    Wie reagiert er, wenn Du ihn fixierst oder eine andere ihm bekannte Person? Wenn er zurück geht, kannst Du das sofort markern, die Körperhaltung neutralisieren (! das ist der Verstärker) und ihm auch noch ein Leckerchen geben. Ob er sowas psychisch verkraftet, von einer Bezugsperson "bedroht" zu werden musst Du Dir aber vorher selbst überlegen. Sonst kannst Du das aber auch mit Fremden "nach Drehbuch" üben und da ja die Gegebenheiten anpassen (Intensität der Körpersprache, Abstand...).


    Es gibt nunmal Dinge, die Hunde nicht mögen, die aber wahrscheinlich mal passieren werden. Deshalb habe ich meinem Hund beigebracht Dinge wie am Schwanz/Ohren ziehen, auf den Kopf getätschelt werden, am Fell gezogen zu werden, an einem Bein festgehalten zu werden... zu ertragen. Das macht sie ein ganzes Stück kindersicherer. :smile:

    Ich habe kürzlich festgestellt, dass ich durch meine Hochzeit mit einem Deutschen jetzt als integriert gelte :headbash: Es lebe die Statistik =)


    Hat zwar sehr wenig mit Hunden zu tun, aber das fand ich doch schon bemerkenswert.