Ich weiß gar nicht ob man diese Frage überhaupt so ganz klar beantworten kann. Meiner Meinung nach ergibt sich aus Anlage/Genetik/Charakter des Hundes, Persönlichkeit des Menschen (dabei vor Allem wie verhalten/ wie passen und wirken sie aufeinander) seine ganz starke gegenseitige Wechselwirkung Umwelteinflüsse sowie Lebensbedingungen spielen ebenfalls eine große Rolle. Aus all dem entsteht ein großes Beziehungsgeflecht, ein Kreislauf von Ursache und Wirkung bei dem es meiner Ansicht nach unmöglich ist genau zu sagen, was nun genau worauf zurückzuführen ist.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Klar für mich ist
- Jeder Hund und jeder Mensch bringen bestimmte genetische und persönliche Voraussetzungen mit die ein bestimmtes Entwicklungsspektrum vorgeben. Diese zu akzeptieren und mit ihnen und nicht gegen sie zu arbeiten ist für mich eine ganz wichtige Voraussetzung dafür um ein gutes
Team zu werden.
- Was sich in welchem Maße ausprägt hängt sehr stark von der Umwelt, also auch vom Halter, ab.
- Eigenreflexion ist immer sinnvoll um einen guten gemeinsamen Weg mit dem Hund zu finden. Es macht immer Sinn zu schauen, wie wirkt sich
mein Verhalten aus? Erziele ich mit meinen Handlungen die gewünschte Wirkung?
- Die eigene Einstellung ist durchaus ein maßgeblicher Faktor; aber nicht immer alles entscheidend.
- Je klarer ich bin, desto wichtiger mir etwas ist, desto größer ist die Chance, dass der Hund das gewünschte Verhalten zeigt.
Ich denke, dass liegt einfach daran, dass man bei dingen die einem wirklich wichtig sind einfach durchgängig konsequenter ist und der Hund am eigenen Verhalten merkt, dass es da nichts zu diskutieren gibt.
LG
Franziska mit Till