Ich denke auch, dass man diese Frage nicht zu Verkopft angehen sollte. Meiner Meinung nach findet man das richtige Maß zwischen An- und Entspannung für den eigenen Welpen am Besten wenn man diesbezüglich auf sein Bauchgefühl vertraut.
Mir war auch wichtig, dass Till gut zur Ruhe kommt und nicht ständig unter Strom steht. Vor allem wollte ich ihn nie überfordern. Aber ich habe nie feste Pläne gemacht und nach der Uhr trainiert. (Nach dem Motto: "Jetzt sind genau 10 Minuten Training dran") Bei Allem habe ich geschaut, wie es Till damit geht. Trainiert wurde solange er gut mit dabei war. Abenteuer draußen gab es soviel wie er gut verarbeiten konnte. Irgendwie, finde ich, hat man das immer sehr gut gespürt.
Das Haus ist bei uns keine generelle Ruhezone. Da darf auch getobt und gespielt werden. Klar hatte er als Welpe ab und an seine 5 Minuten. Die durfte er auch gerne haben. Aber die waren nach 5 Minuten dann auch wirklich von selbst vorbei und er kam von sich aus zur Ruhe. In meinen Augen ein Indiz dafür, dass das Verhältnis gestimmt hat.
Wenn ich wirklich mal Ruhe im Haus haben möchte oder brauche, gibt es das Kommando "Körbchen" oder "Platz"
Ich halte es auch nicht für nötig einen Hund während eines Besuches konsequent im "Platz" oder auf der Decke zu halten, wenn es keinen besonderen Grund dafür gibt. Warum sollte ein Hund nicht selbst entscheiden wo er gerne liegen möchte, und ob und wann er gerne einmal in die Runde schauen möchte? Es gibt natürlich immer wieder Situationen die das erfordern. Aber rein prinzipiell sehe ich darin keinen Sinn.
LG
Franziska mit Till