Beiträge von Maus1970

    Ich denke auch, daß das Programm für so einen jungen Hund zu viel ist. Till war als Welpe ähnlich. Er ist auch sehr schwer zur Ruhe gekommen. Hat zwar nicht gebellt, aber ansonsten jeden Blödsinn gemacht der sich ihm anbot. Ihm hat es sehr geholfen, in der ersten Zeit, in seiner Transportbox fürs Auto zu schlafen. Dort kam er dann zur Ruhe. Es hat auch Situationen gegeben in denen er die Kurve von alleine nicht mehr bekommen hat und ich ihn in den Arm nehmen und einen augenblick festhalten mußte damit er wieder runter kam. Er ist dann innerhalb von Sekunden in meinem Arm eingeschlafen. Wir haben Aktionen deshalb gut dosiert und dafür gesorgt, daß er zur Ruhe kommen konnte. Heute ist er 9 Monate alt und noch immer ein sehr aktiver Hund, kommt aber heute prolemlos zur Ruhe.


    Liebe Grüße


    Franziska mit Till

    Meine Freundin wollte ihren Hund, einen Golden Retriever, gerne Dago nennen und hatte Glück der Züchter hat das ganze clever gelöst. Er hat bei allen Hundne, einem G-Wurf alle Golden genannt, was ja zu jedem Goldie paßt. So konnte jede seine Wunschnamen hinten an stellen. So hieß er Golden Dago. Natürlich nur Dago gerufen.

    Unser Beagle Rüde heißt Till und zu dem Namen gibt es eine etwas kurriose Geschichte. Till war gerade 5 Wochen alt, als wir ihn bei seinem Züchter kennengelernt haben. Wir hatten zwei Rüden zur Auswahl. Nach dem wir uns für unseren Till entschieden hatten fragte ich nach dem Namen. Der Züchter sagte uns er bräuchte von uns einen Namen mit A. Diesen Namen würden würde er dann in seine Papiere eintragen lassen. Nun fängt ja Till schwerlich mit A an wie jeder weiß, aber die Geschichte geht ja noch weiter. :smile: Wir haben uns unseren süßen Knopf angesehen und uns spontan für Anton entschieden. 3 Wochen später war es dann soweit und wir konnten Till nach Hause holen. Zunächst fragte uns der Züchter, ob wir unseren Hund denn noch wieder erkennen würden. Von den 7 Geschwistern waren noch 6 dort und so suchte ich unseren Räuber heraus. Nach dem der Züchter alles noch einmal an Hand der Chipnummer kontroliert hatte sagte er, es gäbe da nur ein kleines Problem Anton würde jetzt Till heißen. Wir fragten natürlcih warum; und er erklärte uns, daß seine Schwiegermutter den Zwinger aufgebaut habe, seine Frau und er den Zwinger aber schon lange gemeinsm mit ihr geführt hatten. Nach dem Tod der Schwiegermutter, vor etwa einem halben Jahr, hätten sie den Zwinger dann offiziell auf ihrem Namen umschreiben lassen und allen Papierkram und jegliche Überprüfung erledigt und hinter sich gebracht. Deshalb sein sie davon ausgegangen, daß dieser Wurf, der erste unter seiner Frau als Zwingerbesitzerin, ihr A-Wurf wäre und die Hunde alle einen Namen mit A haben müßten. Beim Beantragen der Papiere erklärte der Zuchtwart ihm dann, daß die Würfe weitergezählt werden würden, weil der Zwinger bestehen geblieben sei. So mußte er sich ruckzuck 7 Namen mit T aus den Fingern saugen. Ihr seht ja was dabei heraus gekommen ist. :D Am Anfang war es schon sehr ungewohnt weil wir 3 Wochen lang als Anton an ihn gedacht und gesprochen haben. Wir haben auch ernsthaft überlegt ihn trotzdem Anton zu nennen, fanden Till aber dann auch ganz o.K und haben uns mitlerweile natürlich absolut daran gewöhnt. Toll an dem Namen ist, daß ich keinen anderen Hund kenne der so heißt und man einen Till nicht an jeder Straßenecke trifft. Nachteil: Er besteht nur aus einer Silbe und ist deshalb manchmal nicht so schön Rufbar.


    Liebe Grüße


    Franziska mit Till

    Zitat

    Kann ich mir vorstellen ... witzigerweise habe ich mit den Kleinhunde(halter)n hier da keiner Probleme, die Lütten hier sind recht tough und da ist bisher niemand gewesen der seinen Hund hochgehoben hätte o.ä. - allerdings ist Mina ja nun auch "nur" knapp 50 cm hoch.


    Das heute war übrigens ein Ridgeback ... also größer als Mina. Und sie wollte ihm ja nichts böses, sie tobten nur und Mina sprang mit geöffnetem Maul halb auf ihn, das war es auch. Der andere Hund tobte mit, da war alles gut. Viele können weder ihren noch fremde Hunde "lesen", habe ich das Gefühl :-/


    Ja,den Eindruck, daß viele Halter Hunde; und leider häufig noch nicht mal die eigenen Hunde lesen können habe ich auch. Das finde ich sehr Schade, denn Hunde teilen einem sehr viel durch ihr Körpersprache und ihr Verhalten mit, wenn man nur bereit ist mal hinzuschauen und sich darauf einzulassen. Till ist da auch recht tough und spielt genau so sehr gerne mit großen wie mit kleinen Hunden und ich lasse das, wenn irgend möglich, auch immer zu. Das die Situation so war, daß ich gegangen bin hatte ich, in 9 Monaten 2 Mal, also nur sehr selten. Die Situaton an der Leine war ausgerechnet mit einer jungen läufigen Hündin, deren Besitzer sie frei laufen lassen und auf meinen unkastrierten Rüden zulaufen lassen. Hat mit besonders geärgert weil ich ihn natürlich nicht einfach losmachen konnte. Fand es einfach recht rücksichtslos


    Die Erfahrung mache ich leider auch immer häufiger. Es gibt immer weniger Hunde die noch richtig miteinander speilen und toben können. Dazu gehört auch, daß Hunde sich mal untereinander die Meinung sagen und sich zurecht weisen. Wenn das ohne gegenseitiges Verletzen und eigentliche Agressionen abgeht finde ich das absolut in Ordnung und gerade für Welpen und Junghunde wichtig. Für alle Hunde ist es wichtig die Grenzen der anderen Hunde respektieren zu lernen. Aber ich kenne das Leben von beiden Seiten. Mein erster Hund war ein Golden Retriever der, ebenso wie mein Till heute, immer liebend gerne mit anderen Hunden gespielt hat. Ich habe da schon gemerkt, daß viele Angst um ihren kleineren Hund hatten, obwohl Gino zwar sehr wild aber absolut umsichtig und motorisch Geschickt war. Fand` ich für Gino natürlich schade. Heute habe ich oftmals den wesentlich kleineren Hund. Wenn dann so ein 40-60 Kg Tier, zweifellos absolut freundlich und gut sozialisiert, aber eben auch noch jung und entsprechen ungestühm auf meinen 10 Kg Floh zugeschossen kommt muß man schon erst mal Schlucken, weil man Angst hat, daß der eigene Hunde, wenn natürlich auch unbeabsichtigt, unter die Pfoten gerät. Ist ja wirklich auch nicht ganz ohne wenn 40-60 Kg schlimmsten Falls auf dem Rückgrat deines 10 Kg Rüden landen. In alle Regel bekommen die Hunde das im Freilauf immer problemlos hin. Die Großen passen sich in ihrem Spiel eigentlich immer dem Gegenüber an. Habe allerdings auch schon Mal Situationen gehabt in denen es mir zu heftig wurde und ich das Gefühl hatte, daß wird auch meinem, nicht gerade ängstlichen und ziemperlichen Räuber nun zu viel. In diesen Fällen habe ich mich dann auch verabschiedet und bin weiter gegangen. Ein No go ist für mich allerdings wenn ein unangeleinter Hund auf einen angeleinten Hund zu läuft ohne das es vorher mit dem Halter abgesprochen ist. Besonders wenn der unangeleinte Hund extrem viel größer ist als der angeleinte. Wenn sie nämlich dann Anfangen an der Leine herum zu toben und der kleine nicht richtig ausweichen kann, weil er angeleint ist, wird es meiner Meinung nach zu gefährlich. Nicht auf Grund von Agressionen (Till hat keine Problem andere Hunde auch an der Leine zu kontaktieren) sondern vielmehr deshalb weil die Leine zu schnell um die dünne Beine gewickelt ist und man kaum Chancen hat sie zu enttüddeln und der Große einfach zu schnell auf dem Rückgrat landet. Deshalb habe ich sowohl meinen Großen als auch meinen Kleinen zurück gerufen sobald angeleinte Hunde in Sicht waren. Entweder werden dann alle losgemacht oder wir gehen so an den anderen Hunden vorbei.


    Liebe Grüße Franziska mit Till


    Bei uns ist es eher anders herum. Mir würde Till am liebsten stundenrund durchs Gesicht schlecken wenn ich z,B nach Hause komme während er bei fremden Personen gar nicht mehr ans Gesicht geht. Es sei denn sie fordern ihr expleziet dazu auf. Ich lasse es eine zeitlang zu. Wenn es mir zu viel wird lenke ich ihn auf die Hände um. Ich frage ihn dann immer: "Wo gehören die Schlecks hin?" und schwupps macht er an den Händen weiter. Ich bin allerdings sehr froh, daß er das bei anderen Personen nicht mehr macht. Erspart jede Menge Stess.

    Ich kann ja einmal kurz berichten wie das so bei uns und unserem Hund Till läuft. Till ist ein Beagle und zur Zeit 9 Monate alt. Wenn ich das Haus verlasse und Till zu Hause bleiben muß, sage ich ihm dort wo er gerade ist, einmal liebevoll Tschüß, streichle ihn einmal kurz und gehe dann. Ich achte allerdings darauf, daß ich komplett fertig bin zum Gehen bevor ich ihm Tschüß sage, so daß ich dann mich nach dem Tschüß sagen auch wirklich umdrehe und umgehend gehe. So lernt der Hund: Frauchen sagt Tschüß - sie geht - ich bleibe eine zeitlang alleine - Frauchen kommt wieder. Man kann natürlich auch jedes andere Wort oder jede andere Redewendung benutzen. Wichtig ist nur, daß man immer wieder das Gleiche sagt, damit der Hund die Verbindung zwischen Wort und Handlung knüpfen kann. So ein Ritual schafft bei den Hunden häufig Sicherheit und hilft ihnen die Situation zu meistern. Mir wiederstrebt es mich einfach so, ohne Verabschiedung, aus dem Haus zu stehlen, weil ich nicht möchte, daß mein Hund Angst hat, daß ich gehen wenn er mich nicht permanent im Auge hat. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Hunde so denken. Auf jeden Fall klappt es bei uns so sehr gut. Damit der Hund das Alleinebleiben als sollte das Abschiedsritual allerdings auch nicht zu ausgedehnt sein. Komme ich wieder nach Hause begrüße ich Till zunächst einmal. Er freut sich dann immer riesig.


    Ich hoffe ich konnt euch ein wenig weiter helfen


    Liebe Grüße Franziska mit Till

    Ja, so eine ähnliche Situation kenne ich. Mein Golden Retriever Rüde läuft frei und Handtaschenwauwi kommt auf ihn zugeschossen und beißt ihn mehrfach ins Bein! Mein Hund steht nur da und schaut mich hilfesuchend an. Ich also hin, den Kleinen mit den Worten: Jetzt sieh aber zu, daß du zu deinem Frauchen kommst weggescheucht. Die meinte dann doch allen ernstes: Ja, komm schnell her, der große böse Hund. :headbash:
    Ich sagte: Moment einmal, ihr Hund hat gerade meinen gebissen und meiner hat es sich gefallen lassen, wieso bitte schön, ist meiner jetzt böse???!!! :???: Darauf hin meinte sie doch allen Ernstes: Ja, meiner ist doch klein, der kann ihrem ja gar nichts wirklich tun! Ich nur: Hallo aber weh tuts ihm trotzdem :headbash: Sie würde sich schließlich auf verbieten, daß ein 3 jähriges Kind auf sie einschlägt weil Mama meint es kann sie ja nicht wirklich verletzen. Ich gab ihr mit auf dem Weg, daß Gino zwar lieb aber nicht dämlich ist und sich spätestens nach zwei weiterer solcher Angriffe wehren würde. Und sie solle nicht glauben, daß ich dann mit ihm schimpfen würde. (Das Gino den Kleinen vermutlich nie gebissen hätte, jedenfalls nicht solange ich ihn immer recht zügig erlöse, brauchte ich ihr ja nicht unter die Nase zu reiben). Komisch, bei den nächsten Begegnungen hat sie ihn immer gaaanz schnell an die Leine genommen, sobald sie uns sah. :D

    Zitat

    Kann ich nachvollziehen - ich bin auch einmal einfach weggegangen, Joschi lag im Nebenraum, da hat er fürchterlich gejault, als ich merkte, dass ich nicht da bin, vielleicht lag es bei ihm tatsächlich daran. In seiner Pubertät hat er auch so seltsame Ängste (mal hiervor, mal davor), vielleicht war das Jaulen einfach die Angst, plötzlich für immer velassen zu sein.


    Werde mich von ihm dann doch mal ein paar Tage bei unserem Training mit "Tschüss Joschi" verabschieden und beim Wiederkommen "Hallo Joschi" sagen, mal schauen, ob es so klappt.


    Bin ziemlich sicher, daß es funktionieren wird. Rituale und feste Strukturen helfen Hunden eigentlich immer gut weiter und geben Sicherheit. Außerdem verknüpfen Hunde Worte und Handlung recht schnell miteinander.
    Viel Spaß beim Training


    Franziska mit Till