Beiträge von Maus1970

    Bei meinem Hund in der Hundeschule haben wir die Leinenführigkeit aufgebaut in dem die Hunde Halsband und Geschirr um hatten. War die Leine am Geschirr haben wir icht auf Leinenführigkeit geachtet sondern haben nicht eingegriffen wenn der Hund gezogen hat. War die Leine jedoch am Halsband eingehakt war absolute Leinenführigkeit angesagt. Zunächst haben wir den Hund nur in ganz ruhiger Umgebung und für ganz kleine Strecken ans Halsband genommen. Immer dann und dort wenn wir Zeit hatten ganz konzentriert Leinenführig mit dem Hund zu gehen und nur so lange wie sich der Hund konzentrieren konnte. Wurde Leinenführigkeit geübt haben wir am Anfang nahezu jeden Schritt den der Hund gut neben uns gelaufen ist durch Leckerchen belohnt. (Leine in die gegenüberliegende Seite vom Hund und mit der zugewandten Hand sehr beleibte Leckerchen geben) sobald er auch nur ansatzweise zieht sofort stehenbleiben, den Hund neben dich locken und dann belohnen sobald er wieder neben dir ist. Dann gehst du wieter und belohnst wieder kräftig. Ist echt anstrengend aber es lohnt sich und du kannst ans Geschirr wechseln wenn es nicht mehr geht.Wenn der Hund nicht sich nicht mehr konzentrieren kann wieder ans Geschirr wechseln und nach einer Weile evtl nocheinmal trainiern. Diese Aufteilung zwischen Geschirr und Halsband hat den Vorteil das du beim Laufen am Halsband also dem Üben der Leinenführigkeit fast zu 100% konsequent sein kannst ohne den Hund oder dich zu überfordern. Wenn es nicht mehr geht wechselst du halt wieder zu Geschirr. Je nach Fortschritt kannst du die Dauer und die Ablenkungen langsam steigern. Wenn du jetzt mit deinem Hund in den Wald gehst würde ich dir raten ihn ans Geschirr zu nehmen und sein Verhalten zunächst noch zu ignorieren. Erst solltes du die Leinenführigkeit wie beschrieben aufbauen. Klappt das kannst du dich dann langsam daran wagen ihn auch in solchen Situationen mit vielen Leckerlies am Halsband zu führen. Sollte es dann nicht klappen, nehme ihn wieder ans Geschirr und gehen im Trainig einen Schritt zurück.
    Bei Till und mir hat es wunderbar funktioniert und es ist auch ein extrem Lebhafter und Agiler Hund
    Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärem können. Sonst frage noch einmal nach.


    Viel Spaß beim trainieren wünschen Franziska mit Till

    Das kann mich mir gut vorstellen. Wir haben auch überlegt einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz zu uns zu nehmen. Unsere Befürchtungen waren aber dann genau die, daß einTier aus dem Tierheim oder Tierschutz mit dieser Art von Betreuung doch überfordert ist, weil sie auf Grund ihrer Geschichte oftmals ein besonders hohes Maß an klarer Orientierung und kontinuität brauchen.Deshalb haben uns deshalb für einen Welpen entschieden. Das klappt wunderbar.

    Bei Till hat sich das mit den Hundefreundschaften im laufe der Zeit einfach ergeben. Da viele einen festen Tagesrhythmus haben treffen wir auch immer wieder die gleichen Hunde samt Halter. Wenn ich merke, daß Till sich mit einem anderen Hund besonders gut versteht hat es sich fast zwangsläufig so ergeben, daß man den Hunden mehr Zeit für diesen Sozialkontakt gelassen hat als vielleicht mit anderen Hunden. So hat es sich heraus kristallisiert, daß er sich mit einigen Hunden näher angefreundet hat. Ansonsten beobachte ich schon genau was abläuft wenn Till Kontakt zu anderen Hunden hat. Wenn mir etwas nicht in Ordnung erscheint oder ich mit nicht sicher bin, rufe ich ihn zurück lenke ihn ab und gehen weiter. Heute beim spazieren gehen hatte ich allerdings eine Situation, die ich nicht so recht einschätzen konnte. Wir haben einen Irisch Setter samt Frauchen getroffen. Beide Hunde waren von der Leine und zeigten an das sie große Lust auf Toben und Spielen hatten. Es hat sich dann ein Jagdtspiel entwickelt bei dem Tilll von dem Irisch Setter gejagdt wurde. Allerdings ohne Agressionen wie knurren. Der Irish Setter hat beim Jagen Spurlaut gegeben. Ist das schon Mobbin, oder noch ok. Zwischendurch hielten beide immer mal wieder kurz inne und tobten Stationär.


    Liebe Grüße Franziska

    Ich sehe das genau so. Bei uns läuft es schon beim zweiten Mal so, daß sich, bei ersten Hund meine Eltern und jetzt beim Zweiten miene Schwiegermutter um den Hund kümmern Beide haben wir als Welpen bekommen und sie haben sich problemlos in dieses System eingefügt. Sie hatten auch Beide keine Probleme mit der Zuordnung zu einem Frauchen oder Herrchen. Beide waren von beginn meine Hunde und ich die Hauptbezugsperson, so wie es geplant war. Trotzdem haben sie die anderen Personen sehr lieb und fühlen sich dort sehr wohl. :smile:

    Ich schaue mit die Sendungen von Martin Rütter ganz gerne an. Ab und an finde ich dort auch mal Anregungen wie man sich mit seinem Hund noch sinnvoll beschäftigen kann. Man muß sich aber im Klaren darüber sein, daß es sich um eine Fernsehsendung handelt die auf Komerz aus ist und dem zur Folge in erster Linie das zeigt, was sich gut verkauft. Entsprechen kritisch sollte man das Gesehene, meiner Meinung nach, hinterfragen.
    Mir gefällt alledings, daß er das Trainig immer spielerisch angeht und sehr dafür plediert die Hunde auch geistig auszulasten. Zu dem halte ich es für richtig, daß er das Trainig in erster Linie als Trainig für den Halter sieht. Ich glaube auch nicht, daß man in seinen Sendungenjetzt unbedingt die Lösung findet wenn man einamal ein Problem mit seinem Hund hat. Dafür können ein und das selbe Symtom zu viele Ursachen haben. Außerdem wird im Sernsehen alles ja auch nur sehr verkürzt und kompremiert dargestellt.


    Liebe Grüße Franziska

    Ich habe Ende letzen Jahres gerade meinen zweiten Hund bekommen. Es ist ein kleiner Beagle. Davor hatte ich 17 Hahre einen Golden Retriever. In dieser Zeit habe ich einiges mit anderen Hunden und deren Haltern erlebt. Es ist oft vorgekommen, daß wildfremde Hunde auf meine Beiden zugestürzt kamen außerhalb der Sichtweite und Einwirkungsbereich ihres Halters/Halterin. Den Spruch: "Der tut nichts" kenne ich nur zu gut. Da meine Beiden beide wenig ängstlich sind und den Kontakt zu anderen Hunden lieben, bereitet es mit nicht ganz so große Probleme. Selbst mein kleiner Beagle legt dann, mit seinen 9 Monaten, einfach los mit Toben wenn die anderen Hunde einigermaßen verträglich sind. Trotzdem finde ich ein solches Verhalten von Hundehaltern absolut daneben. Ich habe für meinen Hund einen Radius von etwa 10-15 Metern Entfernung für den Freilauf festgelegt. Sobald er einen anderen Hund sieht, rufe ich ihn zurück und belohne ihn dann. So habe ich immer die Gelegenheit im einzelfall zu entscheiden ob er zu diesem Hund hinlaufen darf oder nicht. Hunde an der Leine sind tabu; zu denen lasse ich ihn nicht hinlaufen. Jedenfalls nicht bevor ich nicht Rücksprache mit dem Halter gehalten habe.

    Ich kann dir nur raten dich durchzusetzen und deinen Hund zu schützen. Wenn es nicht anders geht nimm deinen Hund schon drinnen an die Leine, damit er keine Chance hat an deinen Hund heranzukommen. Wenn du sie von vornherein mit Leckerchen ablenkst wird sie vermutlich problemlos mit dir an ihm vorbei gehen und lernt gleich: "Es lohnt sich beim Frauchen zu bleiben, die ist besser als jeder Andere" Nur du entscheidest über die Erziehung deines Hundes. Um es dir zu erleichtern würde ich mich auch auf keine Diskussion mit dem Mann mehr einlassen.

    Ich bin auch der Meinung, daß man Hunde nur ganz gezielt verpaaren sollte und auch nur wirklich Menschen, die wissen was sie da tun und denen es um das Wohl der Tiere geht. Ich bin allerdings dagegen Hunde zu pauschal zu kastrieren. Natürlich ist es bei einigen Hunden medizinisch sinnvoll und einer ganzen Reihe von Rüden erleichtert man das Leben sehr dadurch weil sie einen sehr strarken Sexualtrieb haben und deshalb ständig unter Strom stehen weil irgendwo immer eine Hündin gerade läufig ist, Aber dennoch ist es ein massiver Eingriff in den Körper des Hundes den man, meiner Meinung nach, auf jeden Fall gute Gründe geben sollte. Je mehr Hunde man gezielt verpaaren kann, desto besser die genetische Vielfalt und desto geringer die Gefahr von Inzucht. Werden zu viele Tiere pauschal kastriert wird es natürlich immer schwerer Inzucht zu vermeiden.
    Natürlich wäre es toll, wenn alle Hunde aus dem TH ein neues gutes zu Hause finden würden. Aber so ein Hund aus dem TH ist nun einmal nicht für jeden geeignet weil er, auf Grund seiner Vorgeschichte, besondere Anforderungen stellt denen nicht jeder gewachsen ist und für den auch nicht jeder das richtige soziale Umfeld hat.


    Liebe Grüße Franziska

    Mach` dir keinen Kopf! In der Hundeerziehung brauchst du viel Geduld. Keine Panik wenn mal etwas nicht läuft! mein Rabauke ist 9 Monate alt und ich kenne dieses Gefühl auch von mir: Ob er das jemals lernt! Glaube mir die Antwort ist ja. mann erwartet nur schnell zu viel. Zum Training kann ich dir Raten: Weniger ist oftmals mehr. Beobachte deinen Hund beim Training mal ganz genau und höre auf wenn ihre Konzentration nachläßt und versuche dann langsam das Pensum zu steigern. Versuche einmal so mit ihr zu Trainieren, daß du die Anforderungen und sie Aufgabe so wählst, daß sie möglichst keine Fehler macht. Sollte sie eine Aufgabe nicht bewältigen kein Problem, gehe einen Trainingsschritt zurück und versuche es später noch einmal. Glaube mir sie wird alles Wichtige poblemlos lernen wenn du am Ball bleibts. Bei meinem jungen Mann hat es auch super geklappt.


    Liebe Grüße Franziska